Donnerstag, 24. Dezember 2015

Fiji - Viwa Island Resort (3. -13.12.2015)

Wir wurden wieder mit dem kleinen Fischerboot auf den „grossen“ gelben Katamaran gebracht, wo wir einmal mehr die Captains-Lounge bezogen. Hier wurden wir erneut mit Drinks und Snacks verköstigt. Der Transfer auf dem Yasawa Flyer dauerte an die 2 Stunden bevor wir auf ein kleineres Boot umstiegen um nochmals ca. 40Min zu unserem Ressort ,bei mässigem Wellengang, fuhren. Dort angekommen wurde wieder lauthals gesungen und wir mit einem kräftigen „Bula“ begrüsst. Die Insel verfügte über einen weissen Sandstrand und zum Schnorcheln sah es eigentlich auch ganz gut aus.




Nach den Formalitäten und dem Begrüssungsdrink wurden wir zu unserem Bure gebracht, welches um einiges grösser als unser letztes war. Ausserdem hatten wir hier ein überdachtes Outdoor-Bad (Dusche, WC). Nach dem Auspacken sind wir dann gleich ins Wasser und haben den Schnorchelplatz erkundigt. Dabei war leider nicht viel ausser ein paar toten Korallen und zwischendurch ein paar neu gewachsene zu sehen. Da war dann schon die erste Enttäuschung. Aber wenigstens war der Strand sehr schön und baden konnte man hier auch... mindestens wenn nicht gerade Ebbe war.






Danach machten wir uns auf zum Begrüssungsapero. Hier spielt jeden Abend eine kleine einheimische Band und man kann hier den Tag richtig gut bei einem Drink ausklingen lassen.




Und dann sind wir wieder beim Thema Essen und dieses entpuppte sich hier als besonders schwierig über die nächsten 10 Tage. Sowieso das ganze drum herum mit der Bedienung war sehr nervenaufreibend und überhaupt nicht was hier eigentlich hätte geboten werden sollen. Los ging es beim Essen bestellen. Jedes Menü musste vorbestellt werden, ausser das Morgen essen. Dabei war die Auswahl fürs Mittagessen gut, fürs Abendessen bestand es aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 2 Desserts. Wobei jeweils ein Menü immer Fisch oder Seafood enthielt und die anderen beiden Rind-/oder Schweinefleisch und das andere Poulet. Wir kennen ja mittlerweile Erikas Vorlieben für Fisch und Seafood. Nun mag sie aber auch kein Fleisch in den Mengen, wie sie hier geboten wurden. Somit wurde es immer sehr schwierig irgendwas für sie zu finden. Meistens blieb es bei einer Vorspeise oder aber bei nur einem Dessert. Und bei extra Bestellungen kapierte die Belegschaft schon mal gar nichts. Haben wir einen Salat bestellt, fehlte die Salatsauce. Wurde ein Sandwich ohne Tomaten bestellt kam ein Tomatensalat als Beilage. Bei der Pizza mit Salatbeilage vergassen sie den Salat zu bringen. Wasser nach geschenkt zu bekommen war Glückssache.

Das Frühstück war eine Story für sich, obwohl es im Zimmerpreis enthalten war. Hier gab's kein Buffet. Man musste sich entscheiden zwischen Continental Breakfast – also Müesli, EIN Toast, Confi, Butter und Früchte mit einem Fruchtsaft – oder American Breakfast, so zum Beispiel Pancakes, Rührei oder Eieromelette. Aber nicht mehr. Toast musste extra bestellt werden. Wollte man Fruchtsaft musste man den extra bestellen, etc. Wenigstens kostete dieser keinen Aufpreis. Aber meist vergassen sie noch irgendwas aus unserer Bestellung, obwohl sie immer haargenau alles aufschrieben. Als Beispiel bestellte ich die letzten Tage immer Eieromelette mit Schinken und Käse ohne Zwiebeln und Tomaten. Aufgeschrieben wurde jeweils ohne Zwiebel und Tomate. Heute bestellte ich wieder eine Eieromelette ohne Zwiebeln und Tomate ... und was kam.... 3 mal dürft ihr raten. Eine einfache Eieromelette ohne nichts... ja ich hatte ja Schinken und Käse nicht erwähnt.... ;-)

Schaffen die es diesmal das Richtige zu bringen????
Ausblick vom Frühstückstisch
Nachdem ich mich am Anfang mit dem Seafood vertan hatte.. ist leider doch nicht so mein Ding, habe ich dann meist Fleisch oder Fisch bestellt. Fleisch war erstaunlicherweise immer sehr köstlich. Was die Portionen anging, hätte ich zum Teil gerne mehr Beilage gehabt... aber nicht von dem schaurigen Gemüse das so schmeckte wie unser Krautstiel. Ich muss auch zugestehen, dass die Menge für drei Gänge abgestimmt war, ich/wir aber immer nur einen davon raus pickten.

Im Weiteren lästerten wir auch immer wieder über den Zimmerservice, der entweder die Tücher nicht ersetzte oder Erika's Aschenbecher auch bei mehrmaligen auffordern immer noch nicht leerte.

Soviel als Beispiele zu unserem täglich Kampf mit den Angestellten, dem Gemotze was uns hier nicht gepasst hat.

Nach dem Essen um 21:00 Uhr gab's dann immer noch eine kleine Unterhaltung, welche Erika und ich aber meistens nicht mitmachten, da es für Erika zu dunkel war um etwas zu erkennen. Wir zogen uns ins Bure auf den Balkon zurück und genossen noch einen Kaffee beim spielen oder lesen. Einmal war ich dann doch dabei, dabei gab es ein Krabbenrennen auf das Geboten werden konnte. Der Erlös kam grösstenteils der Schule im benachbarten Dorf zugute. Internetzugang musste gekauft werden und gab's hier nur in der Lobby.




Hier war ich dann des öfteren tauchen. Die Insel eignete sich hervorragend da es absolut klares Wasser gab und wir ganz ungewohnte Sichtverhältnisse hatten. Soweit habe ich noch bei keinem meiner Tauchgänge bis jetzt gesehen. Da waren 50, 60m oder mehr ohne weiteres möglich. In den ersten Tagen begleitete ich jeweils mit der Tauchlehrerin, resp. der Besitzerin des Ressort ein Schweizer/Deutsches Ehepaar. Dieses Paar spendete 3 Monate im Jahr dem Tauchen und hat hier auf dieser Insel an die 72 Tauchgänge absolviert. Mit den Beiden waren die Tauchgänge sehr interessant und dauerten jeweils über die volle Zeit von einer Stunde.





Danach kamen dann weitere Leute, wovon auch ungeübte dabei waren und die Tauchzeit wurde massiv auf max. 40 Minuten verkürzt. Das machte ich nur an einem Tag mit (2 Tauchgänge) und suchte mir danach dann die Zeiten aus, wo die nicht dabei waren. So gab's dann leider nur noch einen Tag mit der Tauchlehrerin, dafür haben wir wieder zwei super tolle Tauchgänge gehabt. Grossfisch gab's leider nicht viel zu sehen, dafür waren die Tauchplätze sehr toll.




So haben wir hier ausgiebig das Strandleben genossen. Der weisse Sand und die Farben des Meeres haben ja geradezu dazu eingeladen. So verbrachten wir viel Zeit mit Sonnenbaden, lesen, spielen und ab und zu eine kurze Abkühlung.. wobei bei 28-29Grad Wassertemperatur kann man ja nicht mehr direkt von Abkühlung sprechen. 



Wir haben auch des öfteren die Schnorchelausflüge des Ressorts genutzt. So sind wir fast täglich mit dem kleinen Boot an die Stellen, wo Schnorcheln mehr Spass bereitete als grad vom Strand aus. Und da sah man dann auch die tollen Korallen – dafür weniger Fisch.. die können sich hier ja gut verstecken.




Die ganz tollen Sonnenuntergänge waren hier Mangelware, trotzdem hatten wir das Glück zwei besonders schöne zu fotografieren. Immer gegen Abend kam meistens eine Wolkenfront im Westen auf, so dass der Untergang nur erahnt werden konnte. Damit muss man leider rechnen wenn man zur Regenzeit in diese Region fährt. Wir hatten jedoch Glück dass wir nur einen Regentag innerhalb unseres zehntägigen Aufenthalts hatten. Die Einheimischen waren überglücklich dass es endlich einen Tag geregnet hat. Nur heiss bedeutet, dass sich das Wetter irgendwann „explosionsartig“ in Form eines Hurricans entlädt. So läuft das ganze sanfter ab.




Und dann waren die zehn Tage auch schon wieder vorbei. Der Abschied hier viel uns um einiges leichter als auf der letzten Insel, obwohl, etwas Wehmut war auch hier dabei. Die Inesl und das Bungi hatten eben schon ihren Charme. Nach dem obligaten singen...


...sind wir auf unser Boot gebracht worden, welches uns bei ziemlichen Wellengang zum Yasawa Flyer brachte. Halt... Nach ca. 5 Minuten kam noch ein Anruf zum Kapitän und er kehrte nochmals um. Ich hatte mein Taucherlogbuch mit weiterem Inhalt liegen gelassen. Dieses wurde uns entgegen und überbracht und endlich konnte die holprige Fahrt weiter gehen. - Zudem stellten wir dann in Nadi noch fest, dass ich meinen Neopren-Shorty liegen liess. Der war aber schon am Reissverschluss defekt und hat auch nicht alle Welt gekostet (Aldi) – mit Verlust muss man rechnen :-)


Wir waren froh endlich auf dem Yasawa Flyer angelangt zu sein .. und mussten fest stellen, dass sie heute einen kleineren Katamaran benutzten. Keine Captains-Lounge.. :-( Zwar bekamen wir einen Tisch für uns im klimatisierten Deck und wieder freie Getränke und Snacks, aber die ganze „Meute“ inkl. Lauter Musik war auch mit uns. Zudem hat hier das lang ersehnte Internet auch nicht funktioniert und ich sollte dringend noch was überprüfen. Somit musste das dann halt bis zum Abflug einen Tag später warten.

Auch der Seegang war hier ganz ausserordentlich und es hat dann auch noch angefangen zu regnen. Wir sind aber gut im Hafen in Denarau angekommen, haben unsere Koffer entgegen genommen und sind mit dem Shuttlebus wieder in unser Airport-Hotel gezogen. Dort gab es diesmal kein upgrade und wir haben ein normales Zimmer bezogen. Dieses war aber auch ganz ok und wir schliefen wieder super gut.


Am nächsten Tag sollte unser Flieger um ca. 14:00 Uhr nach Auckland abfliegen. Ich bekam eine SMS mit der Mitteilung, dass sich der Flug um 1.05 Stunden verschieben wird. Somit haben wir nochmals unser Badezeug ausgepackt und sind an den Pool baden gegangen. Das hat gut getan und wir sind erfrischt und frisch geduscht zum Flughafen. Einchecken war wiederum problemlos und auch hier gab es sogar eine Lounge, wo wir es uns für 3/4h gemütlich gemacht haben. Hier hatte dann Internet, einen kleinen Snack essen und etwas trinken oberste Priorität.

Zudem gab's da noch das Zigi-Problem. Nach Neuseeland sind nur 50 Zigaretten pro Person erlaubt. Die glückliche Erika konnte aufgrund meines Nichtrauchens 100 Stück mit nehmen. Zigis sind in Neuseeland seeeeeehhhhhr teuer (CHF 15.-/Pack).

Danach wurde dann schon unser Flug aufgerufen und wir steuerten das Gate an. Der Flug war wieder super toll und so wünscht man sich eigentlich immer zu fliegen. Business-Klasse ist echt angenehm.. ;-)





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