Bora Bora
Der Flug nach Bora Bora war etwas länger als der Letzte, so an die 20 Minuten. Leider hatte ich im Hinflug den Platz auf der falschen Seite des Flugzeuges, so dass ich hier die Fotos bei der Abreise poste. Bora Bora ist aus der Luft am Sehenswertesten.Bei der Ankunft auf dem Flughafenarchipel (der Hauptinsel vorgelagert) wurden wir bereits von einer Hotelangestellten empfangen, welche uns dann erklärte, dass sie sich ab jetzt um das Gepäck kümmern werde und dieses direkt ins Hotel und auf die Zimmer bringen würde. Das Hotel lag auch auf einem vorgelagerten kleinen Archipel ca. 3 min. Bootsfahrt von der Hauptinsel entfernt) Wir können noch wählen, ob wir auch mit Ihnen direkt mit dem Schiff fahren möchten, was dann um die 75.- CHF pro Person (Hin-und zurück beim Abflug) kosten würde, oder ob wir mit dem Airport-Shuttle Boot (gratis) auf die Hauptinsel, dann mit dem Taxi (ca. 20.- CHF) an ihren Bootssteg und dann mit Ihrem anderen Shuttle-Boot (wieder gratis) ins Hotel gebracht werden wollen.... Der Unterschied war dermassen frapant, dass wir uns für den längeren Weg entschieden, zumal wir uns nicht ums Gepäck kümmern mussten und wir sowieso noch Wasser und einige weitere Kleinigkeiten einkaufen wollten. So sind wir dann mit dem Airport-Shuttleboot in die Stadt gefahren und haben uns dort erst mal nach einem Einkaufsladen umgesehen.
Kurz jemanden gefragt und durch die halbe Stadt gelaufen... ist echt heiss hier um die Mittagszeit ;-) ... haben wir den Laden gefunden. Alles eingekauft und gleich mal nach dem Taxi gefragt. So hilfsbereit wie die Leute hier sind, fragte sie, wo wir denn hin wollen. Ich erklärte Ihr das auf Englisch und sie meinte nur, die hätten doch einen Shuttlebus und dann ein Boot. Sie wisse jetzt aber nicht, wann der Bus fährt aber ich soll mal kurz warten, sie rufe das Hotel kurz an. Gesagt getan - leider fuhr der Bus erst viel später, so dass wir uns für das Taxi entschieden. Ach Taxi... da müssten wir wieder zum Pier, dort warten die normalerweise. Ich war erstaunt über die Hilfsbereitschaft der Kassiererin. Sie hat nur noch uns bedient und die Leute warten lassen resp. an die andere Kasse verwiesen. Dabei immer noch bei 2 anderen Angestellten nachgefragt, da sie die Hotelnummer nicht zur Hand hatte. Wäre bei uns undenkbar.
So sind wir dann wieder zum Pier gelaufen und haben gleich ein Taxi gefunden. Dort habe ich den Preis angefragt und er meinte 25.- CHF. Ich sagte 20.- CHF ... aber dafür hatte er kein Gehör. Also beliessen wir es bei 25.- CHF. Kaum Eingestiegen meinte er dann, das Boot wurde in 15 Minuten fahren, was knapp sein könnte. Er drückte mächtig auf die Tube und wir kamen gerade am Steg an, als ich ein paar Leute aus einem Boot aussteigen und einsteigen sah. Bis wir unsere Sachen gepackt haben, war das Boot schon wieder etwas weg und wir haben nach gewunken und geschrien. Der machte kehrt und nahm uns mit. Wir hatten wieder mal dermassen Glück, dass wir uns einen High-Five verpassten...
Nach den Check-In Formalitäten wurden wir dann auf das Zimmer resp. zu unserem Bugalow begleitet. Als die Türe aufging strahlten Erika's Augen richtig gross. Sowas hatten wir bis jetzt nur aus Prospekten gesehen.. wir hatten eine eigene Terasse mit Whirlpool, einen Unterstand und etwas Garten. Das Bungalow war gross und geräumig mit Klimanlage, Kühlschrank,Kaffee-/Teekocher, etc, und einer Outdoor-Dusche. - Die Überraschung ist mir wieder mal gelungen. Sie hat mich des öfteren wegen des Zimmers auf Bora Bora angesprochen, aber hat sich dann mit der Situation abgefunden.
Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, inspizierten wir die Hotelanlage und machten uns mit der Umgebung etwas vertraut. Auch gingen wir dann das erste Mal in dem weiss-türkis-blauen Wasser baden. Mit schnorcheln ist hier nicht viel und baden... das Wasser reichte gerade mal bis kurz an die Hüfte... reicht zum Planschen... mehr braucht's nicht. Zudem hat's ja auch noch einen tollen Pool...;-)
So verbrachte wir den Nachmittag mit Sonnenbaden und planschen. Am Abend ging es dann in Restaurant was essen... Oouuupps, wie es sich für so ein Ressort gehört war die Speisekarte Ihrem Klientel angepasst. Einmal Spaghetti Carbonara bitte für 23.- CHF und einen Fisch-Spiess mit Reis... Der Fisch war gut, aber die Carbonara.. da gibt's definitiv besseres. Auch daran gewöhnt man sich - aber Bora Bora ist noch ein bisschen mehr tahitianisch in punkto Preis.
Das Morgenessen war hier inklusive, so dass wir uns diesem viel Zeit widmeten.. dachten wir. Aber in der Zwischenzeit mögen wir gar nicht mehr soviel essen... das heisst Erika.. ich schlag mir den Ranzen schon voll und gönn mir Eier mit Schinken, Baguettes mit Confiture und Früchte. Dazu Kaffee, Schokolade und Fruchtsäfte..
Wir geniessen anschliessend den Tag an der Sonne mit baden und relaxen. Ich buchte mir dann noch für den kommenden Morgen einen 2-Tank Tauchgang und so geht's dann nach einem kurzen Whirpool Aufenthalt ab ins Bett. Der muss ja auch etwas genutzt werden.
Am Morgen hiess es früh aufstehen. Ich sollte schon um 08:00 Uhr bereit stehen. Somit 07:15 Frühstücken damit wir genügend Zeit haben. Um 08:00 kam das Boot und unsere kleine Gruppe, wir waren mit Tauchlehrerin zu sechst, fuhren zum ersten Tauchplatz. Ausser ein paar Schwarzspitzenhaien und einem Zitronenhai, der weit weg und nur ganz kurz seine Runde drehte, war nicht viel los..
Scheinbar hatte ein Paar nur einen Tauchgang gebucht so dass wir diese wieder ins Ressort zurück brachten und dann zu Viert zum zweiten Tauchplatz fuhren. Dieser lag vor einem schönen Kanal wo wir Adlerrochen erwarten durften.
So war es dann auch, kaum im Wasser und im Kanal drinnen, waren sie auch schon da. So majestätisch "fliegen" diese Tiere durch das Wasser, dass man ihnen stundenlang zusehen könnte. Ausserdem ist das Wasser hier relativ klar, so dass mir glaub einige ganz gute Aufnahmen gelungen sind... Leider gab es auch sonst nicht viel mehr zu sehen. Trotzdem war der Tauchplatz sehr interessant und abwechslungsreich. Immer wieder zwischen Felsen durch und sich über die Sandbänke treiben lassen. Die vorherrschende Strömung tat ihr übriges um daraus einen sehr interessanten Tauchgang zu machen.
Den Nachmittag verbrachten wir dann mit Fotos machen, baden und die gewünschten Glückwünsche zu schreiben.
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"Ia orana" heisst "Guten Morgen" oder "Guten Tag" |
Ah ja, und da war da noch die Story mit unserer Klimaanlage.. Am Samstag sind wir ja eingezogen. Klima hat nicht funktioniert und ein Techniker wurde aufgeboten. Dieser hat das Problem "scheinbar" behoben, auf alle Fälle lief die Anlage wieder. Bis am Abend wo ich sie wieder einschalten wollte - Nichts ging mehr. Also am nächsten Morgen wieder angerufen, da kam einer zuerst mit einer neuen Batterie für die Fernbedienung. Das war's natürlich nicht, na dann muss ein anderer Techniker vorbei kommen meinte er nur. Der kam und hat rumgewurstelt, aber nichts Zustande gebracht. Wir einigten uns dann darauf dass sie immer eingeschaltet war und ich jeweils über den Sicherungskasten die Anlage ein-/ausschalten konnte. Er versprach aber bis am Montag eine Lösung zu haben und nochmals vorbei zu kommen.
Am Montag passierte wieder nichts und ich ging an die Reception. Eine grosse Entschuldigung und sie würde gleich einen Techniker vorbei schicken. Der kam auch, konnte aber auch nichts anrichten. Er meinte nur, die Klimaanlagen Technikerin sei heute nicht da, aber sie komme morgen früh um 09:00Uhr. Ganz bestimmt - er schreibe ihr alles auf. So war es dann auch und die Dame hat das in glaub 2 Stunden wieder zum Laufen gebracht... Aber man zähle.. 5 Techniker und mind. 4 Tage sind notwendig um eine Klimaanlage in einem 5-Stern Ressort (Leading hotel of the world) zu reparieren... jetzt werde ich schweizerisch bünzlig und dekadent... ich weiss ;-)
...und dann war's dann auch schon wieder soweit. Wir mussten hier wieder Abschied nehmen. Es hat uns super gut gefallen.. kein Wunder.
Und übrigens - um die Story vom Anfang noch zu vervollständigen. Bei der Rückfahrt konnten wir das Hotelboot nehmen und direkt zum Flughafen fahren.. ohne Extrakosten und Umweg... Versteh mal einer diese Philosophie??
Moorea
Moorea kennen wir ja schon ein bisschen von unserem Segeltörn. Jetzt aber habe ich ein Hotel gebucht auf der Seite der Insel, die wir am zweitletzten Tag umschifft haben und direkt, wegen des aufkommenden schlechten Wetters, nach Tahiti gesegelt sind.Der Flug nach Moorea dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde. Der Flughafen dort war glaub der Kleinste von allen. Wir haben wieder unser Gepäck in Empfang nehmen können und sind dann zu einem Taxi gelaufen. Wir sagten ihm wohin wir wollten und fragte ihn was das Kosten würde. Er antwortete 40.-CHF. Worauf ich etwas erstaunt, war dass er für 12km soviel Geld wolle, das kostet normalerweise 25.- bis 30.- CHF (Die Taxitarife in Tahiti sind mehr oder weniger geregelt und die Preise angeschlagen). Worauf er sehr freundlich nochmals fragte in welches Hotel ich wolle, weil das seien 25km nicht 12km und 25 km kosten im Normalfall um die 60.-CHF. Worauf er zudem eine Karte von Moorea holte und mir zeigte wo das Hotel liegt. Ich entschuldigte mich vielmals, wir lachten alle und stiegen in das Taxi ein. Er fuhr uns zum Hotel und ich gab ihm noch ein gutes Trinkgeld.
Am Eingang des Hotels sind sie am Umbauen und der erste Eindruck hinterlässt doch seine Spuren. Der Check-In läuft soweit gut, jedoch sind unsere Zimmer noch nicht bereit. Aber wir sind auch etwas vor der eigentlichen Check-In time dort. Die Frage ob sie unser Zimmer umbuchen kann auf ein Zimmer mit Frühstück - das habe ich hier echt verschwitzt entsprechend über Booking.com zu bestellen.... sagte sie nur, es komme eh nicht drauf an und wir können ungeniert Frühstücken. Es werde dann auf das Zimmer geschrieben. Ich habe dann die Kosten erst später nochmals verglichen und fest gestellt, dass sich bei Booking.com die gleichen Kosten pro Zimmer veranschlagt waren und nicht pro Person. Bei nochmaliger Nachfrage wurde mir das so bestätigt und wenn ich es umbuchen wolle, müsse ich das bei Booking.com machen. Was ich dann auch probierte aber der Service bei denen lässt wirklich zu wünschen übrig. Eine Antwort bekam ich erst 48 Stunden später und dann noch so was wie, sie hoffen dass sich das Problem in der Zwischenzeit gelöst hat... naja...
Nun gut, - wir hatten ein Zimmer im Haupttrakt des Gebäudes (Gartenterasse). War für uns wieder was neues, da wir uns in der Zwischenzeit an die Bungis super gut gewöhnt haben. Jetzt hatten wir wieder nebenan und über uns Nachbarn... das Zimmer war wieder einiges kleiner, hatte aber Terrasse zum Rauchen.
An der Reception erfuhren wir auch, dass sie hier eine Delphin-Station und eine Meeresschildkröten Auffangstation haben. Die haben wir gleich mal besucht und uns ein erstes Bild verschafft. Als wir ankamen waren gerade ein paar Leute mit dem Trainer im Wasser, welcher interessantes über den Delphin erzählt hat. Später dann haben wir gesehen, dass man mit den Delphinen auch kurz schwimmen und sogar tauchen kann. Insgesamt haben wir hier 3 Delphine entdecken können. An einem Anschlag habe ich dann auch gesehen was alles mit den Touris und den Delphinen unternommen wird. hmmmm.... wir haben so unseres dabei gedacht...
Danach sind wir zu den Meeresschildkröten gegangen und haben auch einige von denen im Wasser gesehen. Diese werden hierher gebracht zum Verarzten und sobald sie wieder fit sind, auch wieder frei gelassen. Sie haben aber 2 alte Damen, die Eine ist auf einer Seite lahm und kann so nicht Schwimmen, die Andere hat was am Auge und kann fast nichts mehr sehen und würde in freier Natur verhungern. Diese beiden sind die einzigen immerwährenden "Gäste" hier.
Im Anschluss daran haben wir uns dann zum Baden umgezogen und sind mal ins Meer etwas schwimmen gegangen. Wir haben leider gleich fest stellen müssen, dass mit Schnorcheln auch hier nicht viel wird. Erika hatte einen grossen Frust zusammen, da auch das Baden nicht so ganz super toll war. - Dafür haben die hier einen tollen Pool.. meinte ich nur - aber bekam ganz zornige Blicke... "Ich will nicht in den Pool wenn hier das Meer ist..." verständlich...
Gegen Abend sind wir dann in den nächsten Laden um etwas Wasser und ein paar Pommes-Chips zu kaufen. Der war leider nur weiter entfernt als erst geglaubt und hat fast nicht nach einem Einkaufsladen ausgeschaut. Aber wir haben unsere Sachen bekommen und haben auch gleich mal ein Brot (Baguette) noch mitgenommen - auf alle Fälle. Wir werden in Amerika dann wieder kein richtiges Brot haben und wenn dies hier auch lahm wird, ist es immer noch besser als das Handorgeltoastbrot made in USA.
Zum Nachtessen sind wir dann ins Restaurant und haben was Kleines bestellt. Erika wollte nur eine Suppe und ich habe irgendwas mit Pommes gehabt. Nach dem ersten Löffel gab Erika genervt auf und meinte nur, das sei keine Suppe sondern nur warmes Wasser... was ich ihr nur bestätigen konnte. Trotz zusätzlichem Salz und Pfeffer wurde die Suppe nicht besser und wir mussten sie retournieren. Sie bestellte sich dann zusätzlich noch ein paar Pommes.... ein paar viele kamen dann...
Sowieso das Essen war hier grauslig, was wir auch von anderen Leuten bestätigt bekamen. Wir haben in der Zwischenzeit noch ein Paar aus Hawaii, genauer aus Maui, kennen gelernt. Rob und Wendy arbeiten beide als Kellner in zwei benachbarten Restaurants in Lahaina auf Maui. Wir kamen dann auch darauf zu sprechen, dass wir in der folgenden Woche in Maui sein werden. Sie gaben uns auch einige Tipps wo wir hin sollten zum Schnorcheln und zum Baden und wo wir gut Essen könnten. Wir entschlossen uns sogleich, die beiden dann an ihrem Arbeitsort zu besuchen.
Da es hier wie erwähnt nichts tolles zum Schnorcheln gab, habe ich mich an der hoteleigenen Tauchbasis wieder für einen 2-Tank Tauchgang eingeschrieben. Hier musste ich noch früher aufstehen als sonst, da sie einem schon um 07:30 erwarteten. Das Tauchmaterial bekam ich auch wieder von Ihnen und um 08:00 ging es dann los mit dem Boot zum ersten Tauchplatz. Einen Canyon mit etwas Strömung. Zu erwarten waren Schwarzspitzenhaie und vielleicht einen Zitronenhai..
Was ich dann aber vor die Linse bekam, habe ich noch nirgends gehabt. Da schwammen auf einmal sechs, sieben, acht Schwarzspitzenhaie um einen herum. Unser Tauchguide konnte sogar einen anfassen und über den Rücken streichen, so nah war der... auch wenn man das nicht tun sollte!!!
Und dann war da auf einmal auch noch ein Lemi... ein Zitronenhai - Lemonshark - niedlich als Lemi betitelt... und der Schwamm doch mal ganz kurz auf mich zu... aber sieht selber..
Beim zweiten Tauchgang haben wir dann wieder Schwarzspitzenhaie gehabt.. nicht mehr so viele.. und wir hatten auch zwei Meeresschildkröten. Das Korallenriff war hier wieder besser als am ersten Ort. Mit den Korallen ist es so eine Sache auf Tahiti. Durch die Wirbelstürme leiden die immer sehr stark und ein heftiger traf Teile von Tahiti vor 7 Jahren und hat ziemlich vieles kaputt gemacht. Was man jetzt sieht ist die neue Generation der Korallen.
Erika fand ich dann schlafend auf dem Liegestuhl, direkt unter einem Sonnenschirm und unter einer Palme am Dösen. So lässt es sich doch gut leben. .. Den Nachmittag verbrachten wir dann mit relaxen und baden. Wir sind dann doch mal etwas schnorcheln gegangen und haben aber nichts grossartiges gesehen.
Den nächsten Tag haben wir ganz relaxt angegangen und haben genau gleich den ganzen Tag weiter gemacht... Und so neigten sich unsere Tahiti-Ferien schon bald dem Ende zu. Eine kleine Challenge hatten wir noch zu überwinden. Wir verliessen Moorea gegen 14:00 Uhr und kamen einige Minuten später in Tahiti an. Unser Flug nach Honolulu war aber erst um 23:30Uhr. Somit hatten wir da noch viel Zeit die überbrückt werden musste und was tun mit zwei Gepäckstücken... Nur am Flughafen rumsitzen mochte ich nicht. Wir haben dann erfahren dass wir das Gepäck einstellen konnten. Somit sind wir dann mit dem Bus und nur mit Rucksack nach Papeete, der Hauptstadt von Tahiti. Wann der Bus fährt wussten wir nicht. Irgendwann kommt dann schon einer und sonst nehmen wir dann halt eben doch das Taxi... Nach ca.15 Minuten ist tatsächlich ein Bus gekommen und wir haben für uns beide 2.- CHF bezahlt um in die Stadt zu gelangen (ca. 7km). Beim Aussteigen fragte ich ihn dann noch, wann der letzte Bus fährt, da heute ja Samstag ist. Um 18:00 Uhr war seine Antwort.. ohh gut zu wissen... und wo fährt dieser... gegenüber dieser Strasse?? Nein, nein, nicht hier. Dort drüben ist der Markt und hinter dem Markt ist die Bushaltestelle. Hmmm, auch noch gut zu wissen.. nicht wahr...
Ahh Markt., da kann man sich die Zeit etwas vertreiben. Also sind wir zum Markt gelaufen, mussten aber gleich fest stellen, dass der in den letzten Zügen war. Jedoch hatten die Blumen und Gestecke vom Feinsten. Da kommt uns Europäer das Augenwasser... Der Fischmarkt war schon leer - klar am Nachmittag um diese Zeit will keiner mehr "frischen" Fisch.. und der Gemüsemarkt war bis auf einen oder zwei Stände auch schon zu. Aber bei einem hat Erika dann nach einer Banane gefragt. Für 20 Rappen hat sie eine bekommen - aber die beste - meinte sie nur... und sie hat die beste bekommen. Wir haben dann gleich nochmals eine gekauft und diesmal haben wir sogar 2 bekommen.
Nach dem Markt wollte ich erst mal die Bushaltestelle sehen, dass, wenn wir nachher kommen, auch wissen wohin wir müssen. Wie sich dann herausstellte war das eine gute Idee, denn angeschrieben ist hier nichts. Wir sahen nur einige Leute auf einer Bank sitzen und warten. Wir fragten Sie ob hier die Bushaltestelle sei. Sie bejahten. Und erklärten auch gleich dass er um 4 kommen werde. Ah ja und weil Samstag war wird dies der letzte sein.. Ääähhhmm ????? Was jetzt? Den Leuten oder dem Chauffeur glauben. Wir konnten doch nicht schon wieder um 4 zurück und die ganze Zeit am Flughafen verbringen. Wir liessen es drauf ankommen und gingen wieder weg. In einem Pub gönnten wir uns ein, zwei Bier und was zu essen und machten uns dann kurz vor sechs auf zur Bushaltestelle. Und... es waren wieder Leute da, die auf den Bus warteten und tatsächlich, der kam um zehn vor sechs und wie eine Schweizer Uhr fuhr er von hier um Punkt Sechs los.
Mit dem Busticket zurück hatte ich meine Tahitianischen Franc genau aufgebraucht.. na ein paar Rappen hatte ich noch. aber mit dem lässt sich nichts kaufen.. Am Flughafen sollte dies ja kein Problem sein, man kann ja alles mit Kreditkarte bezahlen.. Na.. nicht so ganz... Man muss noch für ein bestimmtes Limit einkaufen.. also gab's neben der Cola und dem Sprite noch 2 Kaffee... oder gefärbtes Wasser.. Phuuääää, hier sollte der Clooney unbedingt mal vorbei schauen...
Die Zeit verging dann irgendwann auch und wir haben uns zum Einchecken angestellt. Alles lief problemlos, auch die Sicherheitskontrolle und so sassen wir im Flugzeug nach Honolulu. Schnell noch ein kleiner Imbiss und dann Lichter löschen. Um 05:10 soll die Landung in Honolulu sein.
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