Samstag, 21. November 2015

Franz. Polynesien - Tahiti (Bora Bora, Moorea) 24.-31. Oktober

Bora Bora

Der Flug nach Bora Bora war etwas länger als der Letzte, so an die 20 Minuten. Leider hatte ich im Hinflug den Platz auf der falschen Seite des Flugzeuges, so dass ich hier die Fotos bei der Abreise poste. Bora Bora ist aus der Luft am Sehenswertesten.





Bei der Ankunft auf dem Flughafenarchipel (der Hauptinsel vorgelagert) wurden wir bereits von einer Hotelangestellten empfangen, welche uns dann erklärte, dass sie sich ab jetzt um das Gepäck kümmern werde und dieses direkt ins Hotel und auf die Zimmer bringen würde. Das Hotel lag auch auf einem vorgelagerten kleinen Archipel ca. 3 min. Bootsfahrt von der Hauptinsel entfernt) Wir können noch wählen, ob wir auch mit Ihnen direkt mit dem Schiff fahren möchten, was dann um die 75.- CHF pro Person  (Hin-und zurück beim Abflug) kosten würde, oder ob wir mit dem Airport-Shuttle Boot (gratis) auf die Hauptinsel, dann mit dem Taxi (ca. 20.- CHF) an ihren Bootssteg und dann mit Ihrem anderen Shuttle-Boot (wieder gratis) ins Hotel gebracht werden wollen.... Der Unterschied war dermassen frapant, dass wir uns für den längeren Weg entschieden, zumal wir uns nicht ums Gepäck kümmern mussten und wir sowieso noch Wasser und einige weitere Kleinigkeiten einkaufen wollten. So sind wir dann mit dem Airport-Shuttleboot in die Stadt gefahren und haben uns dort erst mal nach einem Einkaufsladen umgesehen.





Kurz jemanden gefragt und durch die halbe Stadt gelaufen... ist echt heiss hier um die Mittagszeit ;-) ... haben wir den Laden gefunden. Alles eingekauft und gleich mal nach dem Taxi gefragt. So hilfsbereit wie die Leute hier sind, fragte sie, wo wir denn hin wollen. Ich erklärte Ihr das auf Englisch und sie meinte nur, die hätten doch einen Shuttlebus und dann ein Boot. Sie wisse jetzt aber nicht, wann der Bus fährt aber ich soll mal kurz warten, sie rufe das Hotel kurz an. Gesagt getan - leider fuhr der Bus erst viel später, so dass wir uns für das Taxi entschieden. Ach Taxi... da müssten wir wieder zum Pier, dort warten die normalerweise. Ich war erstaunt über die Hilfsbereitschaft der Kassiererin. Sie hat nur noch uns bedient und die Leute warten lassen resp. an die andere Kasse verwiesen. Dabei immer noch bei 2 anderen Angestellten nachgefragt, da sie die Hotelnummer nicht zur Hand hatte. Wäre bei uns undenkbar.

So sind wir dann wieder zum Pier gelaufen und haben gleich ein Taxi gefunden. Dort habe ich den Preis angefragt und er meinte 25.- CHF. Ich sagte 20.- CHF ... aber dafür hatte er kein Gehör. Also beliessen wir es bei 25.- CHF. Kaum Eingestiegen meinte er dann, das Boot wurde in 15 Minuten fahren, was knapp sein könnte. Er drückte mächtig auf die Tube und wir kamen gerade am Steg an, als ich ein paar Leute aus einem Boot aussteigen und einsteigen sah. Bis wir unsere Sachen gepackt haben, war das Boot schon wieder etwas weg und wir haben nach gewunken und geschrien. Der machte kehrt und nahm uns mit. Wir hatten wieder mal dermassen Glück, dass wir uns einen High-Five verpassten...




Am Hotel angekommen waren die nicht so ganz auf uns vorbereitet, aber meisterten die Situation wie es sich für so ein Ressort gehört. Erika schöpfte schon mal etwas verdacht, dass dies am Ende doch nicht ganz so schlecht sein könnte...



Nach den Check-In Formalitäten wurden wir dann auf das Zimmer resp. zu unserem Bugalow begleitet. Als die Türe aufging strahlten Erika's Augen richtig gross. Sowas hatten wir bis jetzt nur aus Prospekten gesehen.. wir hatten eine eigene Terasse mit Whirlpool, einen Unterstand und etwas Garten. Das Bungalow war gross und geräumig mit Klimanlage, Kühlschrank,Kaffee-/Teekocher, etc, und einer Outdoor-Dusche. - Die Überraschung ist mir wieder mal gelungen. Sie hat mich des öfteren wegen des Zimmers auf Bora Bora angesprochen, aber hat sich dann mit der Situation abgefunden.
















Übrigens googelt mal "Bora Bora Pearl Beach Resort"... und ja, ich wollte uns für 4 Tage mal was gutes gönnen... ;-)

Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, inspizierten wir die Hotelanlage und machten uns mit der Umgebung etwas vertraut. Auch gingen wir dann das erste Mal in dem weiss-türkis-blauen Wasser baden. Mit schnorcheln ist hier nicht viel und baden... das Wasser reichte gerade mal bis kurz an die Hüfte... reicht zum Planschen... mehr braucht's nicht. Zudem hat's ja auch noch einen tollen Pool...;-)






So verbrachte wir den Nachmittag mit Sonnenbaden und planschen. Am Abend ging es dann in Restaurant was essen... Oouuupps, wie es sich für so ein Ressort gehört war die Speisekarte Ihrem Klientel angepasst. Einmal Spaghetti Carbonara bitte für 23.- CHF und einen Fisch-Spiess mit Reis... Der Fisch war gut, aber die Carbonara.. da gibt's definitiv besseres. Auch daran gewöhnt man sich - aber Bora Bora ist noch ein bisschen mehr tahitianisch in punkto Preis.

Das Morgenessen war hier inklusive, so dass wir uns diesem viel Zeit widmeten.. dachten wir. Aber in der Zwischenzeit mögen wir gar nicht mehr soviel essen... das heisst Erika.. ich schlag mir den Ranzen schon voll und gönn mir Eier mit Schinken, Baguettes mit Confiture und Früchte. Dazu Kaffee, Schokolade und Fruchtsäfte..

Wir geniessen anschliessend den Tag an der Sonne mit baden und relaxen. Ich buchte mir dann noch für den kommenden Morgen einen 2-Tank Tauchgang und so geht's dann nach einem kurzen Whirpool Aufenthalt ab ins Bett. Der muss ja auch etwas genutzt werden.



Am Morgen hiess es früh aufstehen. Ich sollte schon um 08:00 Uhr bereit stehen. Somit 07:15 Frühstücken damit wir genügend Zeit haben. Um 08:00 kam das Boot und unsere kleine Gruppe, wir waren mit Tauchlehrerin zu sechst, fuhren zum ersten Tauchplatz. Ausser ein paar Schwarzspitzenhaien und einem Zitronenhai, der weit weg und nur ganz kurz seine Runde drehte, war nicht viel los..





Scheinbar hatte ein Paar nur einen Tauchgang gebucht so dass wir diese wieder ins Ressort zurück brachten und dann zu Viert zum zweiten Tauchplatz fuhren. Dieser lag vor einem schönen Kanal wo wir Adlerrochen erwarten durften.



So war es dann auch, kaum im Wasser und im Kanal drinnen, waren sie auch schon da. So majestätisch "fliegen" diese Tiere durch das Wasser, dass man ihnen stundenlang zusehen könnte. Ausserdem ist das Wasser hier relativ klar, so dass mir glaub einige ganz gute Aufnahmen gelungen sind... Leider gab es auch sonst nicht viel mehr zu sehen. Trotzdem war der Tauchplatz sehr interessant und abwechslungsreich. Immer wieder zwischen Felsen durch und sich über die Sandbänke treiben lassen. Die vorherrschende Strömung tat ihr übriges um daraus einen sehr interessanten Tauchgang zu machen.










Den Nachmittag verbrachten wir dann mit Fotos machen, baden und die gewünschten Glückwünsche zu schreiben.








"Ia orana" heisst "Guten Morgen" oder "Guten Tag"
Beim rumlaufen auf den Wasserbungalows habe ich dann doch noch einen Platz zum Schnorcheln entdeckt. Hier werden scheinbar Korallen gezüchtet. Diese sind mittlerweile doch schon wieder etwas grösser und ziehen auch schon wieder einige zig Arten Fisch an. So haben wir uns dann auch aufgemacht diese mit der Taucherbrille und Schnorchel zu erkunden.







Ah ja, und da war da noch die Story mit unserer Klimaanlage.. Am Samstag sind wir ja eingezogen. Klima hat nicht funktioniert und ein Techniker wurde aufgeboten. Dieser hat das Problem "scheinbar" behoben, auf alle Fälle lief die Anlage wieder. Bis am Abend wo ich sie wieder einschalten wollte - Nichts ging mehr. Also am nächsten Morgen wieder angerufen, da kam einer zuerst mit einer neuen Batterie für die Fernbedienung. Das war's natürlich nicht, na dann muss ein anderer Techniker vorbei kommen meinte er nur. Der kam und hat rumgewurstelt, aber nichts Zustande gebracht. Wir einigten uns dann darauf dass sie immer eingeschaltet war und ich jeweils über den Sicherungskasten die Anlage ein-/ausschalten konnte. Er versprach aber bis am Montag eine Lösung zu haben und nochmals vorbei zu kommen.
Am Montag passierte wieder nichts und ich ging an die Reception. Eine grosse Entschuldigung und sie würde gleich einen Techniker vorbei schicken. Der kam auch, konnte aber auch nichts anrichten. Er meinte nur, die Klimaanlagen Technikerin sei heute nicht da, aber sie komme morgen früh um 09:00Uhr. Ganz bestimmt - er schreibe ihr alles auf. So war es dann auch und die Dame hat das in glaub 2 Stunden wieder zum Laufen gebracht... Aber man zähle.. 5 Techniker und mind. 4 Tage sind notwendig um eine Klimaanlage in einem 5-Stern Ressort (Leading hotel of the world) zu reparieren... jetzt werde ich schweizerisch bünzlig und dekadent... ich weiss ;-)

...und dann war's dann auch schon wieder soweit. Wir mussten hier wieder Abschied nehmen. Es hat uns super gut gefallen.. kein Wunder.



Und übrigens - um die Story vom Anfang noch zu vervollständigen. Bei der Rückfahrt konnten wir das Hotelboot nehmen und direkt zum Flughafen fahren.. ohne Extrakosten und Umweg... Versteh mal einer diese Philosophie??


Moorea

Moorea kennen wir ja schon ein bisschen von unserem Segeltörn. Jetzt aber habe ich ein Hotel gebucht auf der Seite der Insel, die wir am zweitletzten Tag umschifft haben und direkt, wegen des aufkommenden schlechten Wetters, nach Tahiti gesegelt sind.

Der Flug nach Moorea dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde. Der Flughafen dort war glaub der Kleinste von allen. Wir haben wieder unser Gepäck in Empfang nehmen können und sind dann zu einem Taxi gelaufen. Wir sagten ihm wohin wir wollten und fragte ihn was das Kosten würde. Er antwortete 40.-CHF. Worauf ich etwas erstaunt, war dass er für 12km soviel Geld wolle, das kostet normalerweise 25.- bis 30.- CHF (Die Taxitarife in Tahiti sind mehr oder weniger geregelt und die Preise angeschlagen). Worauf er sehr freundlich nochmals fragte in welches Hotel ich wolle, weil das seien 25km nicht 12km und 25 km kosten im Normalfall um die 60.-CHF. Worauf er zudem eine Karte von Moorea holte und mir zeigte wo das Hotel liegt. Ich entschuldigte mich vielmals, wir lachten alle und stiegen in das Taxi ein. Er fuhr uns zum Hotel und ich gab ihm noch ein gutes Trinkgeld.

Am Eingang des Hotels sind sie am Umbauen und der erste Eindruck hinterlässt doch seine Spuren. Der Check-In läuft soweit gut, jedoch sind unsere Zimmer noch nicht bereit. Aber wir sind auch etwas vor der eigentlichen Check-In time dort. Die Frage ob sie unser Zimmer umbuchen kann auf ein Zimmer mit Frühstück - das habe ich hier echt verschwitzt entsprechend über Booking.com zu bestellen.... sagte sie nur, es komme eh nicht drauf an und wir können ungeniert Frühstücken. Es werde dann auf das Zimmer geschrieben. Ich habe dann die Kosten erst später nochmals verglichen und fest gestellt, dass sich bei Booking.com die gleichen Kosten pro Zimmer veranschlagt waren und nicht pro Person. Bei nochmaliger Nachfrage wurde mir das so bestätigt und wenn ich es umbuchen wolle, müsse ich das bei Booking.com machen. Was ich dann auch probierte aber der Service bei denen lässt wirklich zu wünschen übrig. Eine Antwort bekam ich erst 48 Stunden später und dann noch so was wie, sie hoffen dass sich das Problem in der Zwischenzeit gelöst hat... naja...



Nun gut, - wir hatten ein Zimmer im Haupttrakt des Gebäudes (Gartenterasse). War für uns wieder was neues, da wir uns in der Zwischenzeit an die Bungis super gut gewöhnt haben. Jetzt hatten wir wieder nebenan und über uns Nachbarn... das Zimmer war wieder einiges kleiner, hatte aber Terrasse zum Rauchen.



An der Reception erfuhren wir auch, dass sie hier eine Delphin-Station und eine Meeresschildkröten Auffangstation haben. Die haben wir gleich mal besucht und uns ein erstes Bild verschafft. Als wir ankamen waren gerade ein paar Leute mit dem Trainer im Wasser, welcher interessantes über den Delphin erzählt hat. Später dann haben wir gesehen, dass man mit den Delphinen auch kurz schwimmen und sogar tauchen kann. Insgesamt haben wir hier 3 Delphine entdecken können. An einem Anschlag habe ich dann auch gesehen was alles mit den Touris und den Delphinen unternommen wird. hmmmm.... wir haben so unseres dabei gedacht...







Danach sind wir zu den Meeresschildkröten gegangen und haben auch einige von denen im Wasser gesehen. Diese werden hierher gebracht zum Verarzten und sobald sie wieder fit sind, auch wieder frei gelassen. Sie haben aber 2 alte Damen, die Eine ist auf einer Seite lahm und kann so nicht Schwimmen, die Andere hat was am Auge und kann fast nichts mehr sehen und würde in freier Natur verhungern. Diese beiden sind die einzigen immerwährenden "Gäste" hier.



Im Anschluss daran haben wir uns dann zum Baden umgezogen und sind mal ins Meer etwas schwimmen gegangen. Wir haben leider gleich fest stellen müssen, dass mit Schnorcheln auch hier nicht viel wird. Erika hatte einen grossen Frust zusammen, da auch das Baden nicht so ganz super toll war. - Dafür haben die hier einen tollen Pool.. meinte ich nur - aber bekam ganz zornige Blicke... "Ich will nicht in den Pool wenn hier das Meer ist..." verständlich...





Gegen Abend sind wir dann in den nächsten Laden um etwas Wasser und ein paar Pommes-Chips zu kaufen. Der war leider nur weiter entfernt als erst geglaubt und hat fast nicht nach einem Einkaufsladen ausgeschaut. Aber wir haben unsere Sachen bekommen und haben auch gleich mal ein Brot (Baguette) noch mitgenommen - auf alle Fälle. Wir werden in Amerika dann wieder kein richtiges Brot haben und wenn dies hier auch lahm wird, ist es immer noch besser als das Handorgeltoastbrot made in USA.

Zum Nachtessen sind wir dann ins Restaurant und haben was Kleines bestellt. Erika wollte nur eine Suppe und ich habe irgendwas mit Pommes gehabt. Nach dem ersten Löffel gab Erika genervt auf und meinte nur, das sei keine Suppe sondern nur warmes Wasser... was ich ihr nur bestätigen konnte. Trotz zusätzlichem Salz und Pfeffer wurde die Suppe nicht besser und wir mussten sie retournieren. Sie bestellte sich dann zusätzlich noch ein paar Pommes.... ein paar viele kamen dann...

Sowieso das Essen war hier grauslig, was wir auch von anderen Leuten bestätigt bekamen. Wir haben in der Zwischenzeit noch ein Paar aus Hawaii, genauer aus Maui, kennen gelernt. Rob und Wendy arbeiten beide als Kellner in zwei benachbarten Restaurants in Lahaina auf Maui. Wir kamen dann auch darauf zu sprechen, dass wir in der folgenden Woche in Maui sein werden. Sie gaben uns auch einige Tipps wo wir hin sollten zum Schnorcheln und zum Baden und wo wir gut Essen könnten. Wir entschlossen uns sogleich, die beiden dann an ihrem Arbeitsort zu besuchen.

Da es hier wie erwähnt nichts tolles zum Schnorcheln gab, habe ich mich an der hoteleigenen Tauchbasis wieder für einen 2-Tank Tauchgang eingeschrieben. Hier musste ich noch früher aufstehen als sonst, da sie einem schon um 07:30 erwarteten. Das Tauchmaterial bekam ich auch wieder von Ihnen und um 08:00 ging es dann los mit dem Boot zum ersten Tauchplatz. Einen Canyon mit etwas Strömung. Zu erwarten waren Schwarzspitzenhaie und vielleicht einen Zitronenhai..
Was ich dann aber vor die Linse bekam, habe ich noch nirgends gehabt. Da schwammen auf einmal sechs, sieben, acht Schwarzspitzenhaie um einen herum. Unser Tauchguide konnte sogar einen anfassen und über den Rücken streichen, so nah war der... auch wenn man das nicht tun sollte!!!





Und dann war da auf einmal auch noch ein Lemi... ein Zitronenhai - Lemonshark - niedlich als Lemi betitelt... und der Schwamm doch mal ganz kurz auf mich zu... aber sieht selber..



Beim zweiten Tauchgang haben wir dann wieder Schwarzspitzenhaie gehabt.. nicht mehr so viele.. und wir hatten auch zwei Meeresschildkröten. Das Korallenriff war hier wieder besser als am ersten Ort. Mit den Korallen ist es so eine Sache auf Tahiti. Durch die Wirbelstürme leiden die immer sehr stark und ein heftiger traf Teile von Tahiti vor 7 Jahren und hat ziemlich vieles kaputt gemacht. Was man jetzt sieht ist die neue Generation der Korallen.



Erika fand ich dann schlafend auf dem Liegestuhl, direkt unter einem Sonnenschirm und unter einer Palme am Dösen. So lässt es sich doch gut leben. .. Den Nachmittag verbrachten wir dann mit relaxen und baden. Wir sind dann doch mal etwas schnorcheln gegangen und haben aber nichts grossartiges gesehen.



Den nächsten Tag haben wir ganz relaxt angegangen und haben genau gleich den ganzen Tag weiter gemacht... Und so neigten sich unsere Tahiti-Ferien schon bald dem Ende zu. Eine kleine Challenge hatten wir noch zu überwinden. Wir verliessen Moorea gegen 14:00 Uhr und kamen einige Minuten später in Tahiti an. Unser Flug nach Honolulu war aber erst um 23:30Uhr. Somit hatten wir da noch viel Zeit die überbrückt werden musste und was tun mit zwei Gepäckstücken... Nur am Flughafen rumsitzen mochte ich nicht. Wir haben dann erfahren dass wir das Gepäck einstellen konnten. Somit sind wir dann mit dem Bus und nur mit Rucksack nach Papeete, der Hauptstadt von Tahiti. Wann der Bus fährt wussten wir nicht. Irgendwann kommt dann schon einer und sonst nehmen wir dann halt eben doch das Taxi... Nach ca.15 Minuten ist tatsächlich ein Bus gekommen und wir haben für uns beide 2.- CHF bezahlt um in die Stadt zu gelangen (ca. 7km). Beim Aussteigen fragte ich ihn dann noch, wann der letzte Bus fährt, da heute ja Samstag ist. Um 18:00 Uhr war seine Antwort.. ohh gut zu wissen... und wo fährt dieser... gegenüber dieser Strasse?? Nein, nein, nicht hier. Dort drüben ist der Markt und hinter dem Markt ist die Bushaltestelle. Hmmm, auch noch gut zu wissen.. nicht wahr...

Ahh Markt., da kann man sich die Zeit etwas vertreiben. Also sind wir zum Markt gelaufen, mussten aber gleich fest stellen, dass der in den letzten Zügen war. Jedoch hatten die Blumen und Gestecke vom Feinsten. Da kommt uns Europäer das Augenwasser... Der Fischmarkt war schon leer - klar am Nachmittag um diese Zeit will keiner mehr "frischen" Fisch.. und der Gemüsemarkt war bis auf einen oder zwei Stände auch schon zu. Aber bei einem hat Erika dann nach einer Banane gefragt. Für 20 Rappen hat sie eine bekommen - aber die beste - meinte sie nur... und sie hat die beste bekommen. Wir haben dann gleich nochmals eine gekauft und diesmal haben wir sogar 2 bekommen.





Nach dem Markt wollte ich erst mal die Bushaltestelle sehen, dass, wenn wir nachher kommen, auch wissen wohin wir müssen. Wie sich dann herausstellte war das eine gute Idee, denn angeschrieben ist hier nichts. Wir sahen nur einige Leute auf einer Bank sitzen und warten. Wir fragten Sie ob hier die Bushaltestelle sei. Sie bejahten. Und erklärten auch gleich dass er um 4 kommen werde. Ah ja und weil Samstag war wird dies der letzte sein.. Ääähhhmm ????? Was jetzt? Den Leuten oder dem Chauffeur glauben. Wir konnten doch nicht schon wieder um 4 zurück und die ganze Zeit am Flughafen verbringen. Wir liessen es drauf ankommen und gingen wieder weg. In einem Pub gönnten wir uns ein, zwei Bier und was zu essen und machten uns dann kurz vor sechs auf zur Bushaltestelle. Und... es waren wieder Leute da, die auf den Bus warteten und tatsächlich, der kam um zehn vor sechs und wie eine Schweizer Uhr fuhr er von hier um Punkt Sechs los.



Mit dem Busticket zurück hatte ich meine Tahitianischen Franc genau aufgebraucht.. na ein paar Rappen hatte ich noch. aber mit dem lässt sich nichts kaufen.. Am Flughafen sollte dies ja kein Problem sein, man kann ja alles mit Kreditkarte bezahlen.. Na.. nicht so ganz... Man muss noch für ein bestimmtes Limit einkaufen.. also gab's neben der Cola und dem Sprite noch 2 Kaffee... oder gefärbtes Wasser.. Phuuääää, hier sollte der Clooney unbedingt mal vorbei schauen...

Die Zeit verging dann irgendwann auch und wir haben uns zum Einchecken angestellt. Alles lief problemlos, auch die Sicherheitskontrolle und so sassen wir im Flugzeug nach Honolulu. Schnell noch ein kleiner Imbiss und dann Lichter löschen. Um 05:10 soll die Landung in Honolulu sein.


Samstag, 14. November 2015

Franz. Polynesien - Tahiti (Huahine, Raiatea) 17.-24. Oktober

Ia ora na, oder Hallo zusammen. Hier in Kauai finde ich wieder etwas Zeit mich dem Blog zu widmen. Wir danken ganz herzlich für die vielen positiven Rückmeldungen zu unserem Blog und ich habe schon ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, dass ich Euch alle sooo lange im Stich gelassen habe *smile.
Aber die Planung und die Reservierungen für unsere Weiterreise hat Priorität. Wie ihr ja sicherlich schon wisst, geht's nach Kauai für 3 Wochen nach Fidschi und danach für einen Monat auf Neuseeland. Und all die kleinen Sachen wie Transfers, Hotelübernachtungen, ein Tag dazwischen schieben wegen schlechten Verbindungen, dazu wiederum den Transfer sicherstellen, etc. benötigt seine Zeit. Zudem haben wir Maui sehr genossen und sind auch viel erst spät nach Hause gekommen. Haben selber gekocht und so geht der Abend dann ganz schnell vorbei. Aber gut, ihr wollt ja lesen, wie es uns nach dem Segeltrip auf Tahiti ergangen ist :-)

Huahine

Als erstes ging es mit Air Tahiti weiter nach Huahine. Wir haben hier in Tahiti einen Inselhüpfpass für 471$ kaufen können, der uns auf 4 Inseln und zurück nach Tahiti bringt. Die erste Überraschung waren dann die Zusatzkosten für unser Check-In Gepäck. 10kg waren pro Person mit dabei. Wir hatten beide 23 kg, 6kg wurden uns geschenkt und dann ca. 1.80CHF pro kg verrechnet. Naja, geht ja noch. Aber das jetzt dann auf jeden Flügen.. Aber gut. Sie hat uns dann auch gleich wissen lassen, wie viel jeweils ab den anderen Inseln verrechnet wird. Oh ja, das lässt sich sehen.. alles halb so wild. Das Boarding lief problemlos und wir sitzen im Propeller-Flugzeug – ab nach Huahine.



Die Landung hier auf den Inseln ist jedesmal eine Augenweide. Das Meer färbt sich von Dunkelblau über türkis bis grün nach beige oder weiss. Der Airport in Huahine ist wie man sich so einen Inselflughafen vorstellt. Klein und alles ist mehr oder weniger offen. Ankunft und Abflug ist meist nur durch die Beschriftung an der Tür gekennzeichnet. Gepäckförderbänder gibts hier nicht. Hier wird das Gepäck auf spezielle Tablare gelegt.



Unser Transfer zum Hotel ist auch schon gebucht und wartet schon auf uns. Zuerst eine kleine ca. 15 minütige Busfahrt bis zum Hafen und danach auf ein Boot....uhhh schon wieder Boot.... wir haben eigentlich immer noch genug Boot, denn es schaukelt immer noch an Land... Doch zuerst bin ich mit noch einem anderen Hotelgast in den nahe gelegenen Supermarkt um Wasser und Bier einzukaufen. Es wurde dann noch etwas mehr draus bevor wir dann das Boot bestiegen



Nach wiederum ca. 15 Minuten sind ein paar Wasserbungalows zu sehen. Das muss unser Ressort sein - und so ist es dann auch. Wir werden mit einem Lai begrüsst (Blumenkette). Die Formalitäten sind rasch erledigt und wir können unser Gartenbungalow beziehen... Woooouuuuw, uns bleibt fast der Atem stehen als wir das Bungi betreten. Soviel Platz hatten wir schon lange nicht mehr und das Bad erst... Huiii da geht's uns aber super gut. Erst mal eine ausgedehnte Dusche in einer grooosssen Duschkabine - auf das freuten wir uns schon den ganzen Tag. Auf dem Boot waren die Platzverhältnisse doch sehr eingeschränkt. Aber so lässt es sich wunderbar leben.







Nach dem Duschen auspacken und Kaffee trinken, ja wir hatten einen Kaffeekocher auf dem Zimmer, ging es dann schon zum Abendessen. Frisch gestylt machten wir uns auf zum Restaurant.. Hmm wo bleiben denn all die Leute?? Das Resti war nur zu einem Viertel gefüllt. Naja, werfen wir mal einen Blick in die Karte.. und da merkten wir dann auch gleich weshalb vielleicht der Eine oder Andere nicht hier essen geht.. Die Preise auf Tahiti sind gesalzen... Einmal Spaghetti Bolognese für umgerechnet 19.- CHF. Eine Bier ist 6.50 und ein Wasser um die 5.- Willkommen im Paradies... das will wohl bezahlt sein.;-). Und ansonsten gibt es hier kein Lokal oder Snackbar grad um die Ecke...
Und zu allem Ärger waren die Spaghetti nicht mal gut. Hier werden Teigwaren ohne Salz gekocht - mussten wir dann später mehrmals fest stellen...

Aber ok, dafür war die Hotelanlage super toll und wir hatten wirklich ein tolles Bungalow. So eines hätten wir auch mal gerne auf den Malediven.






In dem grossen Bett schlief es sich hervorragend. Am nächsten Morgen haben wir uns dann das Frühstücksbuffet angeschaut. Dieses war im Zimmerpreis nicht mit drinnen und musste separat bezahlt werden. Aber nach dem wir gesehen haben, was die da anbieten haben wir es sein lassen. Wir sind dann mit dem Gratis-Shuttle-Boot in das Dorf gefahren wo wir gestern angekommen waren. Wir wollten noch ein paar weitere Sachen einkaufen und zudem was Essen und unsere Wäsche von vergangener Woche waschen. Da aber Sonntag war hatte der Wäscheservice gar nicht offen und die anderen Geschäfte nur bis Mittag. So haben wir uns für den z'Morgen und z'Nacht eingedeckt (unter anderem mit einem frischen Baguette). Zu Mittag haben wir in einem kleinen Kaffee um die Ecke was gegessen und zum Schluss einen Kaffee bestellt. Ich habe hier das Nespresso Zeichen gesehen und Erika war natürlich gleich Feuer und Flamme und hat nachgefragt ob sie wirklich Nespresso haben... jaja selbstverständlich.. ich war mir nicht so sicher ob das wirklich ein Nespresso war. Auch Erika war sich nicht so ganz schlüssig. Aber auf alle Fälle hat der Kaffee geschmeckt.

Am frühen Nachmittag ging es dann mit dem Boot wieder zurück ins Ressort, wo wir den Nachmittag mit Wäsche waschen - jetzt mussten wir halt selber dahinter - Sonnenbaden und baden verbrachten. So ein Anblick auf unsere Wäscheleine hat wohl keiner erwartet.


Auf dem Rückweg hatten wir zu unserer Überraschung aber einer der besten Walsafaris gratis geboten bekommen. Ein Buckelwal kreuzte mit seinem Kalb unseren Weg und der Kapitän war hell begeistert uns dieses Schauspiel zu zeigen. Immer wieder folgte er mit gutem Abstand den beiden und schaltete den Motor auch immer wieder aus. Hier wird den Tieren noch Respekt entgegen gebracht, meinte er nur, nicht so wie auf Moorea wo sie den Touris Whalewatching anbieten und die Tiere den ganzen Tag verfolgen. Das machen sie hier nicht.



Am Nächsten Morgen habe ich mich zum Tauchen eingeschrieben und wurde bereits um 08:00 Uhr wieder in das Dorf chauffiert. Der erste Tauchgang hatte relativ viel Strömung aber dafür haben wir tolle Haie gesehen.. mit "wir" meine ich den Tauchguide und ich.. es gibt hier nicht sehr viele Touris, was für uns sehr angenehm ist. Beim zweiten Tauchgang haben wir dann mehr Korallen und Kleinfisch gesehen. War jetzt aber nicht so sehr der Hammer. Die Malediven haben bessere Tauchplätze..





Nach dem Tauchen noch kurz was Essen und für Erika ein Sandwich besorgen und wieder zurück mit dem Boot. Da ich nach diesen Tauchgängen über Kopfschmerzen klagte, ging ich dann am Nachmittag noch 1 bis 2 Stunden schlafen. Ich weiss genau warum ich normalerweise mit Nitrox und nicht mit normalem Sauerstoff tauche (Nitrox enthällt mehr Sauerstoff (32% anstatt 21%) was sich auch positiv auf das Befinden auswirkt, plus noch einige andere tauchspezifische Eigenschaften besitzt, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte). Gegen Abend gingen wir dann nochmals baden und machten auch einige Fotos von den herrlichen Sonnenuntergängen hier auf Huahine.




Der nächste Tag stand dann voll im Zeichen des Ausruhens. Wir genossen die Sonne, den Strand und das Meer. Dann war dann schon wieder Ende Huahine und die nächste Insel erwartete uns. Zuerst ging es wieder zurück mit dem Boot und dem Bus. Nur, soviel früher wie auf anderen Feriendestinationen mussten wir das Hotel nicht verlassen. Wir hatten nur ca. 45 Minuten am Flughafen zu warten...bei einer Boarding time von 10 Minuten (echt so ausgewiesen auf dem Ticket) ist das ja verständlich... hihi
Und da war es wieder... dieses geschwungen "N"... aber diesmal haben wir auch die Kapseln und die Maschinen gesehen. Ohne Kecks, hier gib'ts den Clooney tatsächlich... Die Augen von Erika strahlten über alle vier Backen... Wer hätte das gedacht, dass es auf der anderen Seite der Erde so einen Kaffee gibt...


Erwähnenswert ist hier einzig das Blumengesteck auf der Damentoilette, welches fotografisch festgehalten werden musste.. Habt ihr Damen schon mal so eine tolle Toilette besucht??


Übrigens, für das Gepäck brauchten wir hier nichts zu bezahlen... Das Boarding ging dann auch wirklich zügig voran. Die einen stiegen aus, die anderen ein. Sitzplatz... freie Wahl.


Raiatea

Raiatea war nur ca. 10 Minuten entfernt. Die Landung wieder ähnlich und der Flughafen noch etwas kleiner. Unser Abholservice hier liess aber zu wünschen übrig und wir warteten erst mal. Jemand fragte uns wo wir hin wollten und ob uns jemand abholen käme. Wir bejahten und er meinte ah ja, der wird gleich kommen. Das nächste Flugzeug landete und 2 weitere Gäste kamen und gesellten sich zu uns auf Anweisung der gleichen Person. Nach gut einer halben Stunden kam die gleiche Person und seinem Taxi und sagte uns allen, sie hätten umdisponiert und er brächte uns jetzt zu unserem Hotel. Die Fahrt würde ca. 45Minuten dauern. Ok, dachte ich, Hauptsache wir kommen dorthin. Die Tahitianer und speziell die Leute auf den kleineren Inseln haben wir als sehr hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend kennen gelernt. Wir hatten nie Zweifel dass der uns an ein falsches Ort bringen würde. So war es dann auch. Nach ca. 40 Minuten wilder Fahrt um die halbe Insel sind wir bei unseren Bungis angekommen - Hinten Dschungel, vorne Strand - und schon die ersten Mücken an Beinen, Armen und Ellbogen...




Das Zimmer war noch nicht ganz bereit, dafür die Gastgeberin sehr gesprächig und hat uns alles super toll erklärt. Sie ist hier vor knapp 20 Jahren her gezogen und hat die Anlage zusammen mit ihrem einheimischen Mann aufgebaut. So haben sie jetzt 7 oder 8 Bungalows, welche sie vermieten. Alles sehr familiär und auch grosszügig. Aber auch hier, Frühstück und Mittagessen sind extra und Kosten auch reichlich. Abendessen gibt es nicht. Jedoch hat jedes Bungi eine kleine Küche mit Herd, wo man sich selber was zubereiten kann.

Somit war unsere erste Frage, wo man sich mit Lebensmitteln und Wasser eindecken kann. Der nächste Dorfladen befindet sich 2km entfernt und wir könnten gerne ihre Fahrräder haben um einkaufen zu gehen. Was wir dann auch taten. 2 tolle Mountainbikes standen für uns bereit und Erika fuhr das erste Mal seit Jahren wieder Fahrrad.. 

Nach einigem rumfragen (en Française) haben wir dann den Laden auch gefunden und sind in den nichtklimatisierten Laden uns umschauen gegangen. Nach einer kurzen Weile waren wir beide komplett durchnässt und verschwitzt. Die kurze Fahrt hier in dem feuchten Klima sind wir uns einfach nicht gewohnt. Wir haben einige Sachen eingekauft und machten uns wieder auf den Heimweg.


Das Zimmer war hier ok. Schon etwas in die Jahre gekommen und etwas dunkel. Ausserdem war leider auch alles etwas feucht durch das schlechte Wetter und den ständigen Wind. Es hat jeden Tag sicher einmal geregnet. 




Nachdem wir unsere Sachen etwas geordnet haben mussten wir ins Wasser und gingen gleich mal schnorcheln. Die Besitzerin hat gesagt, dass es hier super sei zum Schnorcheln. Also ab ins Wasser. Der Nachteil war nur, dass der Schnorchelplatz ca. 200m weiter draussen war und erst mühsam erschwommen werden musste.... aber dafür war das Riff dann super und wir haben uns das erste mal fast wie auf den Malediven gefühlt. Nicht ganz so gut aber doch...



Am nächsten Tag war dann wieder Schnorcheln angesagt. Ausserdem Tagebuch, Blog schreiben und nochmals schnorcheln. Zudem hatte ich hier wieder Internet und musste feststellen, dass meine Hotel-Reservierung auf Bora-Bora gelöscht wurde, da meine Kreditkarte keine genügende Deckung mehr hatte (Ende Monat und Limit schon aufgebraucht). Ausserdem liess ich die Zeit verstreichen um eine gültige Karte anzugeben (hatte ja kein Internet). Also blieb mir nichts weiteres übrig als nochmals ein Hotel auf Bora-Bora, unsere nächste Insel, zu suchen. Das ausgewählte war leider schon komplett ausgebucht.. Suuuuper.. Nerv...*!!ç%/*%

Naja ich hab noch eins gefunden.. und Erika gesagt, dass es in etwa den gleichen Standard hat wie das hier.. welches ihr nicht sonderlich gut gefiel, weil immer alles feucht war, ein bisschen uäähhh... aber grundsätzlich doch sauber. Ein einfaches Bungalow halt. Aber mit dem feuchten Wetter...

Ab dem Abend hat es dann richtig begonnen zu regnen. Die ganze Nacht durch. Am Morgen war es dann etwas besser aber es hat nicht unbedingt grossartig ausgesehen. Wir haben uns für eine Inselbesichtigung der Nachbarinsel Tahaa eingeschrieben. Diese wurde am morgen kurzfristig abgesagt, wurde uns durch die Besitzerin mit geteilt, Sie hätte aber eine Alternative, welche sie auch empfehlen kann. Wir müssten allerdings in die Hauptstadt fahren (ca. 40 Minuten). Sie würde uns auch ihr Auto zur Verfügung stellen, da dies heute nicht gebraucht würde. Naja, das Wetter sieht etwas besser aus, also liessen wir uns überreden und starteten zu dem Ausflug. Zuerst ging es mit dem Boot zur Nachbarsinsel an einen Schnorchelplatz. Dort konnten wir uns durch einen Kanal im Wasser treiben lassen und die Korallen und Fische beobachten. Das Wasser war hier super klar und die Korallen noch ganz gut intakt.



Danach fing es dann an... mit Regnen und hat glaub nicht mehr so richtig aufgehört. Weil wir zeitlich spät dran waren, haben wir die Besichtigung der Perlenfarm auf später verschoben und sind gleich weiter mit dem Boot um die halbe Insel gefahren zum Mittagessen.



Das war für uns der Höhepunkt. Echt leckeres Essen mit  Salat, "Poisson Cru" (Nachgoogeln) und Thonfisch-Fillet an einer Vanillesauce mit Reis... hmmmm das war lecker. Ja echt. Hatte am Anfang auch ein Fragezeichen aber die Sauce war der Hammer. - Als Hintergrund: Tahaa wird auch Vanilla-Insel genannt, weil früher ca. 80% des tahitianischen Vanillas hier produziert wurde.



Am Nachmittag ging's dann weiter mit zwei Jeeps - wobei einer zum Raucher-Jeep erkoren wurde. Also Erika dort im Jeep und ich im Anderen... Sie hat sich mit den Leuten dort köstlich amüsiert und stieg immer lachend aus...



Mit den Jeeps ging die Fahrt dann zu einer eben solchen Vanillafarm und wir stiessen auf den einzigen, genervten, eingebildeten und unfreundlichen Tahitianer in den drei Wochen. Wird wohl seine letzte Führung gewesen sein..


Dann stand da noch der Besuch bei der Perlenfarm an, wo sie uns gezeigt haben wie sie die berühmten schwarzen tahitianischen Perlen züchten. 


Mit dem Boot ging es dann wieder zurück auf unsere Insel wo wir grad beim Eindunkeln ankamen. Noch kurz einen Bancomaten aufgesucht um wieder an Bargeld zu kommen...kurz.... Der erste wollte mir nur umgerechnet 100.- CHF raus geben. Beim Zweiten gingen alle Lichter aus, als ich die Karte einschieben wollte. Beim Dritten dasselbe wie beim Ersten.. nur 100.- CHF... Beim zurücklaufen sah ich dann, dass der Zweite wieder Licht hatte .. somit versuchte ich mein Glück nochmals und yeaahh habe meine 900.- CHF erhalten. Die Fahrt zurück zum Hotel war dann stockdunkel... aber das Auto war zuverlässig, hatte gutes Licht und wir sind langsam durch die kurvenreiche Strasse gefahren. "Zuhause" eine warme Dusche und mit einem Bier den Tag ausklingen lassen. Hoffen wir dass Bora Bora besser wird ;-) - "ich habe ja nur gleiche Kategorie buchen können - Erika"..... hihi

Koffer packen und zum Flughafen anreisen geht schon fast wie automatisch. Die Besitzerin hat uns mit ihrem Wagen hingebracht. Dabei haben wir auch einige weitere Eindrücke wie sie hier leben sammeln können.



Das ist übrigens die Hauptstrasse des grössten Ortes auf Raiatea...
Um uns die Wartezeit etwas zu verkürzen haben wir uns wieder einen "Clooney" gegönnt. Gepäck-Checkin war wieder gratis und Boarding gleich wie beim ersten Mal.