Der Flug von Auckland nach Brisbane lief wieder tadellos und wir genossen unsere riiieesen Sitze in der Business Class. Die Business-Klasse bei Air New Zealand hat uns super gut gefallen, auch wenn wir etwas weiter voneinander weg sassen. In
Brisbane angekommen galt unsere Aufmerksamkeit erst mal den Einreise und Zollformalitäten. Hier wird, wie auch schon in Neuseeland, sehr genau darauf geschaut was alles importiert wird. Um sicher zu gehen, haben wir unsere "Wander"-schuhe und unsere Salznüssli angegeben (Nüsse und Früchte wurden nachgefragt). Da wir in Neuseeland wandern waren, könnten wir ja vielleicht noch etwas Erde mitgebracht haben. Ausserdem waren wir an Gewässern mit diesen Schuhen und könnten noch Bakterien mitführen. Wie gesagt, sicher ist sicher. Aber wir wurden da ohne Probleme durch gewunken und mussten uns in eine Reihe aufstellen, wo wir und das Gepäck von einem Hund beschnüffelt wurden. Aber alles ohne Probleme und wir konnten den Flughafen verlassen.
Dann hiess es erst mal Lokalwährung besorgen am Automaten und eine Rauchpause einlegen. in der Zwischenzeit haben wir auch erfahren, dass ich unsere Autovermietung erst anrufen sollte und diese nicht bei den anderen Vermietern ansässig ist.Also kurz angerufen und in irgendeinem Callcenter gelandet bei einer Dame, welche mit einem entsetzlichen Akzent englisch Sprach und ich nur verstand, dass ein Auto vorbeikommt und wir draussen 10Min. warten sollten. Nach 15 Min. war immer noch kein Wagen hier und ich rief nochmals an. Diesmal fragte ich etwas besser nach und verstand dann, dass wir am falschen Ort waren und wir einen Stock tiefer sollten zum Busparkplatz. Ohh, ok, also sind wir da nach unten und nach einiger Zeit haben wir dann auch nich den Busbahnhof gefunden und tatsächlich, da wartete schon einer von unserer Vermieterfirma. Hilfsbereit und freundlich half er uns die Koffer einzuladen und plauderte im breitesten Aussi-Dialekt daher. Ich musste nicht nur einmal um eine Wiederholung seines Satzes nachfragen... Nach 15 Minuten fahrt sind wir angekommen und konnten gleich unseren reservierten Mietwagen entgegen nehmen. Einen kleinen Hyundai i20 mit manueller Gangschaltung. Na ja, jetzt muss ich nicht nur auf der falschen Seite fahren, nein, jetzt auch noch auf der verkehrten Seite die Gänge wechseln... wenn das nur gut geht... ;-)
Alles ins Auto eingeladen und Navi installiert mit dem ungefähren ersten Ziel unserer Reise und los gings Richtung Norden - nach Airlie Beach. Wir hatten Dienstag Mittag und mussten am Donnerstag abend vor 19:00 Uhr in Airlie Beach sein. Dort haben wir uns für einen 3 tägigen Segeltripp zu den Whitesunday Inseln und ins Great Barrier Reef eingeschrieben. Wieder Segeln.... da wird sich einer unserer Leser aber sicher freuen :-) An die 1100km in 2,5 Tagen. Das sollte gut zu meistern sein.
Am ersten halben Tag legten wir rund 300 km zurück und suchten in Childers (Queensland) eine Übernachtungsmöglichkeit. Beim Eingang von Childers lag zwar ein ansprechendes Motel, wir wollten uns aber erst noch etwas umsehen. So gingen wir erst in die Stadt zur Information um dort nach zu fragen. Der Informationsstand war leider schon zu und so entschlossen wir uns erst mal in einem Kaffee was zu trinken und zu diskutieren was wir jetzt machen sollen. Das Kaffee lag in einer Seitengasse hinter der ersten Häuserstrasse und entpuppte sich als weiteres Hotel/Motel. Wir fragten hier nach den Zimmerpreisen und sie zeigten uns erst ein Zimmer, worauf wir uns entschlossen dieses zu nehmen. Irgendwie hatte der Ort Charme und die Besitzer waren junge Leute und sehr einladend. - Ausserdem lief gerade Tennis und Erika war dann mal weg ... bei einem Kaffee und TV.
Ich besorgte und ein paar Früchte und Getränke und gesellte mich dann zu Erika und dem Tennismatch.
Am nächsten Morgen gabs dann Frühstück und wir haben unsere Koffer wieder gepackt. Die heutige Etappe gestaltete sich etwas schwieriger, da ich gerne an die 400 km gefahren wäre, aber da lag kein Dorf, kein nichts weit und breit um zu übernachten. Wir entschlossen uns am morgen somit nur an die 300 km zu fahren und konnten so in der letzten grösseren Ortschaft übernachten. Zufälligerweise habe ich bei Airbnb nachgeschaut, was die so in der Region anbieten und habe eine Übernachtung für ca. 80.-CHF gefunden, welche ich auch gleich gebucht und eine Zusage bekommen habe. Somit war das Tagesziel auch fixiert und wir sind dann gegen 11:00Uhr los gefahren.
Die Fahrerei in Australien ist sehr ermüdend, da nicht viel los ist. Man darf nur max. 100km/h fahren und die Strassen sind zum Teil sehr holprig. Überholen geht nur ab und an, wen sie eine dritte Spur angelegt haben, oder aber wenn wirklich freie Sicht nach vorne ist. So haben wir zu Beginn fast jede Stunde einen kurzen Halt eingelegt. Ausserdem war es saumässig heiss und feucht hier. Das Aussenthermometer kletterte die Tage immer auf 37Grad. Gut hatten wir eine Klimaanlage, sonst würde es noch anstrengender sein. Wir sind uns nach Neuseeland diese Temperaturen nicht mehr gewohnt... ;-)
Bevor wir bei unserer Airbnb Lokation in Rockhampton ankamen, gingen wir noch kurz was für's Abendessen einkaufen. Als wir dann dort vor der Auffahrt zum Haus waren, trauten wir unseren Augen fast nicht und wir fragten uns beide, sind wir hier richtig? Da der Vorplatz gerade mit beladen eines Anhängers besetzt war ging ich zu Fuss zu den Leuten und wurde durch die Hausdame herzlich begrüsst. Sie zeigte mir sogleich das Zimmer und teilte mir mit, wo ich mein Auto vorübergehend parkieren konnte. Freudestrahlend ging ich wieder zum Auto zurück und sagte Erika nur, wir haben den Sechser im Lotto geholt....
Wir fuhren die Einfahrt hoch, luden unser Gepäck aus und ich zeigte Erika unser Zimmer. Hin und weg waren wir von der Lokation. Absolut traumhaft.
Als Leya die Leute verabschiedet hatte kam sie zu uns und begrüsste uns beide nochmals ganz herzlich. Ob sie noch was helfen kann, oder ob wir im Pool eine Abkühlung wollen. Diese Einladung nahmen wir gerne an und sprangen erst in die Badehose und dann in den Pool. Dieser verd... Flamingo.... eigentlich wollten wir nur drauf sitzen... aber es benötigte ziemlich viel Geschicklichkeit und Balance da oben zu bleiben. Nach etlichen Anläufen habe ich es dann doch geschafft.
Wir konnten den Hausgrill benutzen und genossen den herrlichen Sonnenuntergang auf der Terrasse bei einem guten z'Nacht und einem Bierchen. John, Ihr Mann kam erst gegen halb Acht nach Hause. Wir tratschten mit den beiden noch bis gegen halb Zehn. Sie hatten beide Freude an unseren Schilderungen unserer Reise und würden sich auf ein Wiedersehen mit uns freuen. Na mal schauen, auf der Rückreise könnten wir ja nochmals bei Ihnen vorbei kommen....
Bevor Sie ins Bett schlichen gegen halb zehn, erklärte sie uns noch wie das mit dem Frühstück funktionierte. Beide mussten früh raus am Morgen und seien nicht mehr im Haus.
Wir genossen die Zeit hier auf der Terrasse, da es immer noch um die 27 Grad warm war. Als wir dann am morgen aufstanden stand das ganze Frühstück bereit und wir konnten selbständig Kaffee und Toasts zubereiten.
Heute waren dann an die 500km zu fahren und wir wollten eigentlich früher los als es dann schlussendlich wurde. Die Fahrt war wieder in etwa dasselbe wie die beiden Vortage, wobei wir jetzt wirklich mal auch für 2 Stunden kein Dorf und nur Tankstellen mit Essbuden vorgefunden hatten. Zudem sahen wir heute unser erstes lebendes Känguru auf der Wiese an der Strasse umher hoppeln. Bis jetzt haben wir jeweils nur tote an den Strassenrändern gesehen. Jedoch konnte ich hier nirgends anhalten und somit gibt's leider auch kein Foto davon.
Vorzeitig gegen 17:30 kamen wir in Airlie Beach an und konnten das Check-In für das Boot erledigen. Wir bekamen eine Tasche um unser Sachen mit auf's Schiff zu bringen.. mehr geht nicht.
Wohlweisslich habe ich hier schon eine Unterkunft vorgebucht, so dass wir uns aufmachten dort für die Nacht einzuchecken. Peter, der Besitzer der Pension, hat uns herzlich begrüsst und uns das Zimmer gezeigt. Da ich für nach unserem 3-tägigen Segeltörn wieder seine Pension, das "Whitsunday Rainforest Retreat" gebucht habe, konnten wir den Rest des Gepäck inkl den Medikamenten hier lassen.
Die Pension wurde kürzlich mit 4 neuen Häusern erweitert, in denen jeweils 4 Zimmer inkl. einem Gemeinschaftsraum mit komplett ausgestatteter Küche vorhanden ist. Eines dieser Zimmer bekamen wir und waren begeistert. Wir planten gleich nach unserem Trip einen weiteren Tag anzuhängen und wollten nochmals tauchen und schnorcheln gehen. Er wollte sogleich etwas für uns organisieren.
Die Begeisterung schwand dann aber etwas, als wir erkannten wie klein das Bett und die Zimmer sind und wie hellhörig der Raum war. Vielleicht hätten wir doch keine Zusatznacht buchen sollen....
Am nächsten morgen mussten wir früh raus, Wir sollten um halb acht am Hafen sein, damit wir noch etwas frühstücken konnten und dann um 8Uhr bereit für das einsteigen sind. Alles lief wie am Schnürchen und wir bestiegen das Boot mit 12 anderen, viel jüngeren Leuten und 3 Crew-Mitgliedern. Zuerst wurden die Kabinen zugewiesen. Wir bekamen ein Doppelstockbett in einer kleinen Kabine inkl. Klimaanlage. Eng aber wir hatten ja nicht soviel Gepäck dabei...;-)
Die Wettervorhersagen waren überraschend gut für die nächsten drei Tage, jedoch wird an ein Segeln kaum zu denken sein. Zu wenig Wind. So ging es dann halt mit Motor erst auf die Whitesunday Inseln zu.
Der erste Halt war die Turtle-Bay wo wir auch schon die ersten Schildkröten beim Luftholen beobachten konnten. Mit dem Dingi (Beiboot) ging es an den Strand und wir sind den Insel-Hügel zum Aussichtspunkt der Whiteheaven-Beach hoch gelaufen.
Bei 35Grad eine schweisstreibende Angelegenheit. Dabei kamen immer mehr dieser lästigen und stechenden "Marchflies". Ausserdem konnten wir auch zwei Leguane im Wald beobachten bevor wir auf die Aussichtsplatform kamen. Was sich da aber bot, lohnte sich die Mühe alleweil.
Danach liefen wir hinunter zur Whitehaven beach...
... und genossen hier ein Bad im Meer.... nicht ohne aber vorher einen dieser Vollschutzanzüge inkl. Haube anzuziehen wegen den möglichen und "gefährlichen" Würfelquallen" (Irukandji). Sieht doch echt sexy aus und so haben wir uns auch auf einen Fotosession wie auf Bora-Bora hinreissen lassen...hihihi.
Trotzdem hats Spass gemacht und nach einer Weile sind wir wieder direkt vom Strand abgeholt worden bevor es in eine ruhige Bucht zum Übernachten weiter ging.
Dort angekommen wurden wir auch gleich von zahlreichen Fledermausfischen und dem dort heimischen Napoleon (Fisch) begrüsst. Schnorcheln war leider erst am morgen möglich. Wir haben dann ein leckeres Nachtessen serviert bekommen und haben noch bis "spät" in die Nacht mit ein paar Jungs aus Deutschland geplaudert. Wir waren auf alle Fälle die letzten, die sich in die Kajüten verkrochen.
Am nächsten Morgen, was hier wirklich morgen war...05:30 war aufstehen angesagt, gabs erst Frühstück und um 07:00 hatte ich meinen ersten Tauchgang - mit der Tauchlehrerin und einer Anfängerin...(gerade mal 4 Tauchgänge) und mittlerer Strömung. Na das kommt gut, dachte ich mir schon und so war es dann auch... Der Tauchgang dauerte gerade mal 35 Minuten bevor ihr die Luft aus ging. Das Wasser war zwar schön warm, tolle Korallen, viele Schnecken, vorallem auch Gross und auch einiges an Fisch. Die Sicht war aber miserabel. An die 3-5 bis allerhöchstens 10m. Das kam leider daher dass der Gezeitenunterschied zurzeit sehr stark ist und somit viel Sand aufgewirbelt wird.
Nach dem Tauchgang bin ich dann mir Erika Schnorcheln gegangen und wir haben erst die Fledermausfische ausgemacht. Kurze Zeit später schwamm der Napoleon Erika fast vor die Brille und sie hat das erste mal so nahe einen Napoleon sehen können... Echt toll wenn die so nahe kommen.. und dieser hatte doch gut 60cm Länge.
Nach einer ausgiebigen Schnorchelsession sind wir dann weiter raus zum Great Barrier Reef gefahren.. wieder mit Motor. Dort gab es dann zuerst Mitagessen und nach einer Ruhepause den zweiten Tauchgang.
Ich sah schon dass hier die Strömung stärker ist als am Morgen. Wenn das nur gut geht.... Wir wurden wieder mit dem Dingi ins Wasser gelassen und tauchten gleich nach unten. Die Sicht hier war wenigstens etwas besser, dafür die Strömung ziemlich stark und man musste zum Teil höllisch aufpassen wie man sich im Wasser bewegte, um nicht gegen einen Korallenblock zu schlagen. Die verschiedenen Korallen hier waren faszinierend und ausser einem kurzen Gastspiel mit einem Hai und einer Schildkröte gab's nichts Aussergewöhnliches zu sehen. Der Tauchgang war dann auch nach 30 Minuten schon wieder vorbei und Schnorcheln mit Erika stand auf dem Programm.
Wir wechselten nochmals den Platz am Riff, welcher dann auch gleich unser Schlafplatz war. Hier ging ich erst mit Erika schnorcheln und wir haben zum ersten mal gesehen, warum das Great Barrier Reef so berühmt ist. Die Korallen- und Fischvielfalt ist wirklich enorm und super schön anzusehen. Es ist leider halt nur nicht die beste Sicht... Dafür habe ich was ganz eigenartiges, grosses beim Schnorcheln gesehen. Sieht aus wie ein riesiger Papageifisch. Erika konnte den leider nicht mehr erkennen, weil das Wasser zu trüb und der Kontrast zu gering für sie war.
Nach dem wunderbaren Schnorchelgang, der uns beiden super gut gefallen hat, durfte ich nochmals tauchen gehen. Dabei kam die Anfängerin nicht mit und ich ging mit dem Koch und der Tauchlehrerin ins Wasser. Somit war die volle erlaubte Zeit von 50 Minuten möglich. Die Sicht hier war auch besser als vorher und wir haben doch so einiges gesehen. Zum Beispiel einen kleinen Weissspitzenhai beim Abtauchen. Oder dann zeigte ich den beiden einen kleine Seenadel. Scheinbar haben sie so etwas noch nie hier gesehen und dachten schon an ein Seepferdchen. Naja nicht ganz... leider. Nach einer Weile sah ich dann wieder diesen grossen Papageifisch...und noch einen und noch einen und .... ich war hin und weg. Sowas habe ich echt noch nicht gesehen. In der Zwischenzeit weiss ich, dass dies Büffelkopf-Papageifische sind, welche bis an die 1,3m gross werden. Yeaaahhh das ist doch genau sowas was ich sehen wollte.. Und beim Auftauchen kam dann wieder eine Napoleon her geschwommen.
Der Abend verlief wieder ähnlich wie der gestrige. Wobei wir diesmal einen ganz tollen Sonnenuntergang auf See geniessen konnten. Wir gehörten dann wieder zu den letzten, die sich in die Kajüten verkrochen.
Am Sonntagmorgen war dann auch wieder früh aufstehen angesagt, denn der erste Tauchgang erfolgte wieder um 07:00Uhr. Diesmal war fast keine Strömung zu spüren und die Sicht war um einiges besser. Wieder ein schöner Tauchgang, wobei je länger er wurde desto stärker wurde die Strömung gegen uns. Nach gut 40 Minuten war dann auch dieser vorbei. Danach ging ich mit Erika nochmals Schnorcheln. Dabei verwechselte Sie ihre Taucherbrille und hatte immer Wasser in der Brille oder Sie lief nach kurzer Zeit an. Ausserdem war hier auf dem Riff nicht viel zu sehen und die Strömung wurde immer stärker. Wir brachen das Unterfangen schnell mal ab und gingen enttäuscht zurück aufs Boot. Wenigstens hatten wir gestern super tolle Schnorchel-Erlebnisse.
Kurze Zeit später mussten wir aber auch schon wieder ablegen und die Rückreise antreten. Dabei ging's zuerst wieder mit dem Motor los, wir wechselten dann aber mal zu den Segeln... aber nur für eine Stunde, der Wind war doch zu schwach. Und dann gabs dann auch schon unsere letzte Mahlzeit an Bord und der Kombüsenchef hat sein bestes gegeben.
Auf der Rückreise vom Great Barrier Reef zu den ersten Inseln haben wir dann, wie schon auf dem Hinweg, wieder etliche Seeschlangen gesehen... Die muss ich dann aber nicht beim Tauchen und Schnorcheln haben. Gut haben wir diese nur auf offener See angetroffen...
Gegen halb fünf sind wir dann wieder in Airlie Beach angekommen und haben uns von allen verabschiedet. Zurück im Hotel hat uns Peter dann das neue Zimmer gezeigt und uns die Informationen für unseren Tauch- und Schnorchelausflug zukommen lassen. Leider dürfte es mit tauchen nichts werden, da schon alles ausgebucht war, aber wer weiss, vielleicht springt ja einer ab.
Wir haben dann den Prospekt genauer angeschaut und fest gestellt, dass die auch zu der Whiteheaven Beach raus fahren. Naja dann halt nochmals, war ja nicht so schlecht. Hauptsache wir kommen zum Schnorcheln. Ausserdem hat Peter ja bereits organisiert und eine Anzahlung gemacht....und wir definitv zu müde zum intervenieren.... und sowieso, wir sollten noch Wäsche waschen gehen. Dabei kauften wir auch gleich noch was für den z'Nacht ein.
Auch am nächsten Morgen mussten wir wieder bei Zeiten raus. Diesmal wurden wir um 07:30 abgeholt und mussten uns nicht um die Anreise kümmern. Mit gut 20 weiteren Leuten ging die Fahrt los. Die Crew... mehr oder weniger mürrisch und mit "Leck mich" Stimmung wollte den Tag so schnell wie möglich vorbei haben. Meine Frage gleich zu Beginn ob eine Möglichkeit zum tauchen bestehe wurde nur mit einem "No" beantwortet. Also gut, so wussten wir auch bescheid...
Wir fuhren dann wieder in die Turtle-Bay und sahen diesmal keine einzige Schildkröte. Sehr aussergewöhnlich bemerkte auch der einzige der Crew der etwas besser drauf war. Wieder den Dschungel-inlet hoch zum Aussichtspunkt. Diesmal zeigte sich die Whiteheaven-Beach komplett anders. Die Flut war auf dem Höhepunkt.
Dann gings wieder an den Strand mit den gefühlten tausend anderen Touris. Ohh wie schön war das vor drei Tagen, da waren wir 14 die Einzigen. Und alle in diesen komischen Anzügen... da hat einer gutes Marketing betrieben...
Nach einem kurzen Erfrischungsbad mussten wir dann wieder über die Insel zur TurtleBay laufen wo wir wieder aufs Boot gebracht wurden. Für uns hat sich das bis jetzt echt nicht gelohnt und wir hatten die entsprechende Stimmung... Jetzt gab es Mittagessen, welches wenigstens lecker war und wir mächtig zu schlugen. Sobald alle an Bord waren fuhren wir weiter zu unserem Schnorchelplatz.
Dort erzählte man uns wie man schnorchelt und das jetzt alle eine Maske und einen Schnorchel erhalten. Zudem erhielten alle die wollten eine Schwimmnudel. Flossen??? Fehlanzeige. Hier wird ohne Flossen geschnorchelt. Wir verstanden die Welt nicht mehr und schickten uns in unser Schicksal.
Schnorcheln ohne Flossen ist ohne Brust-Schwimmbewegung unmöglich. Und Erika hält normalerweise meine Hand und wir schwimmen nur mit Flossen-Bewegungen umher. So habe ich beide Hände frei um ihr die Sachen zu zeigen. Hier ging das nicht. Also immer wieder Erika heranholen und ihr zeigen was da .... war. Aber viel war hier eh nicht. Ausser viele Korallen war hier nichts. Nur sehr, sehr, seeeehhr wenig Fisch. Nach gut 20 Minuten waren wir dann die Ersten die wieder zurück wollten. Wir wurden aus dem Wasser gezogen und Erika formulierte ein paar lautstarke Fluchwörter auf Schweizerdeutsch, die international zu verstehen waren. Der Typ getraute Erika nicht anzuschauen, geschweige denn mit uns zu reden. Und wir hatten noch 4 Taucher in Schlepptau im Wasser und die fahrt dauerte gut und gerne 10 Minuten bis zum Boot.
Ein anderer Schnorchelplatz wurde nicht angefahren, das hat man uns schon vorher auf dem Boot erklärt. Entgegen der Aussage von Peter, welche noch gemeint hat es werden 2 verschiedene Plätze angefahren.
Wir bekamen dann noch einen Feedback-Fragebogen ausgehändigt welchen wir nur zu gerne ausfüllten . Wir sahen dass die Crew sich diese kurz anschaute, aber keiner hat in keinster Weise reagiert. Nicht mal der Chef der Truppe bei der Verabschiedung auf dem Boot
Wir wurden wenigstens wieder zurück zur Pension gebracht und wir gingen erst mal zu Peter und erzähltem ihm alles. Dieser war höchst erstaunt über unsere Aussagen und entschuldigte sich vielmals. Normalerweise hätte er nur gutes gehört über diese Firma....
Wir genossen den Abend hier nochmals mit der tollen Aussicht und machten uns dann am nächsten Morgen auf die Rückreise nach Brisbane. Als wir aufgestanden sind hat es wie aus Kübeln geregnet und wir waren glücklich nicht an so einem Tag so einen Ausflug unternehmen zu müssen.
Erster Halt war wieder bei Leya udn John. In der Zwischenzeit habe ich nochmals zwei Nächte in Rockhampton bei unserem Airbnb-Familie gebucht und eine freudige Zusage erhalten. Dass hiess, es standen wieder an die 500km auf dem Tagesprogramm.
Vorher gingen wir aber nochmals kurz einkaufen, denn schliesslich kriegt man hier wunderbar grosse Steaks und sie haben einen tollen Grill. Leya begrüsste uns wieder herzlich und freute sich echt uns wieder zu sehen. Wie auch wir freuten uns wieder hier zu sein. Wir fühlten uns von der ersten Minute an wohl hier.
Leider war der Grill abmontiert, weil sie noch was ändern mussten. So gab's dann halt das Fleisch aus der Pfanne. War aber trotzdem lecker, fand ich. Erika weniger.. Wir redeten noch betreffend gutem Fleisch mit Leya und entschlossen uns wenigstens einmal ein richtig gutes Eye-Fillet zu besorgen. Im Verlauf des Abends diskutierten wir auch noch was wir alles machen wollten hier in Australien. Ausserdem war da noch der Halbfinal mit Roger und wir entschlossen uns nochmals einen Tag hier in Rockhampton anzuhängen. Dabei machten wir auch gleich den Vorschlag das Stück Fleisch zu besorgen und mit Ihnen zusammen ein gemütliches Abendessen zu feiern. Gerne nahmen sie an.
Den nächsten Tag habe ich mit den Buchungen für Bali verbracht. Ausserdem hat Leya noch den kleinen Zoo in Rockhampton erwähnt, in dem man Koalas, Kängurus und Emus zu sehen bekommt. Ohne diese Tiere können wir ja nicht nach Hause gehen und wenn man sie nur schwer auf freier Wildbahn sieht, dann doch wenigstens im Zoo.
Als wir dann in die Stadt fuhren sind uns dann unter einem Baum in Ihrer Wohngegend doch wilde Kängurus über den Weg gehoppelt. Ha, ja, es gibt sie also doch...
Im Zoo haben wir dann noch weitere einheimische Tiere gesehen wie die Süss- und Salzwasser Krokodile, Leguane und verschiedene Vögel.
Der Höhepunkt war aber schon das treffen mit dem Koala. Wir waren gerade zur rechten Zeit da als Koala Fütterung war und die Wärterinnen unsere Fragen beantwortete. Das tolle hier war auch, dass wir die einzigen waren. So konnten wir ins Gehege und Fotos von uns mit dem Koala machen. Die Tiere sind vielleicht süss und kuschelig... Der Besuch hier hat sich auf jeden Fall gelohnt.. und das sogar bei freiem Eintritt.
Am nächsten Tag haben wir dann eine kleine Rundfahrt zum Strand nach Yeppoon und Emu-Park und wieder zurück nach Rockhampton gemacht.
Dort sind wir dann zum Metzger und haben uns das gute Stück Fleisch besorgt, obwohl uns der Metzger hier ein Rib-Eye für AUS15.-/ kg anbieten wollte. Wir besorgten uns aber dann das Eye-Fillet für AUS 38.-/kg (CHF28.-/kg). Rindfleisch ist hier wirklich günstig.... Und es war super zart und lecker.
Da John immer erst gegen halb Acht nach Hause kommt und wir auf Ihn warteten um den Grill fertig anzuschliessen wurde es relativ spät mit dem Essen. Erika kam das zugute, da gleichzeitig ja auch noch Roger in seinem Halbfinal zum Einsatz kam. Leider mit dem schlechten Ausgang für Ihn und Erika war wieder einmal seeeehhhr enttäuscht. Aber wir genossen danach das beisammen sein, die Diskussionen mit Ihnen und das feine Essen und den Wein.
Nach dem Essen weckte lautes Gequacke unser Interesse. John zeigte uns dann woher dieses kommt und siehe da, in der Regenrinne unter dem Dach fanden sich zwei dieser lauten Exemplare.
Am nächsten Tag galt es Abschied zu nehmen und weiter zu reisen. Wir machte uns auf nach Rainbow-Island. Eigentlich wollten wir noch nach Fraser-Island am Samstag, aber dort ein Auto für einen Tag zu mieten inkl. der überfahrt und allem kam auf fast AUS 500.- was uns definitiv zuviel war. Zudem waren die Wettervorhersagen ziemlich mies. Also beschlossen wir den Wagen nicht zu buchen. Und dass wir uns einer geführten Tour anschliessen könnten, kam uns nicht in den Sinn. Somit liessen wir Fraser Island wo es ist. Die letzten paar Kilometer zur Rainbow-Beach bestätigte dann die Wettervorhersagen. Es regnete in Strömen und es wurde richtig dunkel. Wir waren beide froh endlich am Ziel angekommen zu sein. Kurz was essen im benachbarten Sportclub und den Match von Murray gegen Raonic geschaut.
nach einem ausgiebigen Frühstück in einem Cafe in Rainbow-Beach ging unsere Fahrt weiter über Noosa Heads an der Küste nach Brisbane. Kaum in Noosa Heads angekommen und eine Zigarette geraucht fing es an ganz heftig zu regnen. Wir machten uns rasch vom "Acker" und wollten etwas ausserhalb noch was essen. Während dem essen hat es auch hier angefangen in Strömen zu regnen, so dass das Wasser gar nicht mehr von der Strasse abfliessen konnte. Wir entschlossen uns dann den direktesten Weg nach Brisbane zu nehmen und in unser reserviertes Hotel einzuchecken. Eigentlich wollten wir noch was einkaufen gehen, aber weil Sonntag war, haben hier die Läden, mindestens die zwei in welche wir rein wollten, bereits um 17:00 Uhr geschlossen.
Unsere Unterkunft hatte ein Wohnzimmer, separates Schlafzimmer und eine vollausgestattete Küche. Da wir wieder mal erst am Nachmittag was gegessen hatten, brauchten wir für den Abend nix mehr und wir konzentrierten uns am Abend auf den Final in Melbourne.
Am Sonntag haben wir ausgeschlafen und gemütlich im Wohnzimmer eingerichtet. Wir mochten heute nicht nach draussen gehen. Erstens zu heiss und eine Stadt anschauen... nicht so unser Ding..
Da unser Flug nach Bali erst Montag Nacht war, fragte ich an ob wir bis gegen Abend auf dem Zimmer bleiben dürfen um noch zu duschen, bevor wir das Auto abgeben mussten und zum Flughafen Check-in gingen. Dies war mit einem kleinen Aufpreis möglich und wir konnten so bis 19:30 auf dem Zimmer bleiben und am Nachmittag auch etwas vorschlafen. Auto abgeben lief problemlos, wie auch das Check-in. Wir genossen diesmal die Business Lounge von Singapore Air und gönnten uns hier einige Häppchen. :-)
Der Flieger hob pünktlich ab und unsere Reise führte über Singapur mit fast 3 Stunden Aufenthalt weiter nach Bali, wo wir um die Mittagszeit landeten.
Dann hiess es erst mal Lokalwährung besorgen am Automaten und eine Rauchpause einlegen. in der Zwischenzeit haben wir auch erfahren, dass ich unsere Autovermietung erst anrufen sollte und diese nicht bei den anderen Vermietern ansässig ist.Also kurz angerufen und in irgendeinem Callcenter gelandet bei einer Dame, welche mit einem entsetzlichen Akzent englisch Sprach und ich nur verstand, dass ein Auto vorbeikommt und wir draussen 10Min. warten sollten. Nach 15 Min. war immer noch kein Wagen hier und ich rief nochmals an. Diesmal fragte ich etwas besser nach und verstand dann, dass wir am falschen Ort waren und wir einen Stock tiefer sollten zum Busparkplatz. Ohh, ok, also sind wir da nach unten und nach einiger Zeit haben wir dann auch nich den Busbahnhof gefunden und tatsächlich, da wartete schon einer von unserer Vermieterfirma. Hilfsbereit und freundlich half er uns die Koffer einzuladen und plauderte im breitesten Aussi-Dialekt daher. Ich musste nicht nur einmal um eine Wiederholung seines Satzes nachfragen... Nach 15 Minuten fahrt sind wir angekommen und konnten gleich unseren reservierten Mietwagen entgegen nehmen. Einen kleinen Hyundai i20 mit manueller Gangschaltung. Na ja, jetzt muss ich nicht nur auf der falschen Seite fahren, nein, jetzt auch noch auf der verkehrten Seite die Gänge wechseln... wenn das nur gut geht... ;-)
Alles ins Auto eingeladen und Navi installiert mit dem ungefähren ersten Ziel unserer Reise und los gings Richtung Norden - nach Airlie Beach. Wir hatten Dienstag Mittag und mussten am Donnerstag abend vor 19:00 Uhr in Airlie Beach sein. Dort haben wir uns für einen 3 tägigen Segeltripp zu den Whitesunday Inseln und ins Great Barrier Reef eingeschrieben. Wieder Segeln.... da wird sich einer unserer Leser aber sicher freuen :-) An die 1100km in 2,5 Tagen. Das sollte gut zu meistern sein.
Am ersten halben Tag legten wir rund 300 km zurück und suchten in Childers (Queensland) eine Übernachtungsmöglichkeit. Beim Eingang von Childers lag zwar ein ansprechendes Motel, wir wollten uns aber erst noch etwas umsehen. So gingen wir erst in die Stadt zur Information um dort nach zu fragen. Der Informationsstand war leider schon zu und so entschlossen wir uns erst mal in einem Kaffee was zu trinken und zu diskutieren was wir jetzt machen sollen. Das Kaffee lag in einer Seitengasse hinter der ersten Häuserstrasse und entpuppte sich als weiteres Hotel/Motel. Wir fragten hier nach den Zimmerpreisen und sie zeigten uns erst ein Zimmer, worauf wir uns entschlossen dieses zu nehmen. Irgendwie hatte der Ort Charme und die Besitzer waren junge Leute und sehr einladend. - Ausserdem lief gerade Tennis und Erika war dann mal weg ... bei einem Kaffee und TV.
Ich besorgte und ein paar Früchte und Getränke und gesellte mich dann zu Erika und dem Tennismatch.
Am nächsten Morgen gabs dann Frühstück und wir haben unsere Koffer wieder gepackt. Die heutige Etappe gestaltete sich etwas schwieriger, da ich gerne an die 400 km gefahren wäre, aber da lag kein Dorf, kein nichts weit und breit um zu übernachten. Wir entschlossen uns am morgen somit nur an die 300 km zu fahren und konnten so in der letzten grösseren Ortschaft übernachten. Zufälligerweise habe ich bei Airbnb nachgeschaut, was die so in der Region anbieten und habe eine Übernachtung für ca. 80.-CHF gefunden, welche ich auch gleich gebucht und eine Zusage bekommen habe. Somit war das Tagesziel auch fixiert und wir sind dann gegen 11:00Uhr los gefahren.
Die Fahrerei in Australien ist sehr ermüdend, da nicht viel los ist. Man darf nur max. 100km/h fahren und die Strassen sind zum Teil sehr holprig. Überholen geht nur ab und an, wen sie eine dritte Spur angelegt haben, oder aber wenn wirklich freie Sicht nach vorne ist. So haben wir zu Beginn fast jede Stunde einen kurzen Halt eingelegt. Ausserdem war es saumässig heiss und feucht hier. Das Aussenthermometer kletterte die Tage immer auf 37Grad. Gut hatten wir eine Klimaanlage, sonst würde es noch anstrengender sein. Wir sind uns nach Neuseeland diese Temperaturen nicht mehr gewohnt... ;-)
Bevor wir bei unserer Airbnb Lokation in Rockhampton ankamen, gingen wir noch kurz was für's Abendessen einkaufen. Als wir dann dort vor der Auffahrt zum Haus waren, trauten wir unseren Augen fast nicht und wir fragten uns beide, sind wir hier richtig? Da der Vorplatz gerade mit beladen eines Anhängers besetzt war ging ich zu Fuss zu den Leuten und wurde durch die Hausdame herzlich begrüsst. Sie zeigte mir sogleich das Zimmer und teilte mir mit, wo ich mein Auto vorübergehend parkieren konnte. Freudestrahlend ging ich wieder zum Auto zurück und sagte Erika nur, wir haben den Sechser im Lotto geholt....
Wir fuhren die Einfahrt hoch, luden unser Gepäck aus und ich zeigte Erika unser Zimmer. Hin und weg waren wir von der Lokation. Absolut traumhaft.
Als Leya die Leute verabschiedet hatte kam sie zu uns und begrüsste uns beide nochmals ganz herzlich. Ob sie noch was helfen kann, oder ob wir im Pool eine Abkühlung wollen. Diese Einladung nahmen wir gerne an und sprangen erst in die Badehose und dann in den Pool. Dieser verd... Flamingo.... eigentlich wollten wir nur drauf sitzen... aber es benötigte ziemlich viel Geschicklichkeit und Balance da oben zu bleiben. Nach etlichen Anläufen habe ich es dann doch geschafft.
Wir konnten den Hausgrill benutzen und genossen den herrlichen Sonnenuntergang auf der Terrasse bei einem guten z'Nacht und einem Bierchen. John, Ihr Mann kam erst gegen halb Acht nach Hause. Wir tratschten mit den beiden noch bis gegen halb Zehn. Sie hatten beide Freude an unseren Schilderungen unserer Reise und würden sich auf ein Wiedersehen mit uns freuen. Na mal schauen, auf der Rückreise könnten wir ja nochmals bei Ihnen vorbei kommen....
Bevor Sie ins Bett schlichen gegen halb zehn, erklärte sie uns noch wie das mit dem Frühstück funktionierte. Beide mussten früh raus am Morgen und seien nicht mehr im Haus.
Wir genossen die Zeit hier auf der Terrasse, da es immer noch um die 27 Grad warm war. Als wir dann am morgen aufstanden stand das ganze Frühstück bereit und wir konnten selbständig Kaffee und Toasts zubereiten.
Heute waren dann an die 500km zu fahren und wir wollten eigentlich früher los als es dann schlussendlich wurde. Die Fahrt war wieder in etwa dasselbe wie die beiden Vortage, wobei wir jetzt wirklich mal auch für 2 Stunden kein Dorf und nur Tankstellen mit Essbuden vorgefunden hatten. Zudem sahen wir heute unser erstes lebendes Känguru auf der Wiese an der Strasse umher hoppeln. Bis jetzt haben wir jeweils nur tote an den Strassenrändern gesehen. Jedoch konnte ich hier nirgends anhalten und somit gibt's leider auch kein Foto davon.
Vorzeitig gegen 17:30 kamen wir in Airlie Beach an und konnten das Check-In für das Boot erledigen. Wir bekamen eine Tasche um unser Sachen mit auf's Schiff zu bringen.. mehr geht nicht.
Wohlweisslich habe ich hier schon eine Unterkunft vorgebucht, so dass wir uns aufmachten dort für die Nacht einzuchecken. Peter, der Besitzer der Pension, hat uns herzlich begrüsst und uns das Zimmer gezeigt. Da ich für nach unserem 3-tägigen Segeltörn wieder seine Pension, das "Whitsunday Rainforest Retreat" gebucht habe, konnten wir den Rest des Gepäck inkl den Medikamenten hier lassen.
Die Pension wurde kürzlich mit 4 neuen Häusern erweitert, in denen jeweils 4 Zimmer inkl. einem Gemeinschaftsraum mit komplett ausgestatteter Küche vorhanden ist. Eines dieser Zimmer bekamen wir und waren begeistert. Wir planten gleich nach unserem Trip einen weiteren Tag anzuhängen und wollten nochmals tauchen und schnorcheln gehen. Er wollte sogleich etwas für uns organisieren.
Die Begeisterung schwand dann aber etwas, als wir erkannten wie klein das Bett und die Zimmer sind und wie hellhörig der Raum war. Vielleicht hätten wir doch keine Zusatznacht buchen sollen....
Am nächsten morgen mussten wir früh raus, Wir sollten um halb acht am Hafen sein, damit wir noch etwas frühstücken konnten und dann um 8Uhr bereit für das einsteigen sind. Alles lief wie am Schnürchen und wir bestiegen das Boot mit 12 anderen, viel jüngeren Leuten und 3 Crew-Mitgliedern. Zuerst wurden die Kabinen zugewiesen. Wir bekamen ein Doppelstockbett in einer kleinen Kabine inkl. Klimaanlage. Eng aber wir hatten ja nicht soviel Gepäck dabei...;-)
Die Wettervorhersagen waren überraschend gut für die nächsten drei Tage, jedoch wird an ein Segeln kaum zu denken sein. Zu wenig Wind. So ging es dann halt mit Motor erst auf die Whitesunday Inseln zu.
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Instruktion und Kennenlernen des Tauchequipments für den allerersten Tauchgang... |
Bei 35Grad eine schweisstreibende Angelegenheit. Dabei kamen immer mehr dieser lästigen und stechenden "Marchflies". Ausserdem konnten wir auch zwei Leguane im Wald beobachten bevor wir auf die Aussichtsplatform kamen. Was sich da aber bot, lohnte sich die Mühe alleweil.
Danach liefen wir hinunter zur Whitehaven beach...
... und genossen hier ein Bad im Meer.... nicht ohne aber vorher einen dieser Vollschutzanzüge inkl. Haube anzuziehen wegen den möglichen und "gefährlichen" Würfelquallen" (Irukandji). Sieht doch echt sexy aus und so haben wir uns auch auf einen Fotosession wie auf Bora-Bora hinreissen lassen...hihihi.
Trotzdem hats Spass gemacht und nach einer Weile sind wir wieder direkt vom Strand abgeholt worden bevor es in eine ruhige Bucht zum Übernachten weiter ging.
Dort angekommen wurden wir auch gleich von zahlreichen Fledermausfischen und dem dort heimischen Napoleon (Fisch) begrüsst. Schnorcheln war leider erst am morgen möglich. Wir haben dann ein leckeres Nachtessen serviert bekommen und haben noch bis "spät" in die Nacht mit ein paar Jungs aus Deutschland geplaudert. Wir waren auf alle Fälle die letzten, die sich in die Kajüten verkrochen.
Am nächsten Morgen, was hier wirklich morgen war...05:30 war aufstehen angesagt, gabs erst Frühstück und um 07:00 hatte ich meinen ersten Tauchgang - mit der Tauchlehrerin und einer Anfängerin...(gerade mal 4 Tauchgänge) und mittlerer Strömung. Na das kommt gut, dachte ich mir schon und so war es dann auch... Der Tauchgang dauerte gerade mal 35 Minuten bevor ihr die Luft aus ging. Das Wasser war zwar schön warm, tolle Korallen, viele Schnecken, vorallem auch Gross und auch einiges an Fisch. Die Sicht war aber miserabel. An die 3-5 bis allerhöchstens 10m. Das kam leider daher dass der Gezeitenunterschied zurzeit sehr stark ist und somit viel Sand aufgewirbelt wird.
Nach dem Tauchgang bin ich dann mir Erika Schnorcheln gegangen und wir haben erst die Fledermausfische ausgemacht. Kurze Zeit später schwamm der Napoleon Erika fast vor die Brille und sie hat das erste mal so nahe einen Napoleon sehen können... Echt toll wenn die so nahe kommen.. und dieser hatte doch gut 60cm Länge.
Nach einer ausgiebigen Schnorchelsession sind wir dann weiter raus zum Great Barrier Reef gefahren.. wieder mit Motor. Dort gab es dann zuerst Mitagessen und nach einer Ruhepause den zweiten Tauchgang.
Ich sah schon dass hier die Strömung stärker ist als am Morgen. Wenn das nur gut geht.... Wir wurden wieder mit dem Dingi ins Wasser gelassen und tauchten gleich nach unten. Die Sicht hier war wenigstens etwas besser, dafür die Strömung ziemlich stark und man musste zum Teil höllisch aufpassen wie man sich im Wasser bewegte, um nicht gegen einen Korallenblock zu schlagen. Die verschiedenen Korallen hier waren faszinierend und ausser einem kurzen Gastspiel mit einem Hai und einer Schildkröte gab's nichts Aussergewöhnliches zu sehen. Der Tauchgang war dann auch nach 30 Minuten schon wieder vorbei und Schnorcheln mit Erika stand auf dem Programm.
Wir wechselten nochmals den Platz am Riff, welcher dann auch gleich unser Schlafplatz war. Hier ging ich erst mit Erika schnorcheln und wir haben zum ersten mal gesehen, warum das Great Barrier Reef so berühmt ist. Die Korallen- und Fischvielfalt ist wirklich enorm und super schön anzusehen. Es ist leider halt nur nicht die beste Sicht... Dafür habe ich was ganz eigenartiges, grosses beim Schnorcheln gesehen. Sieht aus wie ein riesiger Papageifisch. Erika konnte den leider nicht mehr erkennen, weil das Wasser zu trüb und der Kontrast zu gering für sie war.
Nach dem wunderbaren Schnorchelgang, der uns beiden super gut gefallen hat, durfte ich nochmals tauchen gehen. Dabei kam die Anfängerin nicht mit und ich ging mit dem Koch und der Tauchlehrerin ins Wasser. Somit war die volle erlaubte Zeit von 50 Minuten möglich. Die Sicht hier war auch besser als vorher und wir haben doch so einiges gesehen. Zum Beispiel einen kleinen Weissspitzenhai beim Abtauchen. Oder dann zeigte ich den beiden einen kleine Seenadel. Scheinbar haben sie so etwas noch nie hier gesehen und dachten schon an ein Seepferdchen. Naja nicht ganz... leider. Nach einer Weile sah ich dann wieder diesen grossen Papageifisch...und noch einen und noch einen und .... ich war hin und weg. Sowas habe ich echt noch nicht gesehen. In der Zwischenzeit weiss ich, dass dies Büffelkopf-Papageifische sind, welche bis an die 1,3m gross werden. Yeaaahhh das ist doch genau sowas was ich sehen wollte.. Und beim Auftauchen kam dann wieder eine Napoleon her geschwommen.
Der Abend verlief wieder ähnlich wie der gestrige. Wobei wir diesmal einen ganz tollen Sonnenuntergang auf See geniessen konnten. Wir gehörten dann wieder zu den letzten, die sich in die Kajüten verkrochen.
Am Sonntagmorgen war dann auch wieder früh aufstehen angesagt, denn der erste Tauchgang erfolgte wieder um 07:00Uhr. Diesmal war fast keine Strömung zu spüren und die Sicht war um einiges besser. Wieder ein schöner Tauchgang, wobei je länger er wurde desto stärker wurde die Strömung gegen uns. Nach gut 40 Minuten war dann auch dieser vorbei. Danach ging ich mit Erika nochmals Schnorcheln. Dabei verwechselte Sie ihre Taucherbrille und hatte immer Wasser in der Brille oder Sie lief nach kurzer Zeit an. Ausserdem war hier auf dem Riff nicht viel zu sehen und die Strömung wurde immer stärker. Wir brachen das Unterfangen schnell mal ab und gingen enttäuscht zurück aufs Boot. Wenigstens hatten wir gestern super tolle Schnorchel-Erlebnisse.
Kurze Zeit später mussten wir aber auch schon wieder ablegen und die Rückreise antreten. Dabei ging's zuerst wieder mit dem Motor los, wir wechselten dann aber mal zu den Segeln... aber nur für eine Stunde, der Wind war doch zu schwach. Und dann gabs dann auch schon unsere letzte Mahlzeit an Bord und der Kombüsenchef hat sein bestes gegeben.
Auf der Rückreise vom Great Barrier Reef zu den ersten Inseln haben wir dann, wie schon auf dem Hinweg, wieder etliche Seeschlangen gesehen... Die muss ich dann aber nicht beim Tauchen und Schnorcheln haben. Gut haben wir diese nur auf offener See angetroffen...
Gegen halb fünf sind wir dann wieder in Airlie Beach angekommen und haben uns von allen verabschiedet. Zurück im Hotel hat uns Peter dann das neue Zimmer gezeigt und uns die Informationen für unseren Tauch- und Schnorchelausflug zukommen lassen. Leider dürfte es mit tauchen nichts werden, da schon alles ausgebucht war, aber wer weiss, vielleicht springt ja einer ab.
Wir haben dann den Prospekt genauer angeschaut und fest gestellt, dass die auch zu der Whiteheaven Beach raus fahren. Naja dann halt nochmals, war ja nicht so schlecht. Hauptsache wir kommen zum Schnorcheln. Ausserdem hat Peter ja bereits organisiert und eine Anzahlung gemacht....und wir definitv zu müde zum intervenieren.... und sowieso, wir sollten noch Wäsche waschen gehen. Dabei kauften wir auch gleich noch was für den z'Nacht ein.
Auch am nächsten Morgen mussten wir wieder bei Zeiten raus. Diesmal wurden wir um 07:30 abgeholt und mussten uns nicht um die Anreise kümmern. Mit gut 20 weiteren Leuten ging die Fahrt los. Die Crew... mehr oder weniger mürrisch und mit "Leck mich" Stimmung wollte den Tag so schnell wie möglich vorbei haben. Meine Frage gleich zu Beginn ob eine Möglichkeit zum tauchen bestehe wurde nur mit einem "No" beantwortet. Also gut, so wussten wir auch bescheid...
Wir fuhren dann wieder in die Turtle-Bay und sahen diesmal keine einzige Schildkröte. Sehr aussergewöhnlich bemerkte auch der einzige der Crew der etwas besser drauf war. Wieder den Dschungel-inlet hoch zum Aussichtspunkt. Diesmal zeigte sich die Whiteheaven-Beach komplett anders. Die Flut war auf dem Höhepunkt.
Dann gings wieder an den Strand mit den gefühlten tausend anderen Touris. Ohh wie schön war das vor drei Tagen, da waren wir 14 die Einzigen. Und alle in diesen komischen Anzügen... da hat einer gutes Marketing betrieben...
Nach einem kurzen Erfrischungsbad mussten wir dann wieder über die Insel zur TurtleBay laufen wo wir wieder aufs Boot gebracht wurden. Für uns hat sich das bis jetzt echt nicht gelohnt und wir hatten die entsprechende Stimmung... Jetzt gab es Mittagessen, welches wenigstens lecker war und wir mächtig zu schlugen. Sobald alle an Bord waren fuhren wir weiter zu unserem Schnorchelplatz.
Dort erzählte man uns wie man schnorchelt und das jetzt alle eine Maske und einen Schnorchel erhalten. Zudem erhielten alle die wollten eine Schwimmnudel. Flossen??? Fehlanzeige. Hier wird ohne Flossen geschnorchelt. Wir verstanden die Welt nicht mehr und schickten uns in unser Schicksal.
Schnorcheln ohne Flossen ist ohne Brust-Schwimmbewegung unmöglich. Und Erika hält normalerweise meine Hand und wir schwimmen nur mit Flossen-Bewegungen umher. So habe ich beide Hände frei um ihr die Sachen zu zeigen. Hier ging das nicht. Also immer wieder Erika heranholen und ihr zeigen was da .... war. Aber viel war hier eh nicht. Ausser viele Korallen war hier nichts. Nur sehr, sehr, seeeehhr wenig Fisch. Nach gut 20 Minuten waren wir dann die Ersten die wieder zurück wollten. Wir wurden aus dem Wasser gezogen und Erika formulierte ein paar lautstarke Fluchwörter auf Schweizerdeutsch, die international zu verstehen waren. Der Typ getraute Erika nicht anzuschauen, geschweige denn mit uns zu reden. Und wir hatten noch 4 Taucher in Schlepptau im Wasser und die fahrt dauerte gut und gerne 10 Minuten bis zum Boot.
Ein anderer Schnorchelplatz wurde nicht angefahren, das hat man uns schon vorher auf dem Boot erklärt. Entgegen der Aussage von Peter, welche noch gemeint hat es werden 2 verschiedene Plätze angefahren.
Wir bekamen dann noch einen Feedback-Fragebogen ausgehändigt welchen wir nur zu gerne ausfüllten . Wir sahen dass die Crew sich diese kurz anschaute, aber keiner hat in keinster Weise reagiert. Nicht mal der Chef der Truppe bei der Verabschiedung auf dem Boot
Wir wurden wenigstens wieder zurück zur Pension gebracht und wir gingen erst mal zu Peter und erzähltem ihm alles. Dieser war höchst erstaunt über unsere Aussagen und entschuldigte sich vielmals. Normalerweise hätte er nur gutes gehört über diese Firma....
Wir genossen den Abend hier nochmals mit der tollen Aussicht und machten uns dann am nächsten Morgen auf die Rückreise nach Brisbane. Als wir aufgestanden sind hat es wie aus Kübeln geregnet und wir waren glücklich nicht an so einem Tag so einen Ausflug unternehmen zu müssen.
Erster Halt war wieder bei Leya udn John. In der Zwischenzeit habe ich nochmals zwei Nächte in Rockhampton bei unserem Airbnb-Familie gebucht und eine freudige Zusage erhalten. Dass hiess, es standen wieder an die 500km auf dem Tagesprogramm.
Vorher gingen wir aber nochmals kurz einkaufen, denn schliesslich kriegt man hier wunderbar grosse Steaks und sie haben einen tollen Grill. Leya begrüsste uns wieder herzlich und freute sich echt uns wieder zu sehen. Wie auch wir freuten uns wieder hier zu sein. Wir fühlten uns von der ersten Minute an wohl hier.
Leider war der Grill abmontiert, weil sie noch was ändern mussten. So gab's dann halt das Fleisch aus der Pfanne. War aber trotzdem lecker, fand ich. Erika weniger.. Wir redeten noch betreffend gutem Fleisch mit Leya und entschlossen uns wenigstens einmal ein richtig gutes Eye-Fillet zu besorgen. Im Verlauf des Abends diskutierten wir auch noch was wir alles machen wollten hier in Australien. Ausserdem war da noch der Halbfinal mit Roger und wir entschlossen uns nochmals einen Tag hier in Rockhampton anzuhängen. Dabei machten wir auch gleich den Vorschlag das Stück Fleisch zu besorgen und mit Ihnen zusammen ein gemütliches Abendessen zu feiern. Gerne nahmen sie an.
Den nächsten Tag habe ich mit den Buchungen für Bali verbracht. Ausserdem hat Leya noch den kleinen Zoo in Rockhampton erwähnt, in dem man Koalas, Kängurus und Emus zu sehen bekommt. Ohne diese Tiere können wir ja nicht nach Hause gehen und wenn man sie nur schwer auf freier Wildbahn sieht, dann doch wenigstens im Zoo.
Als wir dann in die Stadt fuhren sind uns dann unter einem Baum in Ihrer Wohngegend doch wilde Kängurus über den Weg gehoppelt. Ha, ja, es gibt sie also doch...
Im Zoo haben wir dann noch weitere einheimische Tiere gesehen wie die Süss- und Salzwasser Krokodile, Leguane und verschiedene Vögel.
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Kasuar |
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Rainbow Lorikeet (Allfarblori) |
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Emu |
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Wombat |
Der Höhepunkt war aber schon das treffen mit dem Koala. Wir waren gerade zur rechten Zeit da als Koala Fütterung war und die Wärterinnen unsere Fragen beantwortete. Das tolle hier war auch, dass wir die einzigen waren. So konnten wir ins Gehege und Fotos von uns mit dem Koala machen. Die Tiere sind vielleicht süss und kuschelig... Der Besuch hier hat sich auf jeden Fall gelohnt.. und das sogar bei freiem Eintritt.
Am nächsten Tag haben wir dann eine kleine Rundfahrt zum Strand nach Yeppoon und Emu-Park und wieder zurück nach Rockhampton gemacht.
Dort sind wir dann zum Metzger und haben uns das gute Stück Fleisch besorgt, obwohl uns der Metzger hier ein Rib-Eye für AUS15.-/ kg anbieten wollte. Wir besorgten uns aber dann das Eye-Fillet für AUS 38.-/kg (CHF28.-/kg). Rindfleisch ist hier wirklich günstig.... Und es war super zart und lecker.
Da John immer erst gegen halb Acht nach Hause kommt und wir auf Ihn warteten um den Grill fertig anzuschliessen wurde es relativ spät mit dem Essen. Erika kam das zugute, da gleichzeitig ja auch noch Roger in seinem Halbfinal zum Einsatz kam. Leider mit dem schlechten Ausgang für Ihn und Erika war wieder einmal seeeehhhr enttäuscht. Aber wir genossen danach das beisammen sein, die Diskussionen mit Ihnen und das feine Essen und den Wein.
Nach dem Essen weckte lautes Gequacke unser Interesse. John zeigte uns dann woher dieses kommt und siehe da, in der Regenrinne unter dem Dach fanden sich zwei dieser lauten Exemplare.
Am nächsten Tag galt es Abschied zu nehmen und weiter zu reisen. Wir machte uns auf nach Rainbow-Island. Eigentlich wollten wir noch nach Fraser-Island am Samstag, aber dort ein Auto für einen Tag zu mieten inkl. der überfahrt und allem kam auf fast AUS 500.- was uns definitiv zuviel war. Zudem waren die Wettervorhersagen ziemlich mies. Also beschlossen wir den Wagen nicht zu buchen. Und dass wir uns einer geführten Tour anschliessen könnten, kam uns nicht in den Sinn. Somit liessen wir Fraser Island wo es ist. Die letzten paar Kilometer zur Rainbow-Beach bestätigte dann die Wettervorhersagen. Es regnete in Strömen und es wurde richtig dunkel. Wir waren beide froh endlich am Ziel angekommen zu sein. Kurz was essen im benachbarten Sportclub und den Match von Murray gegen Raonic geschaut.
nach einem ausgiebigen Frühstück in einem Cafe in Rainbow-Beach ging unsere Fahrt weiter über Noosa Heads an der Küste nach Brisbane. Kaum in Noosa Heads angekommen und eine Zigarette geraucht fing es an ganz heftig zu regnen. Wir machten uns rasch vom "Acker" und wollten etwas ausserhalb noch was essen. Während dem essen hat es auch hier angefangen in Strömen zu regnen, so dass das Wasser gar nicht mehr von der Strasse abfliessen konnte. Wir entschlossen uns dann den direktesten Weg nach Brisbane zu nehmen und in unser reserviertes Hotel einzuchecken. Eigentlich wollten wir noch was einkaufen gehen, aber weil Sonntag war, haben hier die Läden, mindestens die zwei in welche wir rein wollten, bereits um 17:00 Uhr geschlossen.
Unsere Unterkunft hatte ein Wohnzimmer, separates Schlafzimmer und eine vollausgestattete Küche. Da wir wieder mal erst am Nachmittag was gegessen hatten, brauchten wir für den Abend nix mehr und wir konzentrierten uns am Abend auf den Final in Melbourne.
Am Sonntag haben wir ausgeschlafen und gemütlich im Wohnzimmer eingerichtet. Wir mochten heute nicht nach draussen gehen. Erstens zu heiss und eine Stadt anschauen... nicht so unser Ding..
Da unser Flug nach Bali erst Montag Nacht war, fragte ich an ob wir bis gegen Abend auf dem Zimmer bleiben dürfen um noch zu duschen, bevor wir das Auto abgeben mussten und zum Flughafen Check-in gingen. Dies war mit einem kleinen Aufpreis möglich und wir konnten so bis 19:30 auf dem Zimmer bleiben und am Nachmittag auch etwas vorschlafen. Auto abgeben lief problemlos, wie auch das Check-in. Wir genossen diesmal die Business Lounge von Singapore Air und gönnten uns hier einige Häppchen. :-)
Der Flieger hob pünktlich ab und unsere Reise führte über Singapur mit fast 3 Stunden Aufenthalt weiter nach Bali, wo wir um die Mittagszeit landeten.
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