Wir
wurden wieder mit dem kleinen Fischerboot auf den „grossen“
gelben Katamaran gebracht, wo wir einmal mehr die Captains-Lounge
bezogen. Hier wurden wir erneut mit Drinks und Snacks verköstigt.
Der Transfer auf dem Yasawa Flyer dauerte an die 2 Stunden bevor wir
auf ein kleineres Boot umstiegen um nochmals ca. 40Min zu unserem
Ressort ,bei mässigem Wellengang, fuhren. Dort angekommen wurde
wieder lauthals gesungen und wir mit einem kräftigen „Bula“
begrüsst. Die Insel verfügte über einen weissen Sandstrand und zum
Schnorcheln sah es eigentlich auch ganz gut aus.
Nach den
Formalitäten und dem Begrüssungsdrink wurden wir zu unserem Bure
gebracht, welches um einiges grösser als unser letztes war.
Ausserdem hatten wir hier ein überdachtes Outdoor-Bad (Dusche, WC).
Nach dem Auspacken sind wir dann gleich ins Wasser und haben den
Schnorchelplatz erkundigt. Dabei war leider nicht viel ausser ein
paar toten Korallen und zwischendurch ein paar neu gewachsene zu
sehen. Da war dann schon die erste Enttäuschung. Aber wenigstens war
der Strand sehr schön und baden konnte man hier auch... mindestens
wenn nicht gerade Ebbe war.
Danach
machten wir uns auf zum Begrüssungsapero. Hier spielt jeden Abend
eine kleine einheimische Band und man kann hier den Tag richtig gut
bei einem Drink ausklingen lassen.
Und dann
sind wir wieder beim Thema Essen und dieses entpuppte sich hier als
besonders schwierig über die nächsten 10 Tage. Sowieso das ganze
drum herum mit der Bedienung war sehr nervenaufreibend und überhaupt
nicht was hier eigentlich hätte geboten werden sollen. Los ging es
beim Essen bestellen. Jedes Menü musste vorbestellt werden, ausser
das Morgen essen. Dabei war die Auswahl fürs Mittagessen gut, fürs
Abendessen bestand es aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 2
Desserts. Wobei jeweils ein Menü immer Fisch oder Seafood enthielt
und die anderen beiden Rind-/oder Schweinefleisch und das andere
Poulet. Wir kennen ja mittlerweile Erikas Vorlieben für Fisch und
Seafood. Nun mag sie aber auch kein Fleisch in den Mengen, wie sie
hier geboten wurden. Somit wurde es immer sehr schwierig irgendwas
für sie zu finden. Meistens blieb es bei einer Vorspeise oder aber
bei nur einem Dessert. Und bei extra Bestellungen kapierte die
Belegschaft schon mal gar nichts. Haben wir einen Salat bestellt,
fehlte die Salatsauce. Wurde ein Sandwich ohne Tomaten bestellt kam
ein Tomatensalat als Beilage. Bei der Pizza mit Salatbeilage
vergassen sie den Salat zu bringen. Wasser nach geschenkt zu bekommen
war Glückssache.
Das
Frühstück war eine Story für sich, obwohl es im Zimmerpreis
enthalten war. Hier gab's kein Buffet. Man musste sich entscheiden
zwischen Continental Breakfast – also Müesli, EIN Toast, Confi,
Butter und Früchte mit einem Fruchtsaft – oder American Breakfast,
so zum Beispiel Pancakes, Rührei oder Eieromelette. Aber nicht mehr.
Toast musste extra bestellt werden. Wollte man Fruchtsaft musste man
den extra bestellen, etc. Wenigstens kostete dieser keinen Aufpreis.
Aber meist vergassen sie noch irgendwas aus unserer Bestellung,
obwohl sie immer haargenau alles aufschrieben. Als Beispiel bestellte
ich die letzten Tage immer Eieromelette mit Schinken und Käse ohne
Zwiebeln und Tomaten. Aufgeschrieben wurde jeweils ohne Zwiebel und
Tomate. Heute bestellte ich wieder eine Eieromelette ohne Zwiebeln
und Tomate ... und was kam.... 3 mal dürft ihr raten. Eine einfache
Eieromelette ohne nichts... ja ich hatte ja Schinken und Käse nicht
erwähnt.... ;-)
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Schaffen die es diesmal das Richtige zu bringen???? |
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Ausblick vom Frühstückstisch |
Nachdem
ich mich am Anfang mit dem Seafood vertan hatte.. ist leider doch
nicht so mein Ding, habe ich dann meist Fleisch oder Fisch bestellt.
Fleisch war erstaunlicherweise immer sehr köstlich. Was die
Portionen anging, hätte ich zum Teil gerne mehr Beilage gehabt...
aber nicht von dem schaurigen Gemüse das so schmeckte wie unser
Krautstiel. Ich muss auch zugestehen, dass die Menge für drei Gänge
abgestimmt war, ich/wir aber immer nur einen davon raus pickten.
Im
Weiteren lästerten wir auch immer wieder über den Zimmerservice,
der entweder die Tücher nicht ersetzte oder Erika's Aschenbecher
auch bei mehrmaligen auffordern immer noch nicht leerte.
Soviel
als Beispiele zu unserem täglich Kampf mit den Angestellten, dem
Gemotze was uns hier nicht gepasst hat.
Nach dem
Essen um 21:00 Uhr gab's dann immer noch eine kleine Unterhaltung,
welche Erika und ich aber meistens nicht mitmachten, da es für Erika zu dunkel war um etwas zu erkennen. Wir zogen uns
ins Bure auf den Balkon zurück und genossen noch einen Kaffee beim
spielen oder lesen. Einmal war ich dann doch dabei, dabei gab es ein
Krabbenrennen auf das Geboten werden konnte. Der Erlös kam
grösstenteils der Schule im benachbarten Dorf zugute. Internetzugang
musste gekauft werden und gab's hier nur in der Lobby.
Hier war
ich dann des öfteren tauchen. Die Insel eignete sich hervorragend da
es absolut klares Wasser gab und wir ganz ungewohnte
Sichtverhältnisse hatten. Soweit habe ich noch bei keinem meiner
Tauchgänge bis jetzt gesehen. Da waren 50, 60m oder mehr ohne
weiteres möglich. In den ersten Tagen begleitete ich jeweils mit der
Tauchlehrerin, resp. der Besitzerin des Ressort ein
Schweizer/Deutsches Ehepaar. Dieses Paar spendete 3 Monate im Jahr
dem Tauchen und hat hier auf dieser Insel an die 72 Tauchgänge
absolviert. Mit den Beiden waren die Tauchgänge sehr interessant und
dauerten jeweils über die volle Zeit von einer Stunde.


Danach
kamen dann weitere Leute, wovon auch ungeübte dabei waren und die
Tauchzeit wurde massiv auf max. 40 Minuten verkürzt. Das machte ich
nur an einem Tag mit (2 Tauchgänge) und suchte mir danach dann die
Zeiten aus, wo die nicht dabei waren. So gab's dann leider nur noch
einen Tag mit der Tauchlehrerin, dafür haben wir wieder zwei super
tolle Tauchgänge gehabt. Grossfisch gab's leider nicht viel zu
sehen, dafür waren die Tauchplätze sehr toll.
So haben
wir hier ausgiebig das Strandleben genossen. Der weisse Sand und die
Farben des Meeres haben ja geradezu dazu eingeladen. So verbrachten
wir viel Zeit mit Sonnenbaden, lesen, spielen und ab und zu eine
kurze Abkühlung.. wobei bei 28-29Grad Wassertemperatur kann man ja
nicht mehr direkt von Abkühlung sprechen.
Wir haben auch des öfteren die Schnorchelausflüge des Ressorts genutzt. So sind wir fast täglich mit dem kleinen Boot an die Stellen, wo Schnorcheln mehr Spass bereitete als grad vom Strand aus. Und da sah man dann auch die tollen Korallen – dafür weniger Fisch.. die können sich hier ja gut verstecken.
Wir haben auch des öfteren die Schnorchelausflüge des Ressorts genutzt. So sind wir fast täglich mit dem kleinen Boot an die Stellen, wo Schnorcheln mehr Spass bereitete als grad vom Strand aus. Und da sah man dann auch die tollen Korallen – dafür weniger Fisch.. die können sich hier ja gut verstecken.
Die ganz
tollen Sonnenuntergänge waren hier Mangelware, trotzdem hatten wir
das Glück zwei besonders schöne zu fotografieren. Immer gegen Abend
kam meistens eine Wolkenfront im Westen auf, so dass der Untergang
nur erahnt werden konnte. Damit muss man leider rechnen wenn man zur
Regenzeit in diese Region fährt. Wir hatten jedoch Glück dass wir
nur einen Regentag innerhalb unseres zehntägigen Aufenthalts hatten.
Die Einheimischen waren überglücklich dass es endlich einen Tag
geregnet hat. Nur heiss bedeutet, dass sich das Wetter irgendwann
„explosionsartig“ in Form eines Hurricans entlädt. So läuft das
ganze sanfter ab.
Und dann
waren die zehn Tage auch schon wieder vorbei. Der Abschied hier viel
uns um einiges leichter als auf der letzten Insel, obwohl, etwas
Wehmut war auch hier dabei. Die Inesl und das Bungi hatten eben schon
ihren Charme. Nach dem obligaten singen...
...sind
wir auf unser Boot gebracht worden, welches uns bei ziemlichen
Wellengang zum Yasawa Flyer brachte. Halt... Nach ca. 5 Minuten kam
noch ein Anruf zum Kapitän und er kehrte nochmals um. Ich hatte mein
Taucherlogbuch mit weiterem Inhalt liegen gelassen. Dieses wurde uns
entgegen und überbracht und endlich konnte die holprige Fahrt weiter
gehen. - Zudem stellten wir dann in Nadi noch fest, dass ich meinen
Neopren-Shorty liegen liess. Der war aber schon am Reissverschluss
defekt und hat auch nicht alle Welt gekostet (Aldi) – mit Verlust
muss man rechnen :-)
Wir
waren froh endlich auf dem Yasawa Flyer angelangt zu sein .. und
mussten fest stellen, dass sie heute einen kleineren Katamaran
benutzten. Keine Captains-Lounge.. :-( Zwar bekamen wir einen Tisch
für uns im klimatisierten Deck und wieder freie Getränke und
Snacks, aber die ganze „Meute“ inkl. Lauter Musik war auch mit
uns. Zudem hat hier das lang ersehnte Internet auch nicht
funktioniert und ich sollte dringend noch was überprüfen. Somit
musste das dann halt bis zum Abflug einen Tag später warten.
Auch der
Seegang war hier ganz ausserordentlich und es hat dann auch noch
angefangen zu regnen. Wir sind aber gut im Hafen in Denarau
angekommen, haben unsere Koffer entgegen genommen und sind mit dem
Shuttlebus wieder in unser Airport-Hotel gezogen. Dort gab es diesmal
kein upgrade und wir haben ein normales Zimmer bezogen. Dieses war
aber auch ganz ok und wir schliefen wieder super gut.
Am
nächsten Tag sollte unser Flieger um ca. 14:00 Uhr nach Auckland
abfliegen. Ich bekam eine SMS mit der Mitteilung, dass sich der Flug
um 1.05 Stunden verschieben wird. Somit haben wir nochmals unser
Badezeug ausgepackt und sind an den Pool baden gegangen. Das hat gut
getan und wir sind erfrischt und frisch geduscht zum Flughafen.
Einchecken war wiederum problemlos und auch hier gab es sogar eine
Lounge, wo wir es uns für 3/4h gemütlich gemacht haben. Hier hatte
dann Internet, einen kleinen Snack essen und etwas trinken oberste
Priorität.
Zudem
gab's da noch das Zigi-Problem. Nach Neuseeland sind nur 50
Zigaretten pro Person erlaubt. Die glückliche Erika konnte aufgrund
meines Nichtrauchens 100 Stück mit nehmen. Zigis sind in Neuseeland
seeeeeehhhhhr teuer (CHF 15.-/Pack).
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