Nach dem
wir die Fähre verlassen hatten, fuhren wir nach Blenheim auf unseren
vorreservierten Campingplatz. Wir wären gerne noch an der Nordlüste
geblieben und hätte hier zu Beginn einige Tage verbracht. Aber
leider ist hier oben um Weihnachten viel los und alle Plätze waren
für mehrere Tage ausgebucht. Wir waren schon happy, dass wir in
Blenheim noch einen Platz gefunden hatten.
Die
Fahrt dauerte nicht sehr lange und wir sind noch früh am Abend
angekommen. Der Platz war ok und das Wetter machte auch mit... bis
auf diesen verflixten Wind...hört den dieser nie auf??? Wir haben
uns an einen Tisch mit Abendsonne gesetzt und etwas kleines z'Nacht
gegessen. Bald gesellte sich noch ein deutsches Pärchen zu uns und
wir haben mit denen, bis es uns dann allen zu kalt wurde, geplaudert.
Obwohl heute Silvester war, sind wir um 22:00 Uhr rum schlafen
gegangen. Ich habe um Mitternacht dann nur ein paar Feuerwerksknaller
gehört, mich umgedreht und weiter geschlafen. Dies war wohl seit 40
Jahren mein erster Silvester den ich „verschlafen“ habe.
Aufgrund
dessen, dass der Norden der Südinsel um Silvester mit Kiwis
überlaufen ist, haben wir uns entschieden die Insel im Uhrzeigersinn
zu umrunden. So fuhren wir an diesem Tag die Ostküste runter bis
nach Kaikoura.
Auf dem Weg haben wir dann die ersten Seelöwen
ausgemacht – die sind zum Teil noch ganz schwierig zu erkennen auf
den dunklen Steinen. Zurzeit ziehen sie gerade ihre Jungen auf,
weshalb viele an der Küste anzutreffen sind.
Wir sind
dann gegen 5 Uhr auf unserem ausgesuchten Campingplatz angekommen und
haben nach einem Platz nachgefragt. Kein Problem, sie hätten noch
zwei grad beim Eingang, ansonsten seien sie völlig ausgebucht. Als
wir diese gesehen haben jeweils auf der Rasenfläche zwischen zwei
Bungalows dachten wir schon ohhh nei.... aber es blieb uns fast
nichts anderes übrig also nahmen wir Einen – ist ja nur für eine
Nacht und schlafen tun wir eh im Auto. Kaum sind wir dann aus dem
Office gelaufen und haben uns mit der Situation abgefunden, kam der
Mann hinter uns her gerannt und meinte nur, er hätte jetzt noch
einen anderen Platz. Also nochmals zurück ins Office, Info abgeholt
und wir bekamen einen super tollen Platz... grad neben zwei
Schweizern...welche so nebenbei noch eine Nespresso Maschine in ihrem
Bus mitführten. Erika kam natürlich nicht zu kurz und konnte wieder
mal einen richtigen Nespresso geniessen.. (eine der letzten 4 Kapseln
der beiden).
Wir haben wieder ausführlich mit den beiden geplaudert
und weitere Reisepläne geschmiedet. Ihre Tipps waren uns sehr
hilfreich die nächsten Tage entsprechend zu planen und die 2 Wochen
die wir hier haben optimal zu nutzen.
Der
nächste Tag fing mit Regen an und hörte mit Regen auf – will
sagen, Wetter wie in der Schweiz.. und kalt, wenn's hoch kommt 16
Grad und viiieeel Wind. Gut waren wir hauptsächlich im Auto
unterwegs. Die Fahrt zu unserem nächsten Standort in Akaroa war
diesmal viel sehenswerter, auch wenn das Wetter nicht so richtig mit
spielte. Und diesmal haben wir vorgesorgt und gleich am Morgen einen
Platz reservieren lassen – mit Stromanschluss. Sehr weise wie sich
später herausstellte.
Wir
hatten diesmal einen Platz in einer Wiese mit einem kleinen Abhang.
Ich dachte mir schon, uhhh wenn dass dann noch regnet könnte da am
morgen der Einte oder Andere noch seine Schwierigkeiten bekommen...
so war es dann auch und wir sahen zwei die an- resp. hochgeschoben
werden mussten. Wir hatten mehr Glück und alles lief problemlos.
Der
Abend war feucht (Regen, Regen , Regen) und wir haben nur was kleines
gegessen, wie fast immer. Kurz nach dem Essen sind wir dann schon in
den Van gegangen und haben noch etwas gelesen bevor wir ins Bett
sind. Hier wurde es erst gegen 09:30 dunkel, was Erika sehr
entgegenkam. So konnte sie noch lange draussen bleiben und etwas
lesen, schreiben der spielen – ausser heute, da kam sie auch
früher. ;-)
Der
nächste Morgen sah wie gesagt nicht viel anders aus und es regnete
immer noch, jedoch mit nachlassender Tendenz. Als wir dann gegen
Mittag endlich los fuhren, hat es zwar nicht mehr geregnet, aber es
war immer noch kalt und es ging ein heftiger Wind. Wir liefen noch
etwas durch das kleine Dorf wo wir übernachteten und fanden
tatsächlich ein paar Kiwis, die es nicht sein lassen konnten im Meer
zu baden. Es war draussen nicht über 16 Grad und es ging ein
heftiger Wind aber die gehen mit der ganzen Familie baden. Andere
Laufen in Ihren dicken Mänteln rum (siehe rechts im Hintergrund) um
wenigstens etwas warm zu haben... Die spinnen die Kiwis... dachten
wir nur... und das nicht nur einmal während unseres Trips.
Das
Wetter wurde aber nicht besser und es regnete immer wieder mal. Wir
bogen ab ins Landesinnere zu den vielen Seen die es dort gab. Der
ausgesuchte Zeltplatz in Fairlie war diesmal fast leer aber unser
Platz auf der Wiese auch ziemlich durchtränkt. Macht nichts, Auto
hinstellen und ab in die Küche wo es sehr warm war und sich glaub
der ganze Zeltplatz traf. Wir assen etwas und gingen wieder zurück
zum Auto wo wir die Heizung auf Hochtouren laufen liessen. Diese
Nacht war echt saukalt. Mit Trainerhose, Pullover und Beenie
bewappnet krochen wir unter unsere Decken.
Der
nächste Morgen präsentierte sich wieder strahlend blau, aber immer
noch kalt. Es lag irgendwie Schnee in der Luft.. und tatsächlich,
beim weiter fahren haben wir gesehen, dass es diese Nacht ziemlich
weit runter geschneit hat.
Zuerst
machten wir einen kurzen Mittags-Halt in Lake Tekapo. Hier ist
auch die bekannte Kirche des „guten Schafshirten“ (Church of the
Good Shepherd), in welcher immer noch Messen durch geführt werden.
Eine Kirche mit solcher Aussicht zum Altar muss man weit suchen
gehen. Absolut fantastisch.
Auch
hier haben wir wieder zwei Chicas beim Baden zusehen können. Wir
haben nur den Kopf geschüttelt und wieder mal gedacht... die Spinnen
die Kiwis.... Der See wird wohl keine 14 Grad gehabt haben und die
Luft hier war immer noch saukühl...
Auf
unsere Fahrt durch das Landesinnere haben wir auch den Lake Pukaki
passiert, bei welchem im Hintergrund der weisse Mount Cook sichtbar
ist. Eines der besten Fotosujets in Neuseeland...
Wir
haben hier sehr viel braune Weiden, Steppen oder was auch immer
gesehen. Damit sie grünes Gras für Ihre Viehherden erhalten wird
alles bewässert. Ganze Hänge werden mit viiieeel Wasser grün
gehalten für Ihre riesigen Herden an Kühen. Wir haben selten so
viele Kühe auf einem Flecken Wiese gesehen.
Und
natürlich haben sie auch riesige Schafsherden, wie wir sie schon auf
der Nordinsel gesehen haben. Die lassen sie aber meist auf den
Steppenlandschaften grasen lassen.
Auf dem
Campingplatz in Omarama hatten wir dann wieder mal nach einem
Horseback riding nachgefragt und einen Tipp bekommen, welchen wir für
den nächsten Tag buchten. Dieser war gut 1,5Stunden von dem Ort weg,
lag aber auf unserer Reiseroute nach Oamaru. Wir sind dann mit Navi
zu dem Ort hingefahren, da war dann aber nur ein Wegweiser der Ranch
in eine Naturstrasse.
Somit sind wir dann da rein und weiter
gefahren. Nach rund einem halben Kilometer kamen ein paar Häuser
aber keine Pferde weit und breit. Hmmm, na gut, fahren wir mal
weiter.
Der Weg führte über Stock und Stein mitten durch den Wald
und wir dachten schon, normalerweise sei dies der Weg, den man mit
den Pferden geht und nicht mit einem Auto. Trotzdem sind wir weiter
und weiter und nach ca. 1km kam tatsächlich so was wie ein Gate und
kurz darauf ein Haus. Aber immer noch keine Pferde.. So sind wir dann
noch 20m weiter den Hang hinauf .. und endlich – Pferde.
Somit muss
es das Haus davor gewesen sein. Tatsächlich, da kam auch schon
jemand raus gelaufen um uns zu begrüssen. Dann gabs erst mal Kaffee
und Kuchen und wir haben noch ne gute halbe Stunde miteinander
geplaudert, bevor es los ging. Dabei haben wir dann auch noch
richtige Boots bekommen, da unsere mittlerweile ja schon zu Hause
sind.
So sind
wir dann los zuerst im Wald den Hügel hinauf bis wir oben dann einen
atemberaubenden Blick auf Neuseelands unbewohnte „Berggebiet“
hatten. Hier unternehmen sie auch Trekkings bis zu 7 Tagen. Kann ich
mir gut vorstellen in diesem Gebiet...und man sieht die 7 Tage keine
andere Menschenseele.

Auch
unser Ritt war fantastisch. Wir sind sogar das erste mal durch einen
tieferen Fluss durch – ohne Probleme.
Ausserdem waren wir wieder
mal erstaunt was Pferde alles leisten können. Wir sind da wirklich
steile und schmale Wege den Berg hoch und die Tiere sind einfach
trittsicher da hoch gelaufen.
Nach gut
3 Stunden wars dann auch schon wieder vorbei und wir mussten beide
sagen es war genug für heute. Uns tat beiden der Hintern weh und
Erika's Knie war auch am Limit. Noch ein Abschiedsfoto mit den
Pferden und dann sassen wir nochmals bei Kaffee und Kuchen am
Quatschen. Wir wollten eigentlich gar nicht mehr gehen, aber wir
hatten für den Abend noch ein Rendez-Vous mit den Pinguinen....
Oamaru
ist bekannt für seine kleine Blue-Pinguin Kolonie. Diese
Zwergpinguine kommen nach Eindunkeln an Land und Übernachten in
Ihren Nistplätzen. Die Tiere können dabei auf einer Strasse
beobachtet werden, wie sie diese überqueren.
Zuerst kommen einzelne aus dem Wasser und warten bis sich eine Gruppe von mehreren Tieren gebildet hat und watscheln dann mehr oder weniger schnell über die Strasse.
Zuerst kommen einzelne aus dem Wasser und warten bis sich eine Gruppe von mehreren Tieren gebildet hat und watscheln dann mehr oder weniger schnell über die Strasse.
Wir
waren schon um ca. halb zehn dort und haben bereits einen auf dem
Steg gesehen, der wohl auf seine Kumpanen wartete. Der wusste nicht
so recht was er tun sollte, nochmals zurück ins Wasser oder doch
hoch über die Strasse.
Erika
hat nicht viel gesehen, weil wir eigentlich dachten sie würden
früher aus dem Wasser kommen. Zudem haben wir ihre Nistplätze nicht
erkennen können. So sind wir dann am nächsten Morgen nochmals dahin
und suchten die Nistplätze. Dazu sind wir dann ins Visitor Center
rein und haben erst mal ein Paar Fragen gestellt und uns dann
entschieden doch noch einen Eintritt zu zahlen um die Pinguine aus
der Nähe zu beobachten. Sie hatten hier ein paar Tiere die am Brüten
waren. Ausserdem haben sie hier an die 300 Nistplätze, welche zum
Teil auch tagsüber besetzt sind. So konnten wir doch noch ein Paar
Fotos machen, worauf die Tiere mindestens halbwegs zu erkennen sind.
Wir
machten danach noch einen kleinen Stadtbummel da hier noch etliches
historisch angehaucht war und zum Teil die Leute wirklich noch in den
alten Klamotten rum liefen.
Auf der
Fahrt zu unserem nächsten Übernachtungsplatz sind wir an den
Moeraki Boulders vorbei gekommen. Diese „Steine“ sind fast
kreisrund und haben bis zu einem Meter Durchmesser. Die Formationen
sind ein tolles Fotos Sujet und laden zu allerlei Spässen ein.
Leider haben wir den Fettfleck auf der Linse zu spät erkannt und
müssen mit diesen Bildern vorlieb nehmen.
Weiter
ging unsere Reise zu den Albatrossen in Dunedin. Die Fahrt dorthin
führte über eine Küstenstrasse ca. 1 h lang auf einen
vorgelagerten Felsen. Hier haben wir die Albatros-Tour gebucht. Wie
riesig diese Vögel sind wurde uns erst klar als wir vor einem
ausgestopften Exemplar standen – ca. 1m gross und an die 3m
Flügelspannweite. Albatrosse leben meist in der Luft und brauchen
viel Wind, da sie meist nur am Segeln sind. Und so war es hier
auch... seeeeehr windig.
Wir
konnten dabei auch drei Tiere beim Brüten beobachten. Danach haben
wir dann ihre Flugkünste bestaunt, wobei es uns jeweils fast von der
Plattform geblasen hat. Irgendwann wurde es uns zu kalt und wir
gönnten uns im nahegelegenen Restaurant einen Kaffee.
Auf
unserer Weiterreise fiel uns folgender Schnappschuss vor die Linse.
Obwohl in der Zwischenzeit der 8. Januar war, gab's hier noch einen
grossen geschmückten Christbaum.
Auf der
ganzen Fahrt Richtung „Te Anau“ hat es heftig gewindet und zum
Teil habe ich wirklich gedacht es fegt uns von der Strasse. Der
gefühlte Benzinverbrauch stieg auch auf fast das doppelte...
Wir sind aber gut und sicher in Te Anau angekommen, haben noch ein paar Besorgungen erledigt und dann was kleines z'Nacht gegessen. Gegen Abend fing es dann wieder zu regnen an und wir verkrochen uns wieder mal schnell ins Auto.
Wir sind aber gut und sicher in Te Anau angekommen, haben noch ein paar Besorgungen erledigt und dann was kleines z'Nacht gegessen. Gegen Abend fing es dann wieder zu regnen an und wir verkrochen uns wieder mal schnell ins Auto.
Der
nächste Tag war super schön, genau richtig um nach Milford Sounds
zu fahren. Die Fahrt dorthin dauert gut 2 Stunden – Ein Weg. Zurück
mussten wir dann aber auch wieder.. also hatten wir gut 4 Stunden
Fahrt vor uns. Die Zeit hat sich aber gelohnt. Die Strecke dorthin
war wunderschön und wir machten immer wieder mal einen Foto-Halt.
In
Milford Sounds könnte man aufs Boot und den Fjord aufs offene Meer
raus fahren. Wir liessen es aber gut sein und gönnten uns einen
kleinen Spaziergang um die tolle Szenerie fest zu halten.
Auf dem
Rückweg machten wir dann auch Bekanntschaft mit den Kea's die es
hier gibt. Das erste Zusammentreffen war mitten auf der Strasse nach
einer Brücke. Der Vogel stand seelenruhig mitten auf der Strasse.
Ich habe natürlich sofort angehalten und ein Foto aus dem Wagen
geschossen bevor dieser weg fliegt. Als der aber nur weiter da rum
gelaufen ist, sind wir beide ausgestiegen und haben diesen putzigen
Vogel genauer angesehen. Der war überhaupt nicht scheu und ist sogar
dann zu den einzelnen Autos hin gelaufen... vielleicht bekomm ich
hier ja was zu fressen... ;-)
Was und
hier auch verwundert hat sind die Verkehrsregeln. Eine Passstrasse,
wie wir sie vom uns her kennen, aber man darf da ungeniert 100
fahren. Die Kiwis kennen scheinbar nur eine
Ausserorts-Geschwindigkeit – und die beträgt 100km/h.
Am
folgenden Tag sind wir dann über Queenstown nach Wanaka gefahren.
Queenstown ist wie ein Wintersportort à la St. Moritz bei uns. Viele Touristen, viele Geschäfte und viele Ferienwohnungen. Die Stadt liegt wunderschön an einem See mitten in den Bergen. Aber nach einer guten Stunde haben wir es auch gesehen. Wir kennen ja St. Moritz und wie sie alle heissen....
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Kalt und wieder mal seeehr windig.... |
Queenstown ist wie ein Wintersportort à la St. Moritz bei uns. Viele Touristen, viele Geschäfte und viele Ferienwohnungen. Die Stadt liegt wunderschön an einem See mitten in den Bergen. Aber nach einer guten Stunde haben wir es auch gesehen. Wir kennen ja St. Moritz und wie sie alle heissen....

Bei der
Weiterfahrt von Wanaka sind wir am Puzzeling World vorbei gekommen
und mussten da noch einen kleinen Fotostop einlegen. Man sieht ja
nicht alle Tage ein paar schräge Häuser oder Türme, welche zu
allerlei Schnappschüssen verführen.
Bei unseren Fahrten machten wir immer wieder mal Pausen, wobei wir versuchten die Pausen noch mit was Sehenswertem zu verbinden.
So sind wir dann auch an diesem Wasserfall „gelandet“ mit den vielen aufgetürmten „Steinmannlis“.
Bei unseren Fahrten machten wir immer wieder mal Pausen, wobei wir versuchten die Pausen noch mit was Sehenswertem zu verbinden.
So sind wir dann auch an diesem Wasserfall „gelandet“ mit den vielen aufgetürmten „Steinmannlis“.
Was uns
hier auch immer wieder erstaunt hat sind die langen Brücken, über
welche immer nur ein Auto passt. So sollte man immer gut
vorausschauen ob die Brücke frei ist und man passieren kann.
Weiter
ging die Fahrt durch den Urwald ...mit übrigens vielen kleinen,
fiesen Stechfliegen, die Tagelang zu spüren sind..bis wir in Fox
Glacier ankamen.
Dort übernachteten wir dann wieder und gingen am nächsten Morgen den Gletscher anschauen. Hier kommen die Gletscher bis auf 300müM herunter und sind sehr einfach zugänglich... mindestens war das in der Vergangenheit so. Auch hier ist die Erderwärmung zu spüren und mittlerweile muss man gut eine Stunden laufen investieren, um etwas von dem Gletscher zu sehen.
Dort übernachteten wir dann wieder und gingen am nächsten Morgen den Gletscher anschauen. Hier kommen die Gletscher bis auf 300müM herunter und sind sehr einfach zugänglich... mindestens war das in der Vergangenheit so. Auch hier ist die Erderwärmung zu spüren und mittlerweile muss man gut eine Stunden laufen investieren, um etwas von dem Gletscher zu sehen.
Übrigens
soll man hier dann auch unbedingt ohne Halt den steilen Aufstieg
meistern... ;-)
Das
Wetter wurde dann schlechter und schlechter. Wir wollten eigentlich
noch zum Franz Josef Gletscher aber nach den Aussichten beim
Fox-Gletscher und dem Nieselregen blieben wir es sein und schauten
ihn nur aus der Ferne an. Aber ich denke auch hier hatte sich die
1,5Stunden Wanderung nicht gelohnt. Gehen wir lieber mal in der
Schweiz zum Aletschgletscher...
Unsere
Fahrt führte weiter durch den „Dschungel“ die Westküste hoch.
Hier nahmen wir einen Zeltplatz in Strandnähe in Greymouth, wo uns gleich ein Hase begrüsste.
Hier nahmen wir einen Zeltplatz in Strandnähe in Greymouth, wo uns gleich ein Hase begrüsste.
Einer
der seltenen Sonnenuntergänge in Neuseeland...
Weiter
ging die Fahrt zum Nordteil der Insel nach Motueka, den wir zu Beginn
wegliessen. Wir hatten noch einen Tag bevor wir dann am folgenden Tag
die Fähre wieder nehmen mussten. So entschieden wir uns im Abel
Tasman National Park eine kleine Wanderung zu machen. Dazu mussten
wir aber erst auf ein Boot welches uns an den Ausgangspunkt unserer
Wanderung brachte. Da wir am gleichen Tag dann wieder nach Picton
fahren wollten (ca. 2,5h) nahmen wir das erste Boot um 09:00 und
mussten wieder mal früh raus.
Was uns niemand sagte war, dass wenn Ebbe ist, man nur nass ins Boot und an den Strand kam, da es relativ flach war. Der Einstieg ins Boot ging ja noch. Schuhe ausziehen und die Hosen hochrädeln reichte... Der Ausstieg an den Strand war den eher deftig und hat Erika zu vielerlei Fluchwörtern verholfen. Sie hat dann schon mal ihre Hose vorsorglich ganz ausgezogen und watschelte in den Unterhosen an den Strand. Die kleinen Wellen reichten ihr aber bis an die Unterhosen. Nass und fluchend rauchte sie erst eine Zigarette und trocknete sich so gut es ging. Danach zogen wir Hose und Schuhe wieder an und marschierten los. Wir hatten gemäss Beschreibung 7.5km resp. nach Angaben 2h Wandern vor uns. Das Boot war vor gebucht und wir mussten Punkt 13:30 am Ausgangsort sein. Sollte eigentlich kein Problem sein.

Zuerst mit mürrischer Laune stiegen wir den Hügel hoch, genossen die Aussicht und langsam hellte sich auch Erikas Miene wieder auf.
Der Weg war super schön und auch für Erika im Dickicht gut zu meistern. Zwischendurch gab es immer wieder tolle Aussichten auf das darunter liegende Meer.
Die Zeit und die km vergingen wie im Flug und wir sind mit Reserve am Abholort eingetroffen. Dort gönnten wir uns den eingepackten Snack, bevor uns das Boot wieder abholte.
Wir kamen zeitlich zurück so dass wir unsere Reise nach Picton antreten konnten. Erika ging es aber auf dem Boot immer schlechter und sie verkroch sich beim fahren schon bald nach hinten und hat die meiste zeit während der Fahrt geschlafen. In Picton angekommen ging es ihr schon wieder besser und nach ein paar Hörnli war sie wieder richtig fit.
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Fotohalt beim hier berühmten "Split Apple Rock" |
Was uns niemand sagte war, dass wenn Ebbe ist, man nur nass ins Boot und an den Strand kam, da es relativ flach war. Der Einstieg ins Boot ging ja noch. Schuhe ausziehen und die Hosen hochrädeln reichte... Der Ausstieg an den Strand war den eher deftig und hat Erika zu vielerlei Fluchwörtern verholfen. Sie hat dann schon mal ihre Hose vorsorglich ganz ausgezogen und watschelte in den Unterhosen an den Strand. Die kleinen Wellen reichten ihr aber bis an die Unterhosen. Nass und fluchend rauchte sie erst eine Zigarette und trocknete sich so gut es ging. Danach zogen wir Hose und Schuhe wieder an und marschierten los. Wir hatten gemäss Beschreibung 7.5km resp. nach Angaben 2h Wandern vor uns. Das Boot war vor gebucht und wir mussten Punkt 13:30 am Ausgangsort sein. Sollte eigentlich kein Problem sein.

Zuerst mit mürrischer Laune stiegen wir den Hügel hoch, genossen die Aussicht und langsam hellte sich auch Erikas Miene wieder auf.
Der Weg war super schön und auch für Erika im Dickicht gut zu meistern. Zwischendurch gab es immer wieder tolle Aussichten auf das darunter liegende Meer.
Die Zeit und die km vergingen wie im Flug und wir sind mit Reserve am Abholort eingetroffen. Dort gönnten wir uns den eingepackten Snack, bevor uns das Boot wieder abholte.
Wir kamen zeitlich zurück so dass wir unsere Reise nach Picton antreten konnten. Erika ging es aber auf dem Boot immer schlechter und sie verkroch sich beim fahren schon bald nach hinten und hat die meiste zeit während der Fahrt geschlafen. In Picton angekommen ging es ihr schon wieder besser und nach ein paar Hörnli war sie wieder richtig fit.
Am
folgenden Morgen haben wir dann richtig ausgeschlafen,
zusammengepackt und uns für den Check-In auf der Fähre um 13:00 Uhr
bereit gemacht. Pünktlich waren wir dort bevor das lange Warten auf
das Boarden erfolgte. Um 14:00 Uhr haben dann die Leute das Schiff
losgemacht und langsam fuhren wir aus dem Hafen.
Die Überfahrt dauerte wieder 3,5 Stunden. In Wellington angekommen gingen wir erst mal zum grossen M was kleines Essen (Mac Donalds) bevor wir unseren vorreservierten Zeltplatz ansteuerten.
Erika ist seit Neuseeland ganz angetan von Vögeln... Ihr erstes Erlebnis mit dem "Telefonvogel" in Auckland am ersten Morgen hat wohl dazu geführt. Insbesondere von Enten ist sie immer hell begeistert - und umgekehrt wohl auch...
Und auch diese Bäume haben ihr immer wieder ein lautes "Whoouuu, log ämol" entlockt...
In den nächsten 2 Tagen war nur noch fahren angesagt. Wir mussten von Wellington nach Auckland hoch – 9,5h Fahrt im Ganzen (ca. 700km). Sollte also gut zu meistern sein. Wir haben unser Tagesziel auch bereits fest gelegt, mussten aber bei der Reservation auf dem gewünschten Campingplatz zur Kenntnis nehmen, dass dieser schon ausgebucht war. Also noch einen anderen suchen. Den fanden wir dann auch und konnten diesen sogar von hier aus wieder vorbuchen.
Die zwei Tage gingen auch vorbei und wir trafen wieder in Auckland bei unserer Airbnb-Absteige ein. Dort haben wir dann das Auto erst geräumt, geduscht und mit der Lady einen kleinen Umtrunk genossen. Zudem haben wir hier im Januar schon die frischen Erdbeeren geniessen können.. ;-)
Die Überfahrt dauerte wieder 3,5 Stunden. In Wellington angekommen gingen wir erst mal zum grossen M was kleines Essen (Mac Donalds) bevor wir unseren vorreservierten Zeltplatz ansteuerten.
Erika ist seit Neuseeland ganz angetan von Vögeln... Ihr erstes Erlebnis mit dem "Telefonvogel" in Auckland am ersten Morgen hat wohl dazu geführt. Insbesondere von Enten ist sie immer hell begeistert - und umgekehrt wohl auch...
Und auch diese Bäume haben ihr immer wieder ein lautes "Whoouuu, log ämol" entlockt...
In den nächsten 2 Tagen war nur noch fahren angesagt. Wir mussten von Wellington nach Auckland hoch – 9,5h Fahrt im Ganzen (ca. 700km). Sollte also gut zu meistern sein. Wir haben unser Tagesziel auch bereits fest gelegt, mussten aber bei der Reservation auf dem gewünschten Campingplatz zur Kenntnis nehmen, dass dieser schon ausgebucht war. Also noch einen anderen suchen. Den fanden wir dann auch und konnten diesen sogar von hier aus wieder vorbuchen.
Die zwei Tage gingen auch vorbei und wir trafen wieder in Auckland bei unserer Airbnb-Absteige ein. Dort haben wir dann das Auto erst geräumt, geduscht und mit der Lady einen kleinen Umtrunk genossen. Zudem haben wir hier im Januar schon die frischen Erdbeeren geniessen können.. ;-)
Am
nächsten Tag mussten wir erst einen Koffer besorgen gehen, da meiner
auf den Fidschis ein Rad verlor und auch eine Naht am Aufreissen war.
Gegen Mittag haben wir dann unseren Van wieder ohne Probleme
abgegeben. Der Nachmittag stand dann für Einpacken und Bali buchen
zur Verfügung. Wir mussten ja am nächsten morgen schon um 07:00 Uhr
von hier weg um rechtzeitig am Flughafen zu sein.
Alles
lief glatt am nächsten Morgen und der Flug ging pünktlich nach
Brisbane, Australien.
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