Hawaii - Kauai (8.- 16. November)

In Kauai angekommen, Gepäck entgegen genommen und ab zur Autovermietung.. Halt.. nicht ohne zuerst die obligatorische Zigarette zu geniessen... Hatte eh zuviele Leute die mit dem gleichen Shuttlebus zur Autovermietung von Alamo wollten.

Alles lief wieder problemlos und wir im Auto mit Ziel Kapaa. Die Fahrt dorthin dauerte nur etwa 15-20 min. Da wir einen kleinen Hunger verspürten und man ja nicht mit leerem Magen einkaufen sollte, wir zudem noch zu früh für den Condo-Bezug dran waren, sind wir erst mal in einen Pizza-Hut. Dort habe ich dann nach dem Essen festgestellt, dass ich ja eigentlich schon etwas zu weit gefahren bin. Also wieder zurück und da war die Seitenstrasse ja schon. Nicht einfach zu finden, aber die Beschreibung, die ich bekommen hatte, half dabei es mindestens beim zweiten Anlauf zu finden.

Das Condo konnten wir mittels zugesandtem Zahlen-Code öffnen. Das Condo war toll und verfügte auch wieder über eine voll ausgestattete Küche. Diesmal hatten wir sogar eine Waschmaschine/Tumbler im Condo und zudem 2 Schlafzimmer.

Das Condo sah eigentlich ganz aufgeräumt aus, was uns aber stutzig machte war, dass die Bettwäsche zusammengekrault auf den Betten lag. Zudem lag auch noch Wäsche in der Waschmaschine und Geschirr im Geschirrspüler. Hmmm...sind wir vielleicht doch noch zu früh hier. Bezug wäre eigentlich ab 15:00 Uhr und es war doch schon 15:15?? Nun gut, wir beschlossen noch einzukaufen und danach nochmal zu schauen.... Nur nach dem Einkauf sah es noch genau so aus. Also beschlossen wir die nasse Wäsche zu tumbleren und das Bettzeug und die anderen Badetücher zu waschen. Zudem hatten wir ja auch noch einiges an Wäsche und so war Erika den Abend mit waschen beschäftigt. Ich schrieb dann der Vermieterin ein Email, ob da was nicht stimme. 1 Stunde später kam die Antwort, dass es ihr leid täte, dies sei eigentlich nicht das was ich zu erwarten hätte und sie wisse nicht warum das passiert sei, sie nehme umgehendst mit der Putzfrau Kontakt auf. Eine halbe Stunde später dann die definitive Antwort. Die Putzfrau hätte unseren Bezugstermin nicht mitbekommen. Sie entschuldigte sich tausendmal und fragte ob die Putze am Montag rein dürfe, welches ich ihr gerne bestätigte. Also hatten wir hier auch Klarheit..

Am Montag sind wir dann Richtung Norden der Insel gefahren und haben hier einen tollen Strand zum Schnorcheln oder Buggy-Boarden gesucht. Auch in diesem Condo hatten wir wieder alle Beachutensilien wie Stühle, Sonnenschirm, Buggyboards, und Flossen mit dabei.

Schon im Condo merkten wir, dass es hier sehr windig ist. Und an den Stränden sah es nicht anders aus. 

Die Wellen waren zum Teil sehr heftig und wir peilten eine Schnorchelbucht an, da diese Plätze meistens etwas ruhiger sind. So war es dann auch. Aber schnorcheln war hier nicht der Wahnsinns Hit. Sozusagen keine Korallen, wenig Fisch und eine ziemlich starke Strömung. Na wenigstens hatten wir eine Abkühlung. 

Danach beschlossen wir etwas Essen zu gehen, war auch schon wieder früher Nachmittag. Die gewählte Strasse entpuppte sich aber als Einbahn und so musste ich umkehren. Dabei sind wir an einem traumhaften Strand vorbei gefahren, wo wir unbedingt ein Foto schiessen mussten. Dabei kamen wir mit einer Schweizerin und einer Deutschen ins Gespräch und das Mittagessen ging vergessen.

Irgendwann machten wir uns dann doch noch auf und fuhren weiter nach Norden bis nach Hanalei. Dort wollte ich an den Strand, jedoch meinte Erika, jetzt müsse sie unbedingt was Essen. Gut hatte es hier auch ein paar Imbissstände und wir gingen zum „Bubba Burger“. Muss hier wie eine Must-Go Imbissbude sein, weil sich hier schon Bill Clinton und diverse bekannte Schauspieler verköstigten. Der Food war... naja sagen wir mal... nicht übel. ;-)

Dann war es schon wieder Zeit die Heimreise anzutreten. Zu Hause dann ein Bierchen zur Hand und Blog schreiben... und übrigens war unser Condo auf Vordermann gebracht worden und wir hatten auch unseren Willkommenskorb bekommen.

Am Dienstag wollten wir etwas mehr vom inneren der Insel sehen und erst danach an den Strand. Kauai hat einen der feuchtesten Orten dieser Welt. Auf dem Gipfel, welcher unerschlossen ist, regnet es jeden Tag ausgiebig. Somit hat es rund um die Insel zig Wasserfälle und 2 davon wollten wir uns ansehen gehen. Gemäss Google Maps und meinem Navi müsste es eine Strasse im Innern der Insel geben, wo wir die Wasserfälle anfahren könnten, ohne jeweils wieder auf die Hauptstrasse zurück zu kehren, welche die Insel quasi umrundet..(Einen Abschnitt auf Kauai kann nicht befahren werden, da dort nur Felsen/Berge direkt ins Meer reichen. Dieser kann nur bewandert werden). Nach dem ersten Wasserfall....

...und wilden Hühnern, die es hier rings um die Insel gibt...

...ging die Strasse weiter in ein Dorf, durch grüne Wälder... 

...alles nach Plan... bis... 

...bis ein Bach die Strasse flutete...

Aber das geht doch mit Links.. und weiter.. ohh gut, die geteerte Strasse hört hier auch auf... was soll's... geht auch ohne 4x4....

... Ohh und noch ein Bach... hmmm der schaut aber tiefer aus... 

...Was solls.. passt scho...

... Und ja.. es musste ja kommen... 

... Da brauch ich definitiv mehr Bodenfreiheit. Sniff geht nicht mehr weiter.. da war unser Abenteuer leider schon zu Ende, dabei hat es jetzt erst angefangen Spass zu machen.... Also wieder alles zurück, nicht ohne aber die obligaten Fotos zu schiessen :-)

Von der Autovermietung, resp der Versicherung wären wir schon lange nicht mehr gedeckt gewesen... wer ist denn da schon vernünftig...kalkuliertes Risiko ;-) Trotzdem gut sind wir nicht stecken geblieben und ging nichts in die Brüche.. Aber es hat Riesenspass gemacht und wir wären gern mit nem Jeep da durch gefahren.. ;-)

Übrigens: die Autovermietung hat nichts wegen des dreckigen Autos gesagt... ;-)

Somit also wieder über die Hauptstrasse zum zweiten Wasserfall... 

ausserdem haben Erika diese Bäume immer so gut gefallen...

Ok, haben wir jetzt gesehen und ab zum Strand...nee halt. Da wäre ja noch die Kaffeeplantage auf dem Weg zum Strand. Und grad die richtige Zeit für nen Kaffee...

Kauai hat riesige Kaffeeplantagen wo sie verschiedene Sorten Kaffee anpflanzen. Wir sind hier die Self-guided Tour abgelaufen und haben uns dann den verschiedenen Kaffee's gewidmet.

Zum Abschluss des Tages sind wir dann an die nahe gelegene „Salt-Pond-Beach“ gegangen und haben ein angenehmes Bad genossen. Zudem war es schon so spät, dass wir den Sonnenuntergang auch gleich genossen.

Am Mittwoch wollte ich endlich mal wieder mit dem Boogy-Board raus und wir haben uns einen Strand im Süden der Insel ausgesucht. Wir haben gehofft das hier das Wetter etwas ruhiger sei, aber denkste. Als wir den Leuten hier zugeguckt haben, die draussen im Wasser waren, waren das alles Einheimische, die wussten wie sie sich bei diesen Bedingungen zu Verhalten hatten. Ich habe sogar solche gesehen, die sind nach 10 Minuten wieder gegangen, weils zu wild war.. mir war es definitiv zu wild, so habe ich mich auf's zugucken beschränkt. Und sogar baden war hier definitiv sehr anstrengend...

So sind wir dann weiter an einen anderen Strand wo wir dann 2 ganz aussergewöhnliche Sonnenanbeter vorgefunden haben. Die haben sogar ein abgesperrtes Plätzchen nur für sich erhalten.

Der Strand war aber genug gross, so dass alle auch noch baden konnten. Und auch wir genossen hier das warme Wasser und die Abendsonne.

Am Donnerstag nahmen wir uns eine Auszeit und machten unsere Wäsche, gingen Einkaufen und shoppen und googelten und bloggten noch etwas.

Der Freitag war dann Erika's Tag... Eeeendlich wieder auf einem Rücken eines Pferdes die Freiheit geniessen... ;-)

So sind wir 2 Stunden durch das Anwesen einer Familie im Innern des Landes geritten und haben an einem lauschigen Örtchen einen kleinen Lunch genossen. 

In dem Fluss konnten wir sogar baden, jedoch war ich der einzige unserer Gruppe, welche eine kleine Abkühlung genoss.

Nach dem Ausritt machten wir uns auf, einen neuen Strand ganz im Norden auszukundschaften. Wir fuhren die ganze Strasse bis es nicht mehr weiter ging und wir am Strand von Ke'e landeten.

Was dieses Strassenschild jedoch mitten im Urwald zu suchen hatte, wunderte uns schon...

Am Strand von Ke'e sollte es gemäss Inselbeschreibung auch noch gut sein zum Schnorcheln... naja, es ging so. Mindestens war das Wasser hier ruhig mit wenig Strömung. Wir sind vom Schnorcheln glaub schon etwas verwöhnt...

Hier gab es dann auch noch eine Höhle die ich bewunderte. Zudem warfen wir noch einen Blick auf den Nachbarsstrand... und hier bestätigte sich unsere Vermutung aufs x-te Mal. Zurzeit ist Baden an Kauai's Stränden nur den Kennern und geübten Surfern zu überlassen. Das Wetter macht diese Woche definitiv nicht so richtig mit.

Den Samstag widmeten wir uns wieder etwas dem Landesinnern. Ein Besuch auf Kauai geht nicht ohne den Waimea-Canyon gesehen zu haben. In diesem kann man eigentlich km-weit Wandern. Man braucht aber die richtige Ausrüstung. Hier kann es von einem Moment auf den anderen wieder anfangen zu regnen und je nach Gebiet muss man auch mit Nebel rechnen.. Wir sassen gemütlich im Auto und haben nur die einzelnen "View-Points" angefahren oder angelaufen. Die Bilder aber denke ich sprechen wieder einmal für sich...

Was uns hier auch noch so erstaunt hat sind die riesigen Pflanzen und Blätter die gut und gerne eine Armlänge lang sind..



Am Sonntag mussten wir bereits wieder aus unserem Condo raus, hatten aber noch einen Tag auf Kauai, bevor unsere Reise in ein neues Land weiter ging. Wir haben die Koffer gepackt und sind rund 1km weiter in ein Hotel für eine Nacht. So haben wir dann ab Mittag dann noch mal ausgiebig an einem weiteren Strand die Sonne und das Meer genossen, so wie die meisten Einheimischen auch.

Früh übt sich wer ein meister auf dem Surfbrett werden will!!! Das Rad hat sie perfekt hinbekommen, mit dem Handstand übt sie noch etwas... ;-)

Das war unser Strand und wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. da wir am Montag erst am Abend weiter flogen, haben wir nach dem Check-out im Hotel nochmals diesen Strand aufgesucht und die letzten Stunden auf Hawaii genossen.... und unter anderem den vielen Surfern zugeschaut.

Und das war's dann von Hawaii resp den ganzen USA...Snifff, Schaaaade, es hat uns hier sehr gut gefallen. ;-)