Nach einem rund 6-stündigen Flug sind wir
in der Nacht um 21:30 Uhr in Papeete, der Hauptstadt von Tahiti
gelandet. Das Flugzeug hat hier kein Dock und wir sind mitten auf
dem Flughafen ausgestiegen und mussten ca. 50m bis zum Eingang
laufen. Da wurden wir bereits von polynesischen Klängen begrüsst.
Als Schweizer hast du in Franz. Polynesien bei der Einreise einige
Vorteile. So brauchen wir zum Beispiel kein Visum. Franz. Polynesien
gehört zu Frankreich und untersteht auch dem Schengen Abkommen. So
kommen wir ohne Probleme durch den Zoll. Leider bekommen wir nicht
einmal einen Stempel in unseren Pass... Snifff.
Erika freut sich extrem auf die Zigi,
die sie hier wieder gleich beim Ausgang anzünden kann. Frankreich
ist halt nicht so kompliziert wie die USA und im Speziellen Hawaii..
Noch etwas lokale Währung holen (Bancomat funktioniert super mit der
Postcard) und ab gehts mit dem Taxi. Nach ca. 10Minuten sind wir am
Pink Coconut Cafe im Hafen, unserem abgemachten Treffpunkt. Keiner da
der uns begrüsst und das Taxi hat uns auch schon wieder verlassen.
Da Samstag Abend ist, scheint hier eine grössere Party im Gange zu
sein. Na mal schauen und unseren Kapitän „Thibaut“ suchen gehen.
Nach 5 Minuten komme ich zu Erika zurück – ohne Erfolg. Sie war
aber erfolgreicher und hat Thibaut samt Begleitung schon gesehen und
kennen gelernt. Das beruhigt und wir warten nun auf ihn, der wiederum
mich suchen gegangen ist...
Nach kurzer Zeit ist er da und wir
machen uns auf den Weg zu seinem Segelboot. Das ankert aber draussen
und wir verladen unsere Koffer auf sein Dingi, ein Schlauchboot für
wahrscheinlich 6 Personen. Wir sind zu viert und haben 2 grosse
Koffer mit dabei.. Nur schon das verladen ist abenteuerlich und das
Einsteigen für Erika in der Dunkelheit wird fast unmöglich. Wir
haben es dennoch geschafft und machen uns langsam zum Segelboot.
Nicht zu schnell da doch etwas Wellen im Hafen da sind. Das
Aussteigen war dann etwa gleich wie das Einsteigen und Erika war
seeehr glücklich und erlöst, heil an Bord zu sein. Thibaut hat uns
dann alles gezeigt und unser Kajütenbett mit einem frischen
Fixleintuch bezogen. Danach ist er dann mit seiner Belgleitung
„Pearl“ noch in den Ausgang. Wir haben das nötigste ausgepackt,
haben noch einen Kaffee genommen und sind gleich ins Bett. In der
Zwischenzeit war es auch schon gegen Mitternacht.
Geschlafen habe ich die ersten 2
Stunden erstaunlich gut. Danach hat der Wind und der Wellengang sehr
stark zugenommen und das Schiff ist hin und her gerollt, so dass für
mich an schlafen nicht mehr zu denken war... huiii wenn das nur nicht
so weiter geht. Erika hat geschlafen wie ein Stein und hat nichts
davon mit bekommen. Ich fand aber irgendwann den Schlaf auch wieder.
Da es hier bereits um halb sechs, sechs hell wird bin ich schon
wieder aufgewacht, konnte aber noch etwas dösen. So gegen sieben
halb acht sind wir dann aufgestanden und haben Kaffee zubereitet.
Thibaut und Pearl sind kurz danach auch
aufgestanden und wir haben noch etwas geplaudert und was kleines zum
Frühstück gegessen.
Das Wetter war für diese Woche nicht schlecht und wir konnten von Tahiti auf die Nachbarinsel Moorea segeln. Das Ziel war es, diese zu umrunden und am Freitag oder Samstag wieder zurück zu kommen. Somit musste noch etwas Proviant besorgt werden und wir sind mit Pearl einkaufen gegangen. Sie wollte für heute Abend was typisch Polynesisches zubereiten... Poisson Cru, einen rohen Fischsalat in Kokosmilch, dazu Sashimi de Thon und Reis. Hat für mich lecker geklungen, Erika wollte mal etwas probieren.... Es war dann wie erwartet. Ich liebte es und Erika hat probiert, war aber nicht so ganz überzeugt... ;-)
Das Wetter war für diese Woche nicht schlecht und wir konnten von Tahiti auf die Nachbarinsel Moorea segeln. Das Ziel war es, diese zu umrunden und am Freitag oder Samstag wieder zurück zu kommen. Somit musste noch etwas Proviant besorgt werden und wir sind mit Pearl einkaufen gegangen. Sie wollte für heute Abend was typisch Polynesisches zubereiten... Poisson Cru, einen rohen Fischsalat in Kokosmilch, dazu Sashimi de Thon und Reis. Hat für mich lecker geklungen, Erika wollte mal etwas probieren.... Es war dann wie erwartet. Ich liebte es und Erika hat probiert, war aber nicht so ganz überzeugt... ;-)
So gegen 15 Uhr sind wir los gesegelt
Richtung Moorea. Die Überfahrt hat gut 2,5 Stunden gedauert und hat
riesen Spass gemacht. Auch wenn zum Teil grössere Wellen das Schiff
ganz schön zum Schwanken brachten, so fühlten wir uns doch sicher.
Seekrank wurde von uns beiden keiner. Pearl, die Einheimische, hat es
aber doch erwischt und es ging ihr auf einmal nicht sehr gut. Sie war
ja auch diejenige, die die meiste Zeit in der Küche verbracht hat und
unser Nachtessen zubereitete. Da unten kann's einem schon schlecht
werden...
Das Essen war wie schon erwähnt
köstlich und der Abend sehr kurz. Um 8Uhr gingen die beiden schon
ins Bett. Sie waren auch erst um irgendwie 2Uhr 30 letzte Nacht nach
Hause gekommen und haben glaub noch auf dem Boot etwas getrunken und
geraucht.. Geraucht wurde sowieso relativ viel. Ich war hier der
einzige Nichtraucher....
Erika und ich gingen dann auch so gegen
9 schlafen. Der Schlafplatz lag übrigens in einer ruhigen und
türkisfarbenen Bucht, geschützt durch das Aussenriff, wo die
Brandung recht heftig wütete. Hier habe ich dann auch wunderbar
geschlafen. Aber auch hier, sobald der Tag anfängt werde ich wach
und kann dann nur noch etwas dösen. Aber ich habe ja auch genug
geschlafen von 9Uhr bis 6Uhr.. das sollte eigentlich zu Genüge
reichen. Zu Hause schlafe ich höchstens am Wochenende dermassen
lange. Erika ist meist so gegen sieben wach und muss dann sofort
einen Kaffee haben.. was mich zu Beginn der Woche immer aus dem Bett
geholt hat, bis sie sich selber Kaffee zubereiten konnte - mit diesem
Kaffeekocher und dem Gasherd, resp der Anzündhilfe für den
Gaskocher.. ;-)
Heute haben wir etwas gebadet und
geschnorchelt, ansonsten lief nicht sehr viel. Gegen den späteren
Abend haben wir unseren Ankerplatz verlassen und sind etwas weiter um
die Insel, zu einem weiteren schönen ruhigen Plätzchen im
Innenriff.
Am nächsten Tag war ja dann mein
Geburtstag und ich wurde mit einem Happy Birthday auf Deck begrüsst.
Nach einem kurzen Frühstück haben sich Thibaut und Pearl
verabschiedet, sie müssen noch einkaufen gehen und einen Freund
besuchen. Sie seien dann nach dem Mittag wieder hier. Wir sollen es
uns ruhig etwas gemütlich machen. Was wir dann auch taten. Wir
packten wieder unsere Schnorchelausrüstung hervor und gingen erst
mal in dem türkisblauen Wasser etwas baden. Zuerst habe ich mal die
Strömung geprüft, die ist nicht zu unterschätzen und wir müssen
ja wieder aufs Boot kommen. War aber alles ok und wir sind dann los.
Schon beim ersten Eintauchen habe ich in ca. 15-20m Tiefe einen
Schwarzspitzenhai gesehen, der hier seine runden im Sand dreht. Nach
kurzer Zeit waren da 11 schwarze Flecken die sich bewegten. Ohhh...
Adlerrochen. Schnell Erika herbei rufen, da sie schon über dem
Korallenriff war. Und wir haben den Rochen die längste Zeit zusehen
können. Die haben in der Tiefe ihre Runden gedreht und haben sich
durch uns nicht stören lassen. Ich bin dann mal für ein Foto tiefer
getaucht, aber ganz nach unten schaffe ich es definitiv nicht...
Nach einiger Zeit sind wir dann zum
Riff und haben uns hier etwas umgesehen, aber es war wie schon tags
zuvor. Keine schönen Korallen, nur sehr wenig Fisch... eigentlich
ziemlich enttäuschend für uns, da wir von den Malediven ganz
anderes gewohnt sind... Sniff. Nach einiger Zeit sind wir dann wieder
zurück und haben nochmals den Rochen etwas zugeschaut, die immer
noch da waren, bevor wir aufs Boot sind.
Als Thibaut und Pearl von Ihrer
Einkaufstour zurückgekommen sind, habe ich erst mal einen Lei und
einen aus Palmblätter geflochtenen Korb bekommen. Dies wurde
natürlich auch fotografisch fest gehalten...
Danach stand Pearl wieder in der Küche
und hat einen Bananenkuchen hin gezaubert. Den gab's dann zum Dessert
nach dem Abendessen. War auch echt lecker.
Wir sind dann wieder weiter mit dem
Boot zum nächsten Platz, bei dem ich dann fest gestellt habe, dass
wir vom Restaurant her eine Internetverbindung bekommen könnten, nur
fehlte mir das Passwort. Thibaut meinte, lass uns dorthin gehen und
einen Kaffee trinken, dann geben sie es uns. Also sind wir zu viert
dorthin und haben einen Apéro genommen. Gut war grad Happy-Hour
sonst könnte man die Drinks nicht bezahlen... Caipirinha ca. 16CHF.
So gab's wenigsten 2 für 1 ...und Internet... Hier konnte ich dann
all die Glückwünsche entgegen nehmen und auch einigen wieder
zurückschreiben. Allen sei hier für die Glückwünsche gedankt. Es
hat mich sehr gefreut von euch zu hören. Merci beaucoup.
Zum z'Nacht haben sie dann
den selber gefangenen Fisch von gestern Nacht zubereitet. Dazu haben
sie den Fisch halbiert und mit allem drum und dran im Wasser gekocht.
Der Fisch selber war ja noch lecker aber all die Schuppen und
Knochenstücke heraus zu filtern doch sehr mühsam. Der Bananenkuchen
war definitiv mehr nach unserem Geschmack.
Erika fragte dann auch
Thibaut, ob er den ganzen Fisch inkl. Kopf esse.. Ja klar meinte
er... auch die Augen und so... Erika solle doch wegen ihrer
Sehschwäche doch auch mal die Augen von einer Eule oder eine Katze
und einem Adler essen, diese gäben ihre Stärken an die Person
ab.... jaja dachten wir nur...
Und so sind wir dann am
nächsten Tag wieder weiter zur nächsten Bucht. Dort haben dann auch
Erika und ich mal einen Landspaziergang gemacht, sind Kaffee trinken
gegangen, haben mit dem erhaltenen Passwort erste Informationen für
unsere weitere Reise auf Tahiti resp. franz. Polynesien gesammelt.
Danach sind wir noch etwas zum z'Morgä einkaufen gegangen. Da wir
nicht auf dem Schiff kochen wollten, sind wir dann in ein Restaurant
in der Bucht und haben gut gespiesen.
Da wir noch keine Flüge auf Franz. Polynesien gebucht haben, musste der nächste Tag für die weitere Organisation hin halten. So suchten wir vergeblich nach einem Reisebüro oder ähnlichem. In einem nahegelegenen Hotel wurde uns dann geholfen und wir konnten die Flüge telefonisch bei Air Tahiti buchen. Damit wissen wir jetzt, wann wir auf welcher Insel sind und können so die Hotels suchen gehen.
Mit der Internetverbindung
von unserem Kaffee aus konnte ich dann auch noch das Hotel auf der
ersten Insel buchen. Somit haben wir schon mal etwas Zeit gewonnen.
Thibaut wollte dann hier weg zur nächsten Bucht, so dass es uns
dann zeitlich auch reichte die Insel zu umrunden.
Am nächsten Ort gab es
dann leider kein Internet und die Buchungen mussten warten. Dafür
war die Bucht aber wieder sensationell und wir haben hier sogar auf
der Hinreise, wie auch von unserem Liegeplatz aus Buckel-Wale
gesehen. Die kommen über diese Zeit hierher um zu gebären und die
Babys die ersten paar Wochen für die Weiterreise zu stärken.
Am nächsten Tag sind wir
dann auch hier mal an Land, um eine andere Perspektive zu erhalten.
Einmal das Boot von der Insel und nicht immer vom Boot die Insel,
anzuschauen. Dabei haben wir dann auch noch eine kleine Snackbar
ausfindig gemacht und sind dort was kleines Essen gegangen.
Der Wetterbericht hat für
Freitag und Samstag ziemlich viel Wind, Regen und heftige Wellen
voraus gesagt, so dass wir uns gleich nach unserem Ausflug auf die
„Heimreise“ nach Tahiti begeben haben. Mit Windkraft ging es bis
zum Spitz der Insel, danach drehte der Wind und bliess uns entgegen,
so dass wir an die 2 Stunden den Motor benutzen mussten. Erst dann
konnten wir den Segelkurs für die Überfahrt nach Tahiti, welche
nochmals 2 Stunden gedauert hat, einschlagen. Die Wellen waren hier
schon ziemlich wild und einmal hats mich richtig hin geschmissen.
Knie angeschlagen, mein Kinn aufgeschlagen und mit dem Versen Schmidi
einen Kinnhacken verpasst. Mit der noch freien Hand versuchte ich
mich irgendwo aufzustützen, dabei hat es mir den Mittelfinger nach
hinten gebogen. Ausser dem Mittelfinger, der immer
noch geschwollen ist, hats Erika und mir nichts gemacht.
Die Überfahrt dauerte insgesamt 7 Stunden, so dass wir einen grossen Teil in der Nacht am Segeln waren. Dies ist dann nochmals was ganz anderes, da du nicht weisst wo du bist, du keinen Horizont zum fixieren hast und es mit dem Wellengang, dem Wind und dem einsetzenden Regen sehr kalt wird.
Ich habe mich schnell mal nach unten auf die Couch in die Wärme begeben und die Augen geschlossen. Mit offenen Augen schwankt es zu fest und dir wird ziemlich schnell „drümmlig“. Erika blieb deswegen oben an Deck, um den Horizont zu fixieren und musste nur einmal nach unten auf die Toilette - und das bekam ihr leider nicht sehr gut. Ab dem Moment wurde es ihr „drümmlig“ und, da es dann draussen schon dunkel wurde, konnte sie auch nichts mehr sehen, geschweige den Horizont fixieren um dem abzuhelfen. Zudem hatte sie nur eine Jacke an und fror. Da sie niemanden sehen konnte und keinen von uns hörte - ich lag unten am Dösen, Thibaut mal hier mal dort (hinterm Steuer, am Kaffee kochen, am Rauchen, am weiss ich nicht was... :-) und Pearl auch nicht mehr gut aussah und nur noch am Eingang sass - hat sie sich die wildesten Geschichten ausgedacht. Was wenn Thibaut nicht mehr da ist, wenn's dem Roman auch nicht gut geht, und wohin segeln wir überhaupt???.. hat eigentlich noch einer das Schiff unter Kontrolle??
Die Überfahrt dauerte insgesamt 7 Stunden, so dass wir einen grossen Teil in der Nacht am Segeln waren. Dies ist dann nochmals was ganz anderes, da du nicht weisst wo du bist, du keinen Horizont zum fixieren hast und es mit dem Wellengang, dem Wind und dem einsetzenden Regen sehr kalt wird.
Ich habe mich schnell mal nach unten auf die Couch in die Wärme begeben und die Augen geschlossen. Mit offenen Augen schwankt es zu fest und dir wird ziemlich schnell „drümmlig“. Erika blieb deswegen oben an Deck, um den Horizont zu fixieren und musste nur einmal nach unten auf die Toilette - und das bekam ihr leider nicht sehr gut. Ab dem Moment wurde es ihr „drümmlig“ und, da es dann draussen schon dunkel wurde, konnte sie auch nichts mehr sehen, geschweige den Horizont fixieren um dem abzuhelfen. Zudem hatte sie nur eine Jacke an und fror. Da sie niemanden sehen konnte und keinen von uns hörte - ich lag unten am Dösen, Thibaut mal hier mal dort (hinterm Steuer, am Kaffee kochen, am Rauchen, am weiss ich nicht was... :-) und Pearl auch nicht mehr gut aussah und nur noch am Eingang sass - hat sie sich die wildesten Geschichten ausgedacht. Was wenn Thibaut nicht mehr da ist, wenn's dem Roman auch nicht gut geht, und wohin segeln wir überhaupt???.. hat eigentlich noch einer das Schiff unter Kontrolle??
Ja alles war bestens. Mir
gings gut unter Deck. Hab etwas gedöst weil rum schauen ging nicht.
Thibaut und sein Autopilot hatten das Schiff bestens unter Kontrolle.
Pearl gings nicht ganz so gut, hat aber immer mal wieder eine
geraucht und hat einfach eingehüllt in Tücher gewartet bis wir
ankamen. Und Erika sass wie ein Häufchen Elend da und ich habe
gedacht wenn sie was möchte, schreie sie schon..sind ja genug Leute
da draussen... Dabei hat sie die ganze Zeit dermassen gefroren...
So gegen 21Uhr sind wir
dann in Tahiti angekommen und haben wieder in ganz ruhigem Gewässer
geankert. Thibaut und Pearl sind an Land um noch was zu trinken und
zu essen, Erika und ich sind dann gleich ins Bett. Erika war
durchfroren und musst erst mal etwas aufwärmen. Sie hat aber ganz
schnell den Schlaf gefunden und hat richtig gut geschlafen.
Am nächsten Morgen war
unser Boot scheinbar mit Anker etwas über den Sandplatz getrieben.
Thibaut hat dann gleich den Platz gewechselt und ist an seinen
Stammplatz im Hafen gefahren um dort das Boot zu ankern. Hier war
dann wieder mehr Seegang. Wobei auch der Wind ziemlich stark bliess
und ich an die gestrige Überfahrt dachte. Wie das wohl heute sein
würde.. bei noch mehr Wind....
Gegen Mittag sind wir dann
in den Carfour, der gleich um die Ecke war, einkaufen gegangen. Da
das Wetter hier doch relativ kalt ist, hatten wir das Thema Fondue
gestern angeschnitten und haben uns heute morgen entschlossen zum
Z'Nacht ein Fondue zu machen. Ausserdem suchte ich noch nach
Ohrstöpseln zum Schlafen. Denn unsere „Ohropax“ gibts in Amerika
nicht resp. nur per Post auf dem Festland. (Die Packung die ich
mitgenommen habe hatte nicht mehr soviel drinnen wie es ausgesehen
hat, nur leere Wattebauschen...*sniff – selber schuld). Vielleicht
gibts die ja hier, sie haben sonst ja schon sehr viel von
Frankreich...Wein, Käse, etc.) Zudem hats beim Carfour auch ein
Restaurant zum Mittagessen und dann gibts sicher auch Wifi...
So haben wir dann
tatsächlich ein Fertigfondue gefunden... kein Gerber aber dafür ein
Savoyarde... und auch Ohrstöpsel.. keine
Ohropax aber doch ganz ähnliche auf Wachsbasis. Das anschliessende
Mittagessen wurde seeehr ausgedehnt, da wir Internet hatten und
unsere Reise auf Tahiti fertig buchen konnten. So sind jetzt Flüge,
Hotels für alle Inseln und der Flughafentransfer für die ersten
beiden Inseln gebucht.
Um 5Uhr machten wir uns
wieder auf den Rückweg und fingen dann alsbald mit der Zubereitung
des Fondues an. Dazu brauchten wir auch einiges an Einfallsreichtum, weil ein Rechaud hatte er nicht, auch als Caquelon
musste eine Pfanne aus Chromstahl herhalten. Aber es hatte
geschmeckt.. und ich hatte zum 2ten Male nach den Malediven 1994 ein
Fondue nahe des Äquators...ist schon noch was Spezielles...
Die letzte Nacht auf dem
Schiff war dann wieder wie die erste. Ziemlich viel Wellengang und
wieder ca. 2 Stunden nicht geschlafen.. Sogar Erika hat den
Wellengang bemerkt, welcher sie vom Schlafen abgehalten hat. Sie hat
stattdessen in Ihrem eBook 2h gelesen.
Danach galt es dann unsere
sieben Sachen zu packen und uns für den Flug nach „Huahine“
vorzubereiten, welcher um 14:25 ab Tahiti flog.
Gegen 12Uhr kam das Taxi
uns abholen und wir fuhren zum Flughafen. Viel zu früh für
Inlandflüge wie sich herausstellte. Die haben hier nur ca. 8 Flieger
am Tag... Der Check-In lief ohne Warten ab. Nur die Koffer mussten
wir noch extra bezahlen. Hier sind auf den Flügen nur 10kg/Person
Check-In Gepäck frei. Mit unseren Koffern kommen wir aber auf
23kg/Person. Somit Aufpreis zahlen, was hier 1.70 / Kg für diese
Destination beträgt. Naja da müssen wir wohl durch.. und das 4
mal.. weil wir wollen dann ja noch nach Raiatea, Bora-Bora, Moorea
und zurück nach Tahiti.
Aber ansonsten hat alles
wunderbar geklappt. Flug war ruhig und das Gepäck ist auch auf
Huahine angekommen.
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