Am Freitag ging's dann weiter mit unserer Reise nach Santa Fee an den Indian Market, wobei uns Angela begleitete. Sie hat bereits den Campingplatz reserviert und alles entsprechend in die Wege geleitet. Der Indian Market in Santa Fee ist der grösste Markt mit indianischer Kunst in ganz USA und findet immer an diesem August Wochenende statt.
Im KOA Campingplatz angekommen wartete Angela mit einem besonderen Z'Nacht auf. Es gab Bratwurst vom Grill und Rösti. Wir fühlten uns wie zu Hause...
Am nächsten Tag fuhren wir dann ins Zentrum von Santa Fee. Die Parkplatzsuche wurde zum Geduldspiel. Der grosse Gratisparkplatz war schon randvoll und trotzdem gab's immer wieder leere Plätze. Man musst einfach zur richtigen Zeit am rechten Ort stehen. Wir haben irgendwann dann unsere Strategie geändert und sind den Personen nachgefahren, die scheinbar vom Markt zurück kamen und siehe da, schon hatten wir einen Platz. Alles top, Van abgestellt, Rucksack mit Knabberzeug und Wasser bereit, Hut (Chäppi) auf und los geht's ins Gewühl.... ;-)
Santa Fee gefällt mir wegen des speziellen Baustiels - Adobe genannt. Schmucke Häuser im "Indio-Style". In Santa Fee steht das älteste Haus sowie die älteste Kirche der USA, welche wir natürlich auch gleich besuchen mussten.
Danach liefen wir dann zum Indian Market. Halsketten, Ohrringen, Fingerringe und allerlei sonstigen Schmuck, Schischi und Staubfänger sind hier ausgestellt. Von ein paar zig Dollar (China-Ware...???) bis zu einigen hundert Dollar für Armreifen aus Echt-Silber mit den überall anzutreffenden türkisfarbenen Steinen gibt's hier alles. Rund um den Plaza dürfen nur echte Indianer (Künstler) ihre Kunst verkaufen. Was hier alles als Kunst gilt.... naja, wir sind absolut keine Kunstexperten und betrachten das Eine oder das Andere als vielleicht "handwerkliches Missgeschick" .... (Kunstexperten nicht böse sein, uns sagt das nicht gross zu). Obwohl es aber auch ganz tolle Sachen gab, die uns begeistert haben. Wir haben uns trotz allem gut amüsiert und es war interessant, all die Menschen und Indianer wie sie heute leben zu beobachten.
In der Mitte des Plaza's haben sie eine Bühne aufgebaut, wo verschiedenen Musikkünstler auftraten und auch scheinbar eine Fashion-Show geboten wurde. Wir haben diese leider verpasst, aber Angela war da hinter den Kulissen und hat die Modells fotografiert. Als wir da waren war grad ein Indianer am "Ständchen" geben - heyyyaaaaheyyaaaa heeyyaaahhhheeyyyaaahhhhee.
Aber irgendwann wurde uns das alles zuviel und wir suchten ja noch einen Cowboy-Hut für mich. Ich habe am morgen noch Ausschau nach einem Western-Store gehalten und wurde fündig. Dorthin sind wir nun los marschiert. Gefunden haben wir zwar nichts aber für ein tolles Fotosujet hat's allemal gereicht. So einen Cowboy hätten wir auch gerne bei uns - wir hätten da noch eine Wand frei....
Zudem ist an diesem Wochenende ja alles in Santa Fee. Was wir hier sonst noch so geboten bekamen...
Am Abend trafen wir dann wieder Angela und gingen mit ihr mexikanisch Essen. Es gab leckere Fajitas und einige Tropfen Wein... Das war unser letzter Abend mit Angela... sniff.
Am morgen danach trennten sich unsere Wege und wir fuhren Richtung Durango. Angela ging heute auf Schnäppchenjagd am Indian Market. Ich hoffe Sie hat noch was tolles gefunden..
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