Allen Lesern unseres Blogs wünschen wir ein fröhliches, erfolgreiches, spannendes, tolles und gesundes 2016 hier aus Neuseeland. Nur die Besten Wünsche.
Erika & Roman
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Sonntag, 27. Dezember 2015
Neuseeland - Auckland und Coromandel (14.12. - 19.12)
Einen
ersten Eindruck von Neuseeland haben wir schon im Anflug auf Auckland
erhalten.
Eine
Stunde später als geplant sind wir in Auckland gelandet. Die
Imigration und der Zoll lief wiederum problemlos. Vielleicht auch
deswegen, weil wir wirklich nur die erlaubten 50 Zigaretten pro
Person mitführten. Erika wollte ja immer mehr mitnehmen. Da wir aber
von den strengen Einreisebestimmungen der „Kiwis“ gehört haben,
liessen wir es bleiben. Sobald wir dann das Flughafengebäude
verlassen konnten war die erste Frage.... Wo darf man hier rauchen?
Auf der Strasse gegenüber fanden wir ein Plätzchen.
Brrr..
aber was die hier an Temperaturen haben ist nicht was wir erwarteten.
Dabei müsste jetzt doch Sommer sein in Neuseeland....
Der
Super-Shuttle, der einem bis vor die angegebene Adresse bringt und
den ich bereits vorreserviert hatte, wartete bereits auf uns. Bei
unserer Airbnb Lokation angekommen, wurden wir herzlich von einer
älteren Dame empfangen, welche uns gleich auf den Balkon zu einem
Glas Wein und Käse einlud. Wir tratschten die ganze Zeit und
vergassen völlig, dass wir eigentlich noch eine Wäsche machen
wollten. Aber auch das lag noch drinnen und wir konnten endlich
wieder mal unsere Sachen waschen. Das Zimmer lag übrigens im
obersten Stock mit super Aussicht auf Auckland und den Hafen.
Ich habe
hier gut geschlafen, auch wenn ich wieder mal eine richtige Decke
brauchte. Es wurde empfindlich kühl in der Nacht. Ich hatte da so
meine Vorahnungen...
Erika
hat nur bis zum Morgengrauen gut geschlafen. Danach meinte sie das
Telefon läuten gehört zu haben.... und das immer wieder und hat
sich genervt, dass niemand ran ging.. und dass auch ihr Hund nicht
bellte... Welches A.... ruft um diese Zeit immer wieder an und merkt
nicht, dass er hier falsch ist.... Am Morgen stellte sich dann
heraus, dass das Geläute die Rufe des Tui sind, eine Vogelart hier
in Neuseeland.
Am
Morgen wurden wir mit einem reichhaltigen Frühstück verköstigt,
bevor es dann mit dem Uber-Taxi zum „Escape Campervans“ ging.
Dort wartete schon eine ganze Heerschar auf ihren Campervan. Wir
gesellten uns dazu und wurden schon alsbald in die Funktionen und
Ausstattungen des Vans eingeführt. Zu unserem entsetzen verfügte
dieser Van über keinen Kühlschrank und war auch etwas kleiner als
die US-Version (Immerhin war eine gute Kühlbox mit dabei). Später
stellten wir dann noch weitere Sachen fest, welche nicht so
komfortabel waren wie in der Ami-Version. Das Einzige was hier besser
ist, ist dass es hier Schiebetüren auf beide Seiten gibt. Ansonsten
ist es eine ziemliche Rumpelkiste mit grausliger Federung und
überhaupt keinem Durchzug. Kaum geht es etwas bergauf sind noch max
50km/h drinnen.
Wir
hätten uns echt besser durch die Homepage lesen sollen. Wir waren
aber so begeistert ab der US-Version, dass wir dachten, die bieten
hier dasselbe. Heute wüsste ich welchen Van ich mieten würde –
einen wo man auch drinnen stehen kann und eine kleine eingebaute
Küche hat. Es gibt noch was zwischen unserem Van und einem
Motorhome. Das wäre die optimale Lösung gewesen.
Aber was
soll's, wir schickten uns in dieses Schicksal und wir werden auch die
kommenden Wochen darin überstehen.
Beim
Papierkram kam dann auch noch aus, dass ich nicht im Besitze eines
Internationalen Führerscheines, resp. einer amtlichen Übersetzung
bin. Auf unserem Führerschein ist nicht alles auf Englisch übersetzt
und die Polizei hier akzeptiert diesen nicht vollumfänglich – was
übrigens in den USA kein Problem war. Somit mussten wir erst noch
ein Übersetzungsbüro aufsuchen, die uns eine beglaubigte,
internationale Übersetzung lieferte. Das dauerte dann auch seine
Zeit und wir gingen noch was kleines Essen und besorgten gleich mal
etwas Wolle (Merino und Possum) für einen Beanie (Mütze) – ist ja
leider nicht so warm hier. Endlich gegen Mitte Nachmittag konnten wir
die Fahrt antreten. Das hiess, zuerst aus Auckland raus mit Ziel
„Coromandel Halbinsel“ und dann einkaufen gehen. So fuhren wir
die erste grosse Ladenkette „Countdown“ an und waren wieder mal
etwas überfordert mit den grossen Gestellen und den langen Gängen.
Bis wir unsere wenigen Sachen zusammen hatten, dauerte es ne ganze
Weile. Für Erikas Medikamente haben wir dann auch gleich Eis
besorgt, so dass wir wenigsten diese weiter kühlen konnten. - In der
Zwischenzeit haben wir fest gestellt, dass die besseren Campgrounds
immer über einen Kühlschrank mit Gefrierfach verfügen, so dass wir
die Medis gut einlagern können und mit unserer Kühltasche die
nächsten 12 bis 24h problemlos überbrücken können.
Unsere
Fahrt ging weiter Richtung Coromandel und so gegen 19:00 Uhr haben
wir dann einen Zeltplatz aufgesucht. Dieser lag etwas abgelegen in
einer recht schönen Gartenanlage. Zudem verfügte dieser Platz über
Dusche, WC, Küche, sowie BBQ-Grill und wie erwähnt Kühlschrank und
Gefrierfach. Leider war hier Tisch mit Bank mangelware und wir nahmen
vorlieb mit unseren mitgeführten Campingstühlen. Dummerweise haben
wir es verpasst einen Tisch zum Van dazu zu mieten. Da wir beide
keinen grossen Hunger hatten gab's einfach eine Fertigsuppe... und
endlich wieder mal ein etwas besseres Brot (Baguette).
Wir
waren zudem erstaunt wie lange es hier hell blieb und waren erfreut,
dass wir bis gegen 21:00 Uhr den Abend „befrieren“ konnten.
Danach kam unsere erste Nacht im Camper, wobei wir beide erstaunlich
gut schliefen. In den nächsten Tagen haben wir uns dann schon wieder
besser im Van eingelebt und die Sachen auch entsprechend verstaut.
Das schwierigste waren unser grossen Koffer, die hier fast nirgends
Platz haben, - wir dann aber doch eine gute Lösung fanden ohne diese
immer wieder hervor zu grabschen oder die Betten zu beseitigen.
Die
Nacht war kalt und wir haben uns wirklich gut eingekuschelt. Nach 9
Wochen Tropen sind uns die Temperaturen hier einfach zu kalt.
Tagsüber hatten wir zu Beginn um die 15-20Grad. In der Nacht war es
wahrscheinlich so um die 10Grad. An der Sonne ist es sehr heiss, aber
meistens geht hier ein kühler Wind und sobald die Sonne weg ist,
wird es merklich kalt. Brrrrrr....
Zu dem
Zeltplatz gehörte auch noch ein Schmetterlingshaus, welches wir nach
dem Frühstück anschauen gehen wollten. Aber als wir sahen, dass die
für das kleinen Häuschen noch 10.- Franken Eintritt pro Person
wollten, liessen wir es bleiben. Wir sind ja nicht die grossen
Schmetterlingsliebhaber, es wäre aber sicher noch schön gewesen ein
paar von denen zu sehen. So sind wir dann los gefahren und erkundeten
die westliche Küstenstrasse der Halbinsel.
Zwischendurch machten wir
einen „kurzen“ Halt bei einem Wassergarten (Rapaura
Watergardens). Wir merkten schon ziemlich bald, dass es hier um
ziemlich viel „Hooommmmmm“ geht und viel spirituelles angesagt
war. Trotzdem, der Park war sehr toll angelegt und wir genossen die
Zeit hier rum zu spazieren.
Der
Höhepunkt war eine kleiner Wasserfall, der einen ca. 30 minütigen
Spaziergang erforderte. Nach diesem brauchten wir erst eine kleine
Stärkung im lokalen Kaffee bevor wir weiter fuhren. Die Pizza war
nicht sonderlich gut aber den Kaffee danach haben wir mit Hochgenuss
getrunken. Endlich wieder mal einen guten Kaffee. Hoffentlich bleibt
das nicht der Letzte....
Die Fahrt brachte weitere Eindrücke und wir erreichten schlussendlich am frühen Abend unseren Zeltplatz. Obwohl wir hier einen Tisch mit Bank hatten konnten wir diesen nicht benutzen. Das Wetter war schlechtund es windete ziemlich stark. Gut hatten Sie hier auch wieder eine Küche und einen Aufenthaltsraum mit Esstischen. So machten wir es uns dort bequem und assen wiederum was Kleines. Gegen den späteren Abend kam dann doch nochmals die Sonne raus und bescherte uns einen tollen Sonnenuntergang.
Am
nächsten Morgen dasselbe Wetter – kühl und garstig, aber ohne
Regen. Wir wollten heute mit der einzigen Schmalspur-Eisenbahn in
Neuseeland fahren. Diese Bahn hat ein Einzelner seit den siebziger
Jahren gebaut. Ursprünglich war er Künstler und hat Kermik-Kunst
hergestellt. Um die Utensilien einfacher aus dem Berg zu beschaffen
hat er sich eine Eisenbahn konstruiert. Mit der Zeit wurde diese
immer länger und irgendwann hat er angefangen diese den Touristen
zugänglich zu machen. Heute ist die Strecke rund 6km lang und führt
durch einen Urwald zu einem Aussichtspunkt. Letztes Jahr haben sie
scheinbar 1 Million Besucher gehabt. Das können wir uns gut
vorstellen, denn wir haben uns gut unterhalten und die Reise den
Hügel hinauf und runter war ein echtes Erlebnis.
Am
Nachmittag ging unsere Fahrt auf einer Schotterstrasse durch die
Halbinsel hindurch zur Ostküste. Dabei machten wir noch einen kurzen
Halt bei einem weiteren Wasserfall.
Danach
wollten wir eigentlich noch an die Newchums Beach, welche uns
empfohlen wurde und scheinbar in den Neunzigern als eine der 10
schönsten Strände der Welt auserkoren wurde. Aber als wir sahen wie
lange wir hier noch laufen mussten und es doch schon gegen 4 war
liessen wir es bleiben. Ja was will man denn an einer
Beach...baden... und uns war mit dem vielen Wind und den kalten
Wassertemperaturen echt nicht nach baden zumute.
Somit
machten wir uns auf auf die Suche nach einer
Übernachtungsmöglichkeit. Die Suche gestaltete sich für diesmal
etwas schwieriger. Wir wollten etwas abseits der Hauptachse
übernachten, aber da war eigentlich nichts. Wir fanden zwar ein
Plätzchen wo wir es uns schon fast gemütlich machten. Aber nach dem
Abendessen, so gegen 19:00 Uhr, kam eine Frau und meinte, wir sollten
hier besser nicht übernachten, da Campieren verboten sei und sie
regelmässig Kontrollen machen. So sind wir dann halt doch wieder den
ganzen Weg zurück und haben 30 Minuten später einen Zeltplatz in
der nächst grösseren Ortschaft gefunden.
Am nächsten Tag wollten wir wieder einmal Reiten gehen. Für die Reservierung fuhren wir gleich zum Reitstall. Wir hatten Glück und sie boten am Nachmittag einen 2 stündigen Ritt an. Die Zeit dazwischen nutzten wir mit dem Buchen des Zeltplatzes an der „Hot Water Beach“ und einem kleinen Mittagessen, wo wir dann auch gleich für den nächsten Tag eine kleine Bootstour buchten. Danach ging es wieder zeitlich passend zurück zu unserem Reitstall wo unsere Pferde schon auf uns warteten. In der Zwischenzeit haben sich noch mehr Leute angemeldet, jedoch nur für einen stündigen Ausritt. So sind wir dann in einer kleinen Gruppe los getrottet und haben die anderen nach knapp einer Stunde verabschiedet. Das trennen der Pferdegruppe brachte einige Aufregung unter den Pferden mit sich, aber dies erledigte sich nach kurzer Zeit. So sind wir dann zu zweit mit unserer Begleitung weiter durch Feld, Wald, Wiese und Urwald geritten. Sie hat noch einen neuen Weg auskundschaften wollen und so sind wir mitten durch den dichten Urwald geritten.
Am nächsten Tag wollten wir wieder einmal Reiten gehen. Für die Reservierung fuhren wir gleich zum Reitstall. Wir hatten Glück und sie boten am Nachmittag einen 2 stündigen Ritt an. Die Zeit dazwischen nutzten wir mit dem Buchen des Zeltplatzes an der „Hot Water Beach“ und einem kleinen Mittagessen, wo wir dann auch gleich für den nächsten Tag eine kleine Bootstour buchten. Danach ging es wieder zeitlich passend zurück zu unserem Reitstall wo unsere Pferde schon auf uns warteten. In der Zwischenzeit haben sich noch mehr Leute angemeldet, jedoch nur für einen stündigen Ausritt. So sind wir dann in einer kleinen Gruppe los getrottet und haben die anderen nach knapp einer Stunde verabschiedet. Das trennen der Pferdegruppe brachte einige Aufregung unter den Pferden mit sich, aber dies erledigte sich nach kurzer Zeit. So sind wir dann zu zweit mit unserer Begleitung weiter durch Feld, Wald, Wiese und Urwald geritten. Sie hat noch einen neuen Weg auskundschaften wollen und so sind wir mitten durch den dichten Urwald geritten.
Der
Ausritt war wieder mal super, inklusive traben. Aber nach zwei
Stunden waren wir beide froh endlich vom Pferd absteigen zu dürfen -
Die Kondition lässt nach dem vielen Sonnenbaden zu wünschen
übrig.....
Der
Zeltplatz an diesem Abend lag in Gehdistanz zur Hot Water Beach.
Dieser Strand ist berühmt für sein warmes Wasser 2 Stunden vor und
nach Ebbe. Da braucht man nur an der richtigen Stelle ein Loch zu
buddeln und es fliesst warmes Wasser rein. Das mussten wir natürlich
auch probieren und haben uns dem Spass hin gegeben – wie zig andere
auch :-)
Für den
nächsten Morgen haben wir uns ja zu einer stündigen Bootstour
eingeschrieben. Diese führte uns zur „Cathedral Cove“ einer
berühmten Bucht mit einer kathedralförmigen Höhle, welche
normalerweise nur mittels Wanderung erreicht werden kann. Wir nahmen
den einfacheren Weg und liessen uns mit dem Boot chauffieren. Zudem
sahen wir noch einige weitere Höhlen und Buchten in dieser Region,
welche wir sonst nicht gesehen hätten.
Nach
diesem Ausflug haben wir uns dann entschlossen die Halbinsel
Coromandel zu verlassen und sind Richtung Rotorua gefahren.
Rotorua ist für seine vielen heissen Quellen und einem immerwährenden Gestank nach Schwefel bekannt... mindestens mitten in der Stadt. Aber weiter in unserem nächsten Bericht..
Rotorua ist für seine vielen heissen Quellen und einem immerwährenden Gestank nach Schwefel bekannt... mindestens mitten in der Stadt. Aber weiter in unserem nächsten Bericht..
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Fiji - Viwa Island Resort (3. -13.12.2015)
Wir
wurden wieder mit dem kleinen Fischerboot auf den „grossen“
gelben Katamaran gebracht, wo wir einmal mehr die Captains-Lounge
bezogen. Hier wurden wir erneut mit Drinks und Snacks verköstigt.
Der Transfer auf dem Yasawa Flyer dauerte an die 2 Stunden bevor wir
auf ein kleineres Boot umstiegen um nochmals ca. 40Min zu unserem
Ressort ,bei mässigem Wellengang, fuhren. Dort angekommen wurde
wieder lauthals gesungen und wir mit einem kräftigen „Bula“
begrüsst. Die Insel verfügte über einen weissen Sandstrand und zum
Schnorcheln sah es eigentlich auch ganz gut aus.
Nach den
Formalitäten und dem Begrüssungsdrink wurden wir zu unserem Bure
gebracht, welches um einiges grösser als unser letztes war.
Ausserdem hatten wir hier ein überdachtes Outdoor-Bad (Dusche, WC).
Nach dem Auspacken sind wir dann gleich ins Wasser und haben den
Schnorchelplatz erkundigt. Dabei war leider nicht viel ausser ein
paar toten Korallen und zwischendurch ein paar neu gewachsene zu
sehen. Da war dann schon die erste Enttäuschung. Aber wenigstens war
der Strand sehr schön und baden konnte man hier auch... mindestens
wenn nicht gerade Ebbe war.
Danach
machten wir uns auf zum Begrüssungsapero. Hier spielt jeden Abend
eine kleine einheimische Band und man kann hier den Tag richtig gut
bei einem Drink ausklingen lassen.
Und dann
sind wir wieder beim Thema Essen und dieses entpuppte sich hier als
besonders schwierig über die nächsten 10 Tage. Sowieso das ganze
drum herum mit der Bedienung war sehr nervenaufreibend und überhaupt
nicht was hier eigentlich hätte geboten werden sollen. Los ging es
beim Essen bestellen. Jedes Menü musste vorbestellt werden, ausser
das Morgen essen. Dabei war die Auswahl fürs Mittagessen gut, fürs
Abendessen bestand es aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 2
Desserts. Wobei jeweils ein Menü immer Fisch oder Seafood enthielt
und die anderen beiden Rind-/oder Schweinefleisch und das andere
Poulet. Wir kennen ja mittlerweile Erikas Vorlieben für Fisch und
Seafood. Nun mag sie aber auch kein Fleisch in den Mengen, wie sie
hier geboten wurden. Somit wurde es immer sehr schwierig irgendwas
für sie zu finden. Meistens blieb es bei einer Vorspeise oder aber
bei nur einem Dessert. Und bei extra Bestellungen kapierte die
Belegschaft schon mal gar nichts. Haben wir einen Salat bestellt,
fehlte die Salatsauce. Wurde ein Sandwich ohne Tomaten bestellt kam
ein Tomatensalat als Beilage. Bei der Pizza mit Salatbeilage
vergassen sie den Salat zu bringen. Wasser nach geschenkt zu bekommen
war Glückssache.
Das
Frühstück war eine Story für sich, obwohl es im Zimmerpreis
enthalten war. Hier gab's kein Buffet. Man musste sich entscheiden
zwischen Continental Breakfast – also Müesli, EIN Toast, Confi,
Butter und Früchte mit einem Fruchtsaft – oder American Breakfast,
so zum Beispiel Pancakes, Rührei oder Eieromelette. Aber nicht mehr.
Toast musste extra bestellt werden. Wollte man Fruchtsaft musste man
den extra bestellen, etc. Wenigstens kostete dieser keinen Aufpreis.
Aber meist vergassen sie noch irgendwas aus unserer Bestellung,
obwohl sie immer haargenau alles aufschrieben. Als Beispiel bestellte
ich die letzten Tage immer Eieromelette mit Schinken und Käse ohne
Zwiebeln und Tomaten. Aufgeschrieben wurde jeweils ohne Zwiebel und
Tomate. Heute bestellte ich wieder eine Eieromelette ohne Zwiebeln
und Tomate ... und was kam.... 3 mal dürft ihr raten. Eine einfache
Eieromelette ohne nichts... ja ich hatte ja Schinken und Käse nicht
erwähnt.... ;-)
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Schaffen die es diesmal das Richtige zu bringen???? |
![]() |
Ausblick vom Frühstückstisch |
Nachdem
ich mich am Anfang mit dem Seafood vertan hatte.. ist leider doch
nicht so mein Ding, habe ich dann meist Fleisch oder Fisch bestellt.
Fleisch war erstaunlicherweise immer sehr köstlich. Was die
Portionen anging, hätte ich zum Teil gerne mehr Beilage gehabt...
aber nicht von dem schaurigen Gemüse das so schmeckte wie unser
Krautstiel. Ich muss auch zugestehen, dass die Menge für drei Gänge
abgestimmt war, ich/wir aber immer nur einen davon raus pickten.
Im
Weiteren lästerten wir auch immer wieder über den Zimmerservice,
der entweder die Tücher nicht ersetzte oder Erika's Aschenbecher
auch bei mehrmaligen auffordern immer noch nicht leerte.
Soviel
als Beispiele zu unserem täglich Kampf mit den Angestellten, dem
Gemotze was uns hier nicht gepasst hat.
Nach dem
Essen um 21:00 Uhr gab's dann immer noch eine kleine Unterhaltung,
welche Erika und ich aber meistens nicht mitmachten, da es für Erika zu dunkel war um etwas zu erkennen. Wir zogen uns
ins Bure auf den Balkon zurück und genossen noch einen Kaffee beim
spielen oder lesen. Einmal war ich dann doch dabei, dabei gab es ein
Krabbenrennen auf das Geboten werden konnte. Der Erlös kam
grösstenteils der Schule im benachbarten Dorf zugute. Internetzugang
musste gekauft werden und gab's hier nur in der Lobby.
Hier war
ich dann des öfteren tauchen. Die Insel eignete sich hervorragend da
es absolut klares Wasser gab und wir ganz ungewohnte
Sichtverhältnisse hatten. Soweit habe ich noch bei keinem meiner
Tauchgänge bis jetzt gesehen. Da waren 50, 60m oder mehr ohne
weiteres möglich. In den ersten Tagen begleitete ich jeweils mit der
Tauchlehrerin, resp. der Besitzerin des Ressort ein
Schweizer/Deutsches Ehepaar. Dieses Paar spendete 3 Monate im Jahr
dem Tauchen und hat hier auf dieser Insel an die 72 Tauchgänge
absolviert. Mit den Beiden waren die Tauchgänge sehr interessant und
dauerten jeweils über die volle Zeit von einer Stunde.


Danach
kamen dann weitere Leute, wovon auch ungeübte dabei waren und die
Tauchzeit wurde massiv auf max. 40 Minuten verkürzt. Das machte ich
nur an einem Tag mit (2 Tauchgänge) und suchte mir danach dann die
Zeiten aus, wo die nicht dabei waren. So gab's dann leider nur noch
einen Tag mit der Tauchlehrerin, dafür haben wir wieder zwei super
tolle Tauchgänge gehabt. Grossfisch gab's leider nicht viel zu
sehen, dafür waren die Tauchplätze sehr toll.
So haben
wir hier ausgiebig das Strandleben genossen. Der weisse Sand und die
Farben des Meeres haben ja geradezu dazu eingeladen. So verbrachten
wir viel Zeit mit Sonnenbaden, lesen, spielen und ab und zu eine
kurze Abkühlung.. wobei bei 28-29Grad Wassertemperatur kann man ja
nicht mehr direkt von Abkühlung sprechen.
Wir haben auch des öfteren die Schnorchelausflüge des Ressorts genutzt. So sind wir fast täglich mit dem kleinen Boot an die Stellen, wo Schnorcheln mehr Spass bereitete als grad vom Strand aus. Und da sah man dann auch die tollen Korallen – dafür weniger Fisch.. die können sich hier ja gut verstecken.
Wir haben auch des öfteren die Schnorchelausflüge des Ressorts genutzt. So sind wir fast täglich mit dem kleinen Boot an die Stellen, wo Schnorcheln mehr Spass bereitete als grad vom Strand aus. Und da sah man dann auch die tollen Korallen – dafür weniger Fisch.. die können sich hier ja gut verstecken.
Die ganz
tollen Sonnenuntergänge waren hier Mangelware, trotzdem hatten wir
das Glück zwei besonders schöne zu fotografieren. Immer gegen Abend
kam meistens eine Wolkenfront im Westen auf, so dass der Untergang
nur erahnt werden konnte. Damit muss man leider rechnen wenn man zur
Regenzeit in diese Region fährt. Wir hatten jedoch Glück dass wir
nur einen Regentag innerhalb unseres zehntägigen Aufenthalts hatten.
Die Einheimischen waren überglücklich dass es endlich einen Tag
geregnet hat. Nur heiss bedeutet, dass sich das Wetter irgendwann
„explosionsartig“ in Form eines Hurricans entlädt. So läuft das
ganze sanfter ab.
Und dann
waren die zehn Tage auch schon wieder vorbei. Der Abschied hier viel
uns um einiges leichter als auf der letzten Insel, obwohl, etwas
Wehmut war auch hier dabei. Die Inesl und das Bungi hatten eben schon
ihren Charme. Nach dem obligaten singen...
...sind
wir auf unser Boot gebracht worden, welches uns bei ziemlichen
Wellengang zum Yasawa Flyer brachte. Halt... Nach ca. 5 Minuten kam
noch ein Anruf zum Kapitän und er kehrte nochmals um. Ich hatte mein
Taucherlogbuch mit weiterem Inhalt liegen gelassen. Dieses wurde uns
entgegen und überbracht und endlich konnte die holprige Fahrt weiter
gehen. - Zudem stellten wir dann in Nadi noch fest, dass ich meinen
Neopren-Shorty liegen liess. Der war aber schon am Reissverschluss
defekt und hat auch nicht alle Welt gekostet (Aldi) – mit Verlust
muss man rechnen :-)
Wir
waren froh endlich auf dem Yasawa Flyer angelangt zu sein .. und
mussten fest stellen, dass sie heute einen kleineren Katamaran
benutzten. Keine Captains-Lounge.. :-( Zwar bekamen wir einen Tisch
für uns im klimatisierten Deck und wieder freie Getränke und
Snacks, aber die ganze „Meute“ inkl. Lauter Musik war auch mit
uns. Zudem hat hier das lang ersehnte Internet auch nicht
funktioniert und ich sollte dringend noch was überprüfen. Somit
musste das dann halt bis zum Abflug einen Tag später warten.
Auch der
Seegang war hier ganz ausserordentlich und es hat dann auch noch
angefangen zu regnen. Wir sind aber gut im Hafen in Denarau
angekommen, haben unsere Koffer entgegen genommen und sind mit dem
Shuttlebus wieder in unser Airport-Hotel gezogen. Dort gab es diesmal
kein upgrade und wir haben ein normales Zimmer bezogen. Dieses war
aber auch ganz ok und wir schliefen wieder super gut.
Am
nächsten Tag sollte unser Flieger um ca. 14:00 Uhr nach Auckland
abfliegen. Ich bekam eine SMS mit der Mitteilung, dass sich der Flug
um 1.05 Stunden verschieben wird. Somit haben wir nochmals unser
Badezeug ausgepackt und sind an den Pool baden gegangen. Das hat gut
getan und wir sind erfrischt und frisch geduscht zum Flughafen.
Einchecken war wiederum problemlos und auch hier gab es sogar eine
Lounge, wo wir es uns für 3/4h gemütlich gemacht haben. Hier hatte
dann Internet, einen kleinen Snack essen und etwas trinken oberste
Priorität.
Zudem
gab's da noch das Zigi-Problem. Nach Neuseeland sind nur 50
Zigaretten pro Person erlaubt. Die glückliche Erika konnte aufgrund
meines Nichtrauchens 100 Stück mit nehmen. Zigis sind in Neuseeland
seeeeeehhhhhr teuer (CHF 15.-/Pack).
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