Am Flughafen LAX lief wieder alles
perfekt und die Medikamente waren auch wieder kein Problem. Die
haben das nur kurz von Hand geprüft. Der Flug war 6 Stunden, aber es
kam uns wie eine kleine Ewigkeit vor. Business bei der United können
wir nicht empfehlen. Ein paar breite Sitze und etwas mehr
Beinfreiheit, aber sonst nichts spezielles. Gäähhhnn
Nicht mal einen Film konnte ich hier
gucken, da die ein neues Entertainment System haben. Wifi im ganzen
Flugzeug mit dem man die Filme auf seinen mitgebrachten Geräten
sehen kann. Auf dem PC muss ein Plug-In installiert werden. Dieses
lief aber auf meinem Lap-Top mit Win8.1 nicht richtig. Für das Handy
hätte man vor Einsteigen eine App herunter laden sollen... Somit
habe ich halt einen mitgebrachten Film angeguckt und Erika hat
Sudoku's gelöst.
Um halb fünf abends sind wir dann
endlich angekommen und mussten jetzt zu unserer „Airbnb“ Wohnung
im Nordosten der Insel. (32Meilen). Mit Uber (Taxidienst) ging das
irgendwie nicht, die wollten immer ein richtiges Taxi schicken, was
viel zu teuer gekommen wäre und der normale Insel-Bus ging leider
auch nicht, da dieser keine Gepäckstücke toleriert. Somit kurz ein
Mietauto gebucht und mit dem Shuttle der Vermietfirma zum Pickup Büro
gefahren. Der Preis für 5 Tage war absolut ok und wir konnten so
machen was wir wollten und sind nicht auf die ÖV angewiesen.
Die Fahrt führte mitten durch die
Insel, wo es dann leicht angefangen hat zu nieseln. Sowieso war das
Wetter hier nicht wie erwartet. Viele Wolken und gar nicht so wie man
sich Hawaii vorstellte. Ausser den Temperaturen und der
Luftfeuchtigkeit stimmte hier das Umfeld nicht ganz so wie wir es erwartet hätten... Ja auch so kann Hawaii sein.. es ist nicht immer
Postkarten-Wetter.
Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde bis
zu der Ortschaft, wo unsere Unterkunft war. Leider war es bereits
dunkel und wir hatten grosse Schwierigkeiten das Haus zu finden. Da
gab es so viele Strassen die passen würden. Und ich habe mit meinem
Swisscom Abo nur 50 MB für Datenverbindung, aber doch noch 30 Min
Gesprächsguthaben. Also anrufen und nachfragen. Leider nahm nur der
Telefonbeantworter ab. Hmmm, somit also doch eine Mail über „Airbnb“
schreiben und Google Maps anfragen.... Beim nächsten Anlauf haben
wir es dann doch noch gefunden und wurden herzlich begrüsst und die
wichtigsten Sachen im Haus wurden uns gezeigt. Wir hatten hier ein
ganzes Appartement im unteren Stock ihres zweistöckigen Hauses für
uns - Schlafzimmer mit Dusche/WC, Wohnzimmer und voll ausgestattete Küche. Alles super und neu erstellt... Der einzige
Wermouths-Tropfen, das Haus stand wieder mal direkt an der
Hauptstrasse. Davon war in der Beschreibung nichts zu lesen.
Wir haben uns eingerichtet und gingen
erst mal was einkaufen. Der Einkaufsladen war grad um die Ecke und
hatte bis 21:00Uhr offen. So haben wir uns gleich mal mit dem
wichtigsten ausgestattet, Milch, Brot, Eier, Käse, Schinken, und
natürlich Bier. Das hatte ich jetzt nötig nach dem langen Tag...
Was Kleines noch dazu gegessen und ab ins Bett. Wir waren beide Müde.
Geschlafen hatten wir erstaunlich gut,
auch wenn uns die Kinder vom oberen Stock schon um 06:00 aus den
Träumen holten. Wir waren aber schon um 22:00 Uhr ins Bett.. hatten
also genug Schlaf.
Ich genoss es hier endlich wieder an
einem Herd zu kochen und bereitete Frühstück zu. Da das Wetter
immer noch nicht so mitspielte nahmen wir uns viel Zeit. Wir gingen
zum nahe gelegenen Strand (150m) und fanden aber ein rauhes Meer vor.
Mit schnorcheln wird hier heute nichts. Wir entschieden uns dann mal
mit dem Auto die Insel und allfällige Schnorchelplätze zu erkunden.
So fuhren wir Richtung Norden und haben immer wieder mal angehalten
und die verschiedenen Strände angeschaut. Schlussendlich waren wir
an der Nord-Shore und haben richtig Hunger gehabt, obwohl wir noch
keinen Fuss ins Wasser gesetzt haben. Kurz was gegessen und uns
wieder auf den Rückweg gemacht. Dabei haben wir dann einen Strand
besucht und die ausgeliehenen Body-Boards ausprobiert. Naja, aller
Anfang ist schwer, aber mit der Zeit wurden wir immer besser. Erika
hat's aber von den starken Wellen immer wieder recht verschlagen und
auch mal deftig in den Sand geschmissen. Die Wellen hier sind nicht
ganz ungefährlich und sollten immer beobachtet werden. Wird nur
schwer, wenn man die Augen zu hat nach einem Taucher....
Aber alles ist noch ganz und wir
machten uns gegen Abend auf den Heimweg. Kochen war wieder angesagt..
mit einem solchen Herd geht das ja ganz gut. So gab es diese Woche
dann sogar einmal Teigwarenauflauf.
Die nächsten Tage verliefen
ähnlich.Wir haben uns bei unseren Gastgebern nach den besten
Stränden erkundet und haben diese besucht und sind viel mit den
Body-Boards draussen gewesen. Das dies ein Sport ist haben wir
jeweils Abends gemerkt, wenn die Bauch- und Rückenmuskeln
schmerzten... Guter Muskelkater...;-)
Die Woche verging wie im Flug und schon
sitzen wir wieder im Flugzeug. Wir fliegen nach Tahiti, resp. Franz.
Polynesien. Wir hoffen uns hier einen grossen Traum erfüllen zu
können. Wir konnten vom 10. bis 17. Oktober eine 14m Segel-Yacht mit
Skipper buchen, der uns hier die Traumdestinationen zeigen kann.
Hoffe das Wetter spielt mit und wir verstehen uns mit dem Skipper
gut. Zudem bin ich gespannt wie wir auf so einer Yacht schlafen
können.
Da die Segel-Yacht leider nur während
dieser Zeit verfügbar war, haben wir unseren Aufenthalt auf Hawaii
unterbrechen müssen und wir verbringen jetzt 3 Wochen in Französisch
Polynesien. Danach geht es dann wieder zurück nach Hawaii, wo wir
dann noch je eine Woche auf Maui und 1 Woche auf Kauai verbringen
werden.
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